Kultursenator Lederer und rbb-Intendantin Schlesinger unter den Gratulanten –Beifall für Ensembles – Preise im Fotowettbewerb „Musik und Stadt“ verliehen – Festschrift erschienen
Am Abend des 10. Dezember 2018 feierte der Landesmusikrat Berlin e. V. sein vierzigjähriges Bestehen im Festsaal des Roten Rathauses. Präsidentin Hella Dunger-Löper begrüßte Vertreter der Politik aus Bund, Land und den Berliner Bezirken, Vertreter des Berliner Musiklebens und vor allem zahlreiche Mitglieder, Freunde und Unterstützer des Landesmusikrats und der Vereine und Verbände, die er vertritt.
Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, dankte für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hob die Musik als die „sozialste aller Künste“ hervor. Er sicherte darüber hinaus weitere Anstrengungen für die Musikalische Bildung und das Musikleben in Berlin zu. Einen herzlichen Gruß überbrachte Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrats, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und Ehrenpräsident des Landesmusikrats Berlin. Patricia Schlesinger, Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, sprach in ihrem Festvortrag „Musik und Stadt“ über Berlin als Jazzmetropole zur Zeit der Weimarer Republik und schlug den Bogen in die Gegenwart u. a. über das Instrument des Jahres 2019, das Saxophon.
Schlesinger resümierte: „Der Geburtstag des Landesmusikrates Berlin ist – wie sollte es anders sein – ein Fest der Musik. Wir haben heute Abend miterleben dürfen, wie der Berliner Landesmusikrat den Festsaal mit Musik erfüllt. Das war nur ein Ausschnitt. Er schafft das täglich in der gesamten Stadt – seit 40 Jahren und hoffentlich noch viel länger. Denn wir brauchen die Musik – in unserer Stadt, in unserer Gesellschaft!“
Zusätzlich sagte Schlesinger dem Landesmusikrat Berlin für 2019 die unentgeltliche Nutzung von Räumen im Haus des Rundfunks in der Masurenallee als Überraschungsgeschenk zu. Zuletzt überreichten Hella Dunger-Löper und Gerd Nowakowski, leitender Redakteur des „Tagesspiegels“, den Preisträgerinnen des Fotowettbewerbs „Musik und Stadt“, Walerija Weiser und Kerstin Maul, ihre Urkunden.
Umrahmt wurden Grußworte und Festvortrag von Musik. Ein Blechbläserensemble eröffnete den Abend, gefolgt von Preisträgerinnen und Preisträgern der Jugend-musiziert-Kategorie Bağlama. Das Berliner Blockflötenorchester begeisterte mit Rossinis Ouvertüre zu „L’Italiana en Algeri“, das Berliner JugendJazzOrchester und Sängerin Eva Swiderski mit zwei Bigband-Titeln und dem Gruß „Thank you for the music“. Dem Festvortrag folgte das Stück „Winkelzüge der Farbe“ von Reinhard Lippert mit einem Duo des Landesjugendensembles Neue Musik. Am Schluss stand das sphärische Chorstück „Stars“ von Ēriks Ešenwalds, gesungen vom Chor cantus domus.
Die zum Jubiläum erschienene Festschrift „40 Jahre Landesmusikrat Berlin“ fand beim anschließenden Empfang reges Interesse der Gäste. Sie ist ab sofort über die Geschäftsstelle des Landesmusikrats erhältlich.