Förderung junger Ensembleleiterinnen und Ensembleleiter: Erweitertes Projekt 2019/20
Zum Schuljahr 2019/20 wird der Landesmusikrat Berlin e. V. gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wieder ein Programm zur Nachwuchsförderung junger Ensembleleiterinnen und Ensembleleiter anbieten. In einem Kurs erlangen Schülerinnen und Schüler musikalische, organisatorische und soziale Kompetenzen und sind dann in der Lage, Ensembleproben, bzw. Teilproben oder Stimmgruppenproben qualifiziert anzuleiten. Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat über ihre Ausbildung zur „Musikmentorin“/zum „Musikmentor“.
Voraussetzung zur Teilnahme sind fortgeschrittene Fähigkeiten im Instrumentalspiel und/oder im Gesang sowie Grundkenntnisse in Musiktheorie und Gehörbildung. Interessierte Schülerinnen und Schüler treffen sich zu zweimal vier Wochenend-Workshops zu den Schwerpunkten Klassik bzw. Jazz, Rock, Pop. Die Teilnahme sind kostenlos. Nach der Ausbildung können die Schülerinnen und Schüler verstärkt die Ensemblearbeit der eigenen Schule mitgestalten. Zudem gibt es vielfältige Möglichkeiten zum außerschulischen Engagement.
Schwerpunkt Klassik: Chor und Orchester
Ort: Sophie-Scholl-Schule, Berlin-Schöneberg
9.–11. August 2019 | 18.–20. Oktober 2019 | 14.–16. Februar 2020 | 28. Februar bis 1. März 2020
Schwerpunkt Jazz, Rock, Pop: Chor und Band/Bigband
Ort: Rosa-Luxemburg-Gymnasium, Berlin-Pankow
25.–27. Oktober 2019 | 1.–3. November 2019 | 14.–16. Februar 2020 | 28. Februar bis 1. März 2020
(Änderungen vorbehalten)
Ausbildungsinhalte
Einführung in die Chor- und Instrumentalensembleleitung | Grundlagen des Dirigierens | Probenplanung und -methodik | Vertiefung musikalischer Fähigkeiten und musiktheoretischer Kenntnisse | Repertoirekenntnisse | Veranstaltungsorganisation
Ausbildungsziele
Förderung musikpädagogischer Begabungen | Entwicklung von Eigeninitiative und Mitverantwortung | Stärkung der schulischen Ensemblearbeit | Eröffnung von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schule/Verein/Musikschule | Stärkung des Ehrenamtes
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Kontakt
Matthias Rech, Projektleitung
E-Mail:
Telefon: 030 / 39 73 10 87
Fax: 030 / 39 73 10 88
Postkartenaktion für die Musikschulen – unser Ziel: 20 000 Postkarten
Die Postkartenaktion des Landesmusikrats für die Musikschulen, gestartet in diesem Frühjahr, zieht weite Kreise. Der Landesmusikrat Berlin war mit der Aktion bei zahlreichen Veranstaltungen präsent. Die Nachfrage nach den Karten ist groß, die Rückläufe mit unterschriebenen Karten ermutigend. Unterstützen Sie die Aktion weiter! Ziel: 20 000 Unterschriften bis zum Beschluss des Doppelhaushalts 2020/21.
Die Forderungen der Aktion lauten:
- Sofortige Honorarerhöhung und bessere soziale Absicherung für die freien Honorarkräfte an den Musikschulen,
- Mindestens 9 volle Stellen pro Musikschule für musikpädagogisches Management,
- Stufenplan mit dem Ziel 80 % Festanstellungen bis 2025 und
- Mehr Räume für Musikunterricht und Musikschulen.
Unterstützerinnen und Unterstützer sind aufgefordert, die Aktionspostkarten zu signieren und zeitnah an den Landesmusikrat Berlin, Lübecker Str. 23, 10559 Berlin zu senden oder dort vorbei zu bringen. Die Karten werden dann dem Berliner Senat überreicht.
Download der Postkarte hier (bitte dem Link folgen)
Die Postkartenabholstationen (bitte dem Link folgen)
Was können Sie tun, um an der Aktion teilzunehmen (Download Handlungsempfehlungen)?
Aktionsliederbuch der Gewerkschaft ver.di zur kreativen Verwendung (Download)
Das Projekt „Musikarbeitsmarkt transnational“ und seine Kooperationspartner
Der Landesmusikrat Berlin bietet im Rahmen des Senatsprogramms „Weltoffenes Berlin“ eine mehrsprachige persönliche Beratung für Musikerinnen und Musiker an, die aus politischen Gründen Ihre Heimat verlassen mussten. Dazu gehören die Unterstützung in den Bereichen Existenzgründung, Anerkennung von Abschlüssen, Künstlersozialkasse und Fördermittelbeantragung. Das Angebot umfasst außerdem Übersetzungen, Seminare und Veranstaltungen sowie die Interaktive Landkarte der Berliner Musiklandschaft in vier Sprachen.
Kooperationspartner für dieses Projekt des Landesmusikrats sind die Berlin Music Commission, der Kulturförderpunkt Berlin, Berlin Mondiale, ver.di und die Berliner Philharmoniker.
Auch in diesem Jahr begrüßen und unterstützen wir das komplementäre Fellowship-Programm „Weltoffenes Berlin“, das geflüchtete Kulturschaffende und Berliner Firmen, Vereine und Institutionen fördert, die ein gemeinsames Projekt realisieren möchten. Die Fellowships werden maximal ein Jahr mit 2500 Euro pro Monat unterstützt. Voraussetzung für die Berliner Unternehmen, Vereine und Institutionen ist die professionelle Ausrichtung im Bereich Kunst, Medien und Kultur und für die Künstlerinnen oder Künstler ein abgeschlossenen Studium oder die Tätigkeit als Kulturschaffende.
Informationen zur Ausschreibung zu dem Fellowship Programm für das Jahr 2020 werden voraussichtlich im Juli auf berlin.de bekanntgegeben.
Mehr Informationen zum Projekt des Landesmusikrats finden Sie hier.
Neue Mitarbeiter im Landesmusikrat
Zwei Projekte des Landesmusikrats Berlin werden seit Kurzem von neuen Projektleitungen betreut.
Die Förderung junger Ensembleleiterinnen und Ensembleleiter wird nun von Matthias Rech organisiert. Der gebürtige Ravensburger studierte in Ulm und Berlin arbeitete zuletzt für das Schulnetzwerk MINT-EC, das naturwissenschaftlich orientierte Schulen vernetzt. Das Herz des Schlagzeugers schlägt für die Arbeit im Schulkontext – was ihn zur Idealbesetzung für das Projekt macht.
Das Projekt Musikarbeitsmarkt transnational hat Yusuf Sahilli übernommen. Der leidenschaftliche Gitarrist und Sänger aus Berlin betreut seit April 2019 Musikerinnen und Musiker, die ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen mussten und nun im Berliner Musikarbeitsmarkt Fuß fassen wollen. Er studierte Business Administration in Berlin und bietet eine mehrsprachige Beratung auf Deutsch, Englisch,Türkisch und Arabisch an.
Berliner Orchestertreff 2019: Zwei Tage klingende Wuhlheide
Mit einem furiosen Abschlusskonzert ist am Sonntagabend derBerliner Orchestertreff 2019 in der Landesmusikakademie Berlin zu Ende gegangen. Das Festival der Amateurmusik findet einmal in vier Jahren statt und war mit 50 angemeldeten Ensembles und 1400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das bisher größte in Berlin.
Im Rahmen des Orchestertreffs wurde auch die Nominierung für den Deutschen Orchesterwettbewerb durchgeführt, der vom 16. bis 24. Mai 2020 in Bonn stattfinden wird. Folgende Ensembles wurden mit 1. Preisen ausgezeichnet und werden Berlin vertreten:
Kategorie A1 (Sinfonieorchester): Sinfonieorchester des Collegium Musicum Berlin (Leitung: Donka Miteva)
Kategorie A3 (Kammerorchester): Junge Kammerphilharmonie Berlin (Leitung: Aurélien Bello)
Kategorie C1 (Zupforchester): Köpenicker Zupforchester (Leitung: Lars Straehler-Pohl)
Kategorie E (Bigband): United Big Band (Leitung: Martin Krümmling)
Kategorie G1 (offene Besetzungen): Berliner Blockflötenorchester (Leitung: Simon Borutzki)
Einen 2. Preis erspielte in der Kategorie G1 (offene Besetzungen) das Saxophonensemble Saxonoras unter der Leitung von Claudia Tesorino.
Weitere Ensembles erhielten Sonderpreise:
Der Sonderpreis der Deutschen Orchesterstiftung (2000 €) ging an das Jugendorchester Charlottenburg (Leitung: Lars Burger), der Sonderpreis des Bezirks Treptow-Köpenick (500 €) an das Glockenspiel-Orchester (Leitung: Sabine Paßow) und der Sonderpreis des Rundfunk-Sinfonie-Orchesters Berlin (Konzertbesuch und Musikergespräch für ein Orchester) an das Jugendstreichorchester Béla Bartók (Leitung: Stephanie Thunert).
Ein Höhepunkt des Berliner Orchestertreffs 2019 war am Sonnabendnachmittag die offene Probe der Berliner Amateurmusikerinnen und -musiker mit RSB-Chefdirigent Vladimir Jurowski. Eineinhalb Stunden lang probte er mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern drei Sätze aus Dmitri Schostakowitschs Suite für Varieté-Orchester, darunter der beliebte „Walzer Nr. 2“. Kultursenator Dr. Klaus Lederer begrüßte die Amateurmusikerinnen und -musiker persönlich und ließ es sich nicht nehmen, die gesamte Probe zu verfolgen.
Erstmals bot der Berliner Orchestertreff auch ein breites und unentgeltliches Kursprogramm von Körperarbeit über Instrumentenpflege und Probentechnik bis hin zu Rechtsfragen rund um die Orchesterarbeit. Zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher nahmen dieses Angebot wahr. Gastgeber im FEZ war die Landesmusikakademie Berlin. Ein großes, gut organisiertes Team von Helferinnen und Helfern war über das gesamte FEZ verteilt und sorgte für den reibungslosen Ablauf des Treffens. Wir danken der Senatsverwaltung für Kultur und Europa für die Unterstützung, der Landesmusikakademie Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Jeunesses Musicales Berlin und dem Landesverband Berlin-Brandenburgischer Liebhaberorchester für die Kooperation und Partnerschaft, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Tagesspiegel für die Medienpartnerschaft und der Deutschen Orchesterstiftung und dem Bezirk Treptow-Köpenick für das Stiften der Sonderpreise. Ohne sie alle wäre dieses Festival der Amateurmusik so nicht möglich gewesen.
Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin, Hella Dunger-Löper, sagt: „Die Berliner Amateurmusikszene ist bunt und vielfältig. In der wachsenden und sich verdichtenden Stadt stehen viele Ensembles jedoch vor neuen Herausforderungen. Besonders Raum für Musik muss zukünftig systematischer als bisher gesichert werden. Den Rahmen hierfür könnte analog zum Sportfördergesetz ein Musikfördergesetz schaffen, wie wir es in unserem neuen Masterplan Amateurmusik entworfen haben.“
Erfolgreicher Start: Der erste Jour fixe „Musik und Stadt“
Der erste Jour fixe „Musik und Stadt“ am Montag, dem 20. Mai 2019, widmete sich dem Thema „Alte Musik in Berlin“. Auf dem Podium in der ALEX-Halle waren Expertinnen und Experten versammelt: Prof. Christoph Huntgeburth, Flötist und Professor an der UdK Berlin, Wolfgang Katschner, Leiter der Lautten Compagney, Kirchenmusikdirektor Prof. Dr. Gunter Kennel, Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin a.D. und Präsidentin des Landesmusikrats Berlin, Dorothee Oberlinger, Flötistin und Leiterin der „Musikfestspiele Potsdam Sanssouci“ und Johannes Weiss für die Vereinigung Alte Musik Berlin, die Berufsvertretung für freischaffende Künstlerinnen und Künstler der Alten Musik. Zusätzlich sprach Matthias Haase von der Leo-Kestenberg-Musikschule zur Lage der Alten Musik an den Berliner Musikschulen. Kundig und knapp moderierte Bernhard Schrammek die Runde. Ein Ensemble aus Johannes Weiss, Dávid Szigetvári, Heidi Gröger, Patrick Sepec, Thor-Harald Johnsen, Luise Enzian und Torsten Übelhör steuerte Musik von Claudio Monteverdi bei.
Das Fazit nach knappen neunzig Minuten lebhafter Debatte und vielen interessanten, wohltuend präzisen Beiträgen der Fachleute und des Publikums: Die Wünsche nach echten, zweckmäßigen Förderinstrumenten für Alte Musik, der solidarischen Vernetzung der Musiker untereinander und einer effektiveren Außenwirkung bündelten sich in der Vision eines Berliner Zentrums für Alte Musik, das Musiker, Ensembles und Publikum zusammenbringt und Bezug nimmt auf die weltweit einmaligen Sammlungen der Stadt Berlin.
Beim anschließenden Empfang klang der Abend unter lebhaften Gesprächen aus.
Der Landesmusikrat dankt allen Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern, der Musikerinnen und Musikern, dem grandiosen Team von ALEX Berlin und nicht zuletzt dem Publikum für das Gelingen dieser Premiere!
Der Landesmusikrat Berlin auf dem Musikschulkongress 2019
Beim Musikschulkongress sprach Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin a. D. und Präsidentin des Landesmusikrats, am 19. Mai auf einer Podiumsdiskussion über die „Berliner Musikschulentwicklung – eine Zwischenbilanz“. Mit ihr auf dem Podium saßen Chris Berghäuser (Leiter der Musikschule Béla Bartók, Berlin), Annette Indetzki (Leiterin des Amtes für Weiterbildung und Kultur Treptow-Köpenick) und Prof. Guido Müller (Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg); der ebenfalls angekündigte Berliner Staatssekretär Dr. Torsten Wöhlert hatte absagen müssen und wurde von Gert Dietrich (Referent für Musikschulangelegenheiten in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa) vertreten. Die Moderation hatte Matthias Pannes. Hella Dunger-Löperbrachte die Haltung des Landesmusikrats Berlin in Erinnerung, dass in den derzeitigen Planungen für den Schulausbau unbedingt Räume für Musikunterricht und Musikpraxis zu berücksichtigen seien, wozu Fachvertreter beratend hinzugezogen werden müssten. Auch die Konferenz der Bezirksbeauftragten Musik (KBB) hatte noch im Februar dieses Jahres nachdrücklich hierauf hingewiesen.
Außerdem war der Landesmusikrat Berlin mit einem Informationsstand im Ausstellungsbereich des Berlin Concgress Center vertreten. Dort konnte er unter anderem viele Kongressbesucherinnen und -besucher vom Anliegen der Postkartenaktion „Musikschulen – 80 % Festanstellungen“ überzeugen und Unterschriften sammeln.
Jugend musiziert Berlin: Landeswettbewerb 2019 abgeschlossen
Am 10. und 11. Mai begeisterten 13 Bands beim gemeinsamen Landeswettbewerb Band (Rock und Pop) Berlin-Brandenburg das Publikum im gut besuchten Maschinenhaus der Kulturbrauerei. Drei Bands erhielten einen 2. Preis, zehn wurden mit 1. Preisen belohnt, davon fünf mit Höchstpunktzahl! Am darauffolgenden Sonntag, dem 12. Mai, beeindruckten erstklassige musikalische Beiträger das Publikum in der ausverkauften Mendelssohn-Remise beim diesjährigen Landespreisträgerkonzert der „klassischen“ Kategorien des Wettbewerbs.
Insgesamt haben dieses Jahr 330 Kinder und Jugendliche an 190 Wertungsspielen beim Landeswettbewerb Jugend musiziert Berlin teilgenommen. 201 von ihnen erhielten einen 1. Preis, davon 111 mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in Halle. Damit konnten in den Bundeskategorien dieses Jahr 47 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Halle weitergeleitet werden – eine Zahl, die die hohe Qualität der Berliner Teilnehmer und Teilnehmerinnen widerspiegelt.
Neben den diesjährigen Bundeskategorien waren dieses Jahr auch wieder die Berliner Kategorien Band (Rock und Pop), Interkulturelle Perkussion sowie Komposition ausgeschrieben. Diese Kategorien enden mit der Teilnahme am Landeswettbewerb, 92 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil.
Im laufenden Jahr werden immer wieder Preisträger und Preisträgerinnen von Jugend musiziert zu erleben sein. Zuletzt spielten vier Bands auf der Summer Stage der Jugendmesse You. Nach den Sommerferien, am 16. August, bringen Preisträgerinnen und Preisträger Werke von Komponisten der Aufklärungszeit in der Mendelssohn-Remise zum Klingen.
Derzeit findet der Bundeswettbewerb in Halle statt – wir drücken den Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Daumen und freuen uns schon darauf, Ihnen am 24. August die diesjährigen Bundespreisträgerinnen und -preisträger im Roten Rathaus zu präsentieren. Seien Sie dabei, wenn die besten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker Berlins ihre Wettbewerbsstücke zu Gehör bringen!
Bund Deutscher Zupfmusiker: Joël Betton mit der BDZ-Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet
Im Rahmen eines Nachmittagskonzerts am 5. Mai 2019 in der Lindenkirche in Berlin-Wilmersdorf wurde Prof. Joël Betton von Rüdiger Grambow, Ehrenpräsident des Bundes Deutscher Zupfmusiker (BDZ), in Anerkennung und Würdigung seines langjährigen und erfolgreichen Engagements auf Landes- und Bundesebene mit der Verleihung der BDZ-Verdienstmedaille in Silber geehrt. Grambow nahm die Auszeichnung im Auftrag des Bundesvorstandes vor, der den generationenbedingten Rückzug Bettons aus allen Verbandsämtern auf Landes- und Bundesebene zum Anlass nahm, ihm zu danken und seinen Einsatz für die Aufgaben und Ziele des BDZ öffentlich zu würdigen.
Der Veranstaltungsrahmen eignete sich für diesen Anlass hervorragend: Neben dem Landeszupforchester Berlin, das Joël Betton von 1991 bis 2010 über fast 20 Jahre geleitet hatte und das jetzt unter dem Dirigat von Symeon Ioannidis arbeitet, musizierte auch das von ihm 2017 initiierte Landesjugendgitarrenorchester Berlin unter dem jungen, außerordentlich talentierten Dirigenten Simon Scriba. Zusätzlich trat als Gastorchester des Landesjugendgitarrenorchesters Berlin das Jugendgitarrenorchester EMMVA aus Barcelona unter Leitung von Jordi Paredes auf.
Der Ehrenpräsident erwähnte in seiner Laudatio, dass das Landeszupforchester Berlin unter Leitung von Betton seit 1994 alle vier Jahre am „Eurofestival Zupfmusik“ des BDZ teilgenommen habe. 1999 habe es eine CD mit dem Titel „Hora Cero“ produziert, auf der u. a. auch das „Divertimento“ für Cello und Zupforchester von Kurt Schwaen eingespielt worden sei, das ihn beim Abhören noch heute immer wieder begeistere.
Es wurde daran erinnert, dass sich Joël Betton dem BDZ über viele Jahre als Landesmusikleiter zur Verfügung gestellt und auch einige Zeit auf Bundesebene die Funktion des Bundesmusikleiters wahrgenommen hat. Vor vier Jahren habe er sogar das Amt des BDZ-Präsidenten in Berlin übernommen und dieses bis Anfang April 2019 ausgeübt. Noch heute vertrete er den BDZ-Berlin im Landesmusikrat Berlin und im Landesausschuss „Jugend musiziert“.
Es sei ihm zu verdanken, so Grambow, dass Berlin das erste Bundesland war, in dem die Bağlama beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ zugelassen wurde. Als der Landesmusikrat Berlin die Bağlama zum Instrument des Jahres 2013 erklärte, sei es Betton gewesen, der den diesbezüglichen Fachausschuss des Landesmusikrates geleitet habe. Und es sei auch seine Idee gewesen, die ersten Konzerte für Bağlama und Zupforchester schreiben zu lassen und diese im Rahmen der Eurofestivals mit seinem Orchester aufzuführen.
Als Dozent bei Seminaren, Landes- und Bundeswettbewerben innerhalb und außerhalb des BDZ sei er ein gefragter Fachmann. Es mache Joël Betton offensichtlich Freude, sein Wissen weiterzugeben, und das auch außerhalb des universitären Rahmens, in dem er sich seit 1985 bewegt, zunächst als Lehrbeauftragter und ab 2008 als Professor für Gitarren an der UdK Berlin. Neben seiner solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit liege ihm die Aufführung zeitgenössischer Musik sehr am Herzen. Besondere Aufmerksamkeit widme er der musikalischen Bildung aller Altersklassen im Profi- und Amateurbereich. Er sei einer der Wenigen, die zwischen diesen Bereichen eine Brücke schlagen könnten und auf beiden Seiten hohe Anerkennung genießen würden.
Im Fokus des Auszuzeichnenden steht natürlich die Welt der Gitarre. Seiner Initiative sei es zu verdanken, dass es seit 2017 in Berlin auch ein Landesjugendgitarrenorchester gibt.
Der Ehrenpräsident ging er noch auf einige Aspekte ein, die seiner Ansicht nach Joël Betton besonders auszeichnen würden: seine von Herzen kommende Freundlichkeit, sein nicht versiegender Ideenreichtum, seine große Hilfsbereitschaft, seine Kompromissfähigkeit, ohne die ein Verband nicht erfolgreich funktionieren könne, und schließlich seine stets positive Grundstimmung und seinen ansteckenden Optimismus. Dies alles seien Eigenschaften, die einem Verband gut tun und von denen dieser profitiert.
Rüdiger Grambow resümierte, dass der BDZ Joel Betton viel zu verdanken habe und er ihm in dankbarer Anerkennung seines Wirkens die Verdienstmedaille in Silber verleihe, die er ihm dann mit Urkunde im Auftrag des Bundesvorstandes überreichte.
Bund Deutscher Zupfmusiker: Landesjugendgitarrenorchester am Start
Jugendliche Gitarristinnen und Gitarristen sind eingeladen, anspruchsvolle Werke für Gitarrenorchester in Stimm- und Orchesterproben zu erarbeiten und aufzuführen.
Das Landesjugendgitarrenorchester Berlin (ljgo berlin) wurde im März 2017, unter der Leitung von Symeon Ioannidis, gegründet. Das noch junge Orchester besteht zur Zeit aus Studierenden und Preisträgerinnen und Preisträgern der Wettbewerbe Jugend-musiziert und versteht sich als Fördermaßnahme für Nachwuchstalente.
Dabei steht der Spaß an spieltechnischen Herausforderungen und deren Umsetzung im Vordergrund. Das Zusammenspiel im Orchester ist für viele Gitarristinnen und Gitarristen eine neue Erfahrung. Im Fokus des jungen Projektes steht allem voran die fortwährende Integration der jugendlichen Musikerinnen und Musiker in eine musikalische Gemeinschaft über das Orchester hinaus. Dozentinnen und Dozenten geben musikalisches Wissen weiter und fördern den spieltechnischen Fortschritt der Orchestermitglieder.
Jetziger Dirigent und musikalischer Leiter ist Simon Scriba.
Angestrebt wird eine vierfache Besetzung der einzelnen Spielstimmen. Wir freuen uns über jede Neuanmeldung!
Chorverband Berlin: Karneval der Kulturen – Singen macht glücklich!
Auf unserem bunt geschmückten Chorverbandswagen sangen und musizierten unsere Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker voller Leidenschaft bei strahlendem Sonnenschein am Pfingstsonntag. Über vier Stunden begeisterten wir die 600 000 Gäste am Straßenrand und luden ein zum Mitsingen. Unsere spontan entstandene Hymne „Chorverband Berlin – AHA“ ist hitverdächtig und animierte sofort zum Mitsingen. Mehrere hundert Menschen liefen auf der Straße hinter unserem Wagen her und wurden vom Feeling des Singens ergriffen.
Unsere Sängerinnen und Sänger – manche schon über 70 Jahre jung – waren nach dem Umzug völlig geschafft. Doch das Erste, was zu hören war:: „Das machen wir nächstes Jahr wieder. Was für ein unvergessliches Erlebnis!“
Danke allen Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musikern, Helferinnen und Helfern und dem Team der Geschäftsstelle vom Chorverband Berlin e. V. Nach der Show ist vor der Show!
Deutsche Orchestervereinigung: DOV unterstützt neuen Bundesjugendchor
Unter dem Dach des Deutschen Musikrats ist im kommenden Jahr die Gründung eines Bundesjugendchors geplant. Damit entsteht ein nationales Ensemble, das hochbegabte junge Sängerinnen und Sänger fördert, die Chortradition pflegt und nach außen trägt. Die DOV wird den Bundesjugendchor – wie bereits das Bundesjugendorchester und das Dirigentenforum – finanziell unterstützen. Das beschloss der Gesamtvorstand bei seiner Sitzung am 30. April. Die Grundfinanzierung wird das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übernehmen.
Bei der Feier zum 50. Geburtstag des Bundesjugendorchesters in Leipzig am 2. Mai 2019 hatte Bundesministerin Dr. Franziska Giffey die Gründung des Bundesjugendchors in Trägerschaft des Deutschen Musikrats verkündet. Er wird erstmals im kommenden Jahr zusammentreten und jungen rund 50 Sängerinnen und Sängern zwischen 16 und 26 Jahren offenstehen. Wie das Bundesjugendorchester wird der Bundesjugendchor mehrmals im Jahr in einer Arbeitsphase ein Programm erarbeiten und in Konzerten präsentieren.
IAML: Aktuelle Vermittlungsangebote zur digitalen Musikkultur in Berliner Bibliotheken (VÖBB)
Aktuelle Vermittlungsangebote zur digitalen Musikkultur in den Bibliotheken des Verbundes Öffentlicher Bibliotheken Berlins (VÖBB)
Seit 2017 bieten die Zentral- und Landesbibliothek Berlin und einige bezirkliche Musikbibliotheken verschiedene Formate rund um elektronische Klänge an. Mittlerweile finden sich regelmäßige, gebührenfreie Angebote dazu in folgenden Bibliotheken:
Charlottenburg-Wilmersdorf: Der mobile Musik-Makerspace in der Heinrich-Schulz-Bibliothek
Der Musik-Makerspace bietet die Möglichkeit zum Komponieren elektronischer Musik auf einem iMac mit Musikcontroller, Keyboard, Mikrofon und Kopfhörern. Verschiedene Musikprogramme stehen zur Anwendung bereit: Ableton Live, GarageBand, Maschine und das Musik-Coding Programm Sonic Pi. Die Kreationen von Symphonie bis Klingelton können auf einem mitgebrachten Stick gespeichert werden, um zuhause daran weiterzuarbeiten oder sie beim nächsten Mal wieder mitzubringen. Mit Beginn der Sommerferien 2019 starten ab dem 24.6. Workshops für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren jeweils Vormittags in der Zeit von 11-12:30 Uhr sowie ab dem 29.6. jeden Samstag offene Schnupperkurse für Jung und Alt von 12-13.30 Uhr.
Wer also Beats bauen oder Rapmusik und/oder Songs produzieren möchte, ist herzlich willkommen. Weitere Kurse werden nach den Sommerferien folgen. Alle Kurse sind geeignet für Jedermann.
Infos unter https://www.wir-bieten-vielfalt-einen-ort.de.
Anmeldungen für die Workshops unter
Neukölln – Workshops mit MusikApps für Schulklassen
Die Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln bietet für Schulklassen die kostenfreie Teilnahme an MusikApps-Workshops. Das Workshop-Angebot mit dem Team von edusation verbindet die Förderung von Sprach- und Medienkompetenz mit musikpädagogischen Elementen. Im Vordergrund steht dabei die musisch-sprachliche Förderung von SchülerInnen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund.
Der Workshop ist geeignet für SchülerInnen der 4. bis 6. Klasse und findet in der Zeit vom 11. bis zum 14. Juni 2019 täglich zwischen 9 und 13 Uhr in der Helene-Nathan-Bibliothek (in den Neukölln Arcaden) statt.
Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Der Musikelektroniktreff „Resonanzraum“
Seit 24. April 2019 findet an der ZLB im Haus Amerika-Gedenkbibliothek jeden letzten Mittwoch im Monat der Musikelektroniktreff „Resonanzraum“ statt. Die Veranstaltung ist als Community-Projekt zur elektronischen Musikkultur angelegt. Sie bietet ein offenes Forum, in dem Anfänger*innen wie Profis zusammen kommen können, um sich zu unterschiedlichen Themen elektronischer Musikkultur auszutauschen, z.B. in Form von Kurzvorträgen, Präsentationen, Workshops, Diskussionsrunden, etc.. Aktuelle Themen sind beispielsweise die Grundlagen der digitalen Audioverarbeitung, Fragen des Copyright und freie Musiksoftware. Gerne können Fragen und Themenvorschläge eingebracht werden und es ist viel Equipment zum Ausprobieren vorhanden.
https://www.zlb.de/kalender-detail/kalender/resonanzraum-der-musikelektroniktreff-der-zlb-2.html
Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Das Lärmlabor
Das Lärmlabor ist ein Workshopangebot der ZLB im Haus Amerika-Gedenkbibliothek für Kinder und Jugendliche im Alter von 9-14 Jahren. In insgesamt 4 Workshops widmet sich die Reihe elektronischer Musikkultur und digitalen Musikinstrumenten. Die Teilnehmer*innen können unter Einsatz von Musikapps und freier Musiksoftware kreativ musikalisch tätig werden und Beats basteln, Tracks remixen, samplen, usw.
Den Anfang macht ein Schnupperkurs am 25.6.19, bei dem es einen Überblick über alle Themen der folgenden Workshops geben wird.
https://www.zlb.de/kalender-detail/kalender/mitmachen-laermlabor.html
IG Jazz: Eröffnung der Jazzwoche Berlin #1 am 24. Juni – Panel mit Live-Musik
Am 24. Juni startet die Jazzwoche Berlin #1 mit einem Abend um 18 Uhr im „Sowieso“, Weisestr. 27, 12049 Berlin-Neukölln. Ein Panel wird sich ganz grundlegend mit der Frage befassen: „Was ist ‚Jazz‘ 2019? / Versuch einer Selbstdefinition / Wer hat die Deutungshoheit?“ Für Live Musik wird Stefan Schultze am Klavier sorgen.
Die Jazzwoche Berlin #1 ist ein neues Festival, das ganz klassisch hochkarätigen Jazz in in kleinen oder größeren Clubs, in Bars und Kleinstspielstätten bietet. Im Rahmen der Jazzwoche Berlin #1 wird im Haus des Rundfunks am 27. Juni zum dritten Mal der Berliner Jazzpreis verliehen, vergeben vom Berliner Senat und rbb. Diesjähriger Preisträger ist der Trompeter Axel Dörner, weltweit geschätzter Jazz- und Impromusiker, der seit vielen Jahren die Szene in der Hauptstadt prägt.
Über die Jazzwoche Berlin #1
Programmüberblick, Künstler, Spielstätten
Podiumsdiskussionen im Rahmen der Jazzwoche Berlin #1
Jeunesses Musicales: Jugendsinfonieorchester spielen Filmmusiken im Erholungspark Marzahn
Ein großes gemeinsames Jugendsinfonieorchester der Freien Jugendorchesterschule Berlin und der Hans-Werner-Henze-Musikschule Marzahn-Hellersdorf wird aus Anlass des 40. Geburtstages des Stadtbezirkes Marzahn-Hellersdorf unter der Leitung des Dirigenten beider Orchester, Jobst Liebrecht, beliebte Filmmusiken auf der großen Arenabühne im Erholungspark Marzahn spielen. Mit diesem Konzert verabschieden sich gleichzeitig die beiden Orchester nach einem mit vielen Proben und Konzerten angefüllten Schuljahr schwungvoll in ihre wohlverdienten Sommerferien. Der Eintritt in den Park und die Gebühr für die Nutzung der Seilbahn sind an diesem Tag extrem reduziert, so dass die Gelegenheit auch von großen Gruppen genutzt werden kann.
Landesmusikakademie: Saxophon-Meisterkurse Jazz & Klassik
Als künstlerischer Leiter des Jazzinstituts Berlin und weltweit konzertierender Musiker genießt Prof. Peter Weniger ein hohes internationales Renommee. In seinem Kurs stehen groovige, rhythmisch abwechslungsreiche Improvisationen über komplexe harmonische Abläufe im Fokus. Dabei geht es um Improvisation im Bandkontext und um Übungskonzepte, wie die Ausdrucksvielfalt gesteigert werden kann. Peter Weniger erteilt Einzelunterricht vor der Gruppe. Die Meisterklasse findet vom 25. bis 27. Juli 2019 in der Landesmusikakademie Berlin jeweils von 10 bis 17 Uhr statt und kostet 290.– Euro. Anmelden können Sie sich bis zum 10. Juli hier.
Detlef Bensmann hat als Saxophon-Solist mit vielen Orchestern gespielt, ist selbst Komponist und auf Neue Musik spezialisiert. Im Laufe der Meisterklasse gibt er jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer zwei Mal Einzelunterricht à 30 Minuten. Der Kurs beinhaltet täglich Körperübungen, Übungen zur Atemtechnik, Einspielübungen in der Gruppe sowie Konzerte des Dozententeams wie auch der Teilnehmenden. Detlef Bensmann führt in neue Spieltechniken für Kammermusik und Neue Musik ein. Der Kurs findet vom 24. bis 28. Juli in der Landesmusikakademie Berlin in der Zeit von 10 bis 17 Uhr statt. Die Gebühr beträgt 390.– Euro. Interessierte Musikerinnen und Musiker können sich bis zum 9. Juli hier anmelden.
Landesmusikakademie: Auf dem Weg zum Profi. Die neue Praxis im Musikbusiness
In diesem Kurs geben Michael von Rothkirch und Oliver W. Heinz kostbare praktische Tipps von der Bandgründung bis zum Chart-Erfolg. Sie vermitteln Urheberrechts-Basics ebenso wie ihre Erfahrungen, Verträge zu verhandeln. Aus ihrem 464-seitigen Standardwerk Die neue Praxis im Musikbusiness, das sie zusammen mit Robert Lyng verfasst haben und das in der 13. Auflage erschienen ist, werden in aller Kürze die Essentials vermittelt: Von der Herstellung des ersten Demobands bis hin zur fertigen CD zeigen sie Strukturen sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken auf. Sie erklären Begriffe wie Urheberrechtsgesetz, Bandübernahmevertrag, Verlags-Tantiemen und Konventionalstrafe. In ihrem Werk streifen sie auch Randgebiete der Künstler-Existenz wie Versteuerung, Krankenversicherung oder rechtliche Grundlagen zur Gründung eines eigenen Verlags. Alles in allem findet man in diesem Kurs wertvolle Inputs für eine Karriere als „Kreative*r“ und „Professional“ im härtesten Geschäft der Welt.
Sie können sich bis zum 9. August hier anmelden. Der Kurs kostet 99.– Euro und findet am 14. 8. 2019 in der Landesmusikakademie Berlin von 10 bis 17 Uhr statt.
Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert „Midsommar“, 20. Juni, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie
Als Einstimmung auf die Mittsommerfestlichkeiten im Norden Europas präsentiert das Sinfonieorchester des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach ein Programm mit hochkarätigen Werken skandinavischer Komponisten. Der Titel und die Konzeption des Abends entstanden als gemeinschaftliche Idee der Musikerinnen und Musiker, eine einheitliche Programmatik mit dem festlichen Schuljahresabschluss in einem renommierten Konzertsaal zu verbinden.
Programm
Jean Sibelius: Finlandia op. 26; Violinkonzert d-Moll op. 47
Edward Grieg: Orchesterlieder EG 177 (Auswahl); Sinfonie c-Moll op. 19
Sinfonieorchester des Musikgymnasiums C. Ph. E. Bach
Leitung: Samuel Lee
Die Solistinnen
Ariana Puhar (Violine) ist Schülerin von Frau Prof. Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin und gewann bereits zahlreiche erste Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben in Italien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz.
Solomia Lukyanets (Sopran) erhält Unterricht bei Anna Samuil an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und gewann 2016 den Grand Prix beim Triomphe de L’arte Wettbewerb in Brüssel und erreichte 2017 beim Guilio Perotti Wettbewerb den 1. Preis sowie den Publikums- und Nachwuchstalentpreis.
Eintritt: € 10 + 2. Karte gratis
an der Abendkasse oder Vorbestellung über
Verein zur Förderung der Zupfmusik: Ein besonderes Konzert
Der Verein zur Förderung der Zupfmusik präsentiert das DUO CONSENSUS:
Through North and South America
Ausdrucksstarke Werke amerikanischer Komponisten für Mandoline und Gitarre: Eduardo Angulo, George Gershwin, Stephen Funk Pearson u. a.
Samstag, 31. August 2019, 19 Uhr
Schwartzsche Villa, 12165 Berlin
Die Künstler
Christian Laier, Mandoline, studierte Mandoline in Kassel und Hamburg und Gitarre in Kassel. Konzerte führten ihn durch Europa, in die USA, nach Japan und Brasilien. Er trat als Solist u.a. mit der Jenaer Philharmonie, dem Leipziger Symphonieorchester, dem Minsker Zupforchester und dem Landeszupforchester Berlin auf und ist sechsfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er unterrichtet in Erfurt, ist Dozent bei Seminaren und war 2007–2016 Dirigent des Landesjugendzupforchesters Brandenburg-Berlin.
Karoline Laier (geb. Kumst), Gitarre, studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und legte 2013 das Konzertexamen an der Universität der Künste in Berlin ab. Ihre Tätigkeit umfasst Aufführungen mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt und den Thüringer Symphonikern Rudolstadt/Saalfeld, Konzertreisen durch Europa, in die USA, nach Japan und Brasilien, und Rundfunkaufnahmen. Elf Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben belegen ihre Qualität.
Eintritt: 15,- € / ermäßigt 10,- €
Infos und Kartenvorverkauf bis 29. 8.
unter +49 (0)30 474 50 22
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