Wie gemeinsam Singen in Zeiten von Corona? (10. 8. 2020)

Hygienerahmenkonzept der Senatsverwaltung für Kultur und Europa liegt vor

Am 21. Juli 2020 hatte der Berliner Senat im Rahmen der Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin beschlossen, das gemeinschaftliche Singen in geschlossenen Räumen vorbehaltlich noch zu erlassender Richtlinien wieder zu erlauben. Nun liegt das Hygienerahmenkonzept für Kultureinrichtungen im Land Berlin vor, welches die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Bezug auf den Chorgesang in Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, des Berliner Landesmusikrats, der Chorverbände, der Rundfunkchöre und der Kirchen erarbeitet hat.

Das Konzept sieht zum heutigen Zeitpunkt einen Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Singenden vor und macht genaue Vorgaben zur Raumbelüftung. Das Tragen eines Mundschutzes auch während der Proben wird empfohlen, ist jedoch nicht verpflichtend.

Ralf Sochaczewsky, zuständiges Präsidiumsmitglied im Landesmusikrat Berlin für Chor, sagt: „So können wir alle wieder mit gutem Gefühl und Gewissen zur Chorprobe gehen. Danke an die Expertinnen und Experten, Klaus Lederer und die Kulturverwaltung für die gute Zusammenarbeit!“

Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin, Hella Dunger-Löper, hofft: „Die gute Zusammenarbeit und die Einbeziehung aller Stakeholder sollte nun fortgesetzt werden. Der nächste Schritt wäre aus unserer Perspektive die Schaffung einer Anlaufstelle für Raummanagement, die sicherstellt, dass ab Herbst ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die es den Chören ermöglichen, unter den vorgegebenen Bedingungen zu proben und aufzutreten.“

Zum Hygienerahmenkonzept

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin