Oboissimo! – Ein Tag für die Oboe (22.10.2017)

  • Tag der Oboe: 22.10., 10-21 Uhr, Universität der Künste, Joseph-Joachim-Saal, Bundesallee 1-12
  • Ein Höhepunkt im Projektjahr des Landesmusikrats: „Oboe – Instrument des Jahres 2017“

 Am kommenden Sonntag wird der Joseph-Joachim-Saal der Universität der Künste zur Anlaufstelle für alle Oboistinnen und Oboe-Interessierten in Berlin. Der Landesmusikrat Berlin widmet dem Instrument des Jahres 2017 einen ganzen Tag mit Konzerten, Ausstellung eines Berliner Oboenbauers, Kinderprogramm und Diskussionsrunde.

Kinderprogramm zum Mitmachen, Nachwuchs-Talente und Konzert der Profis

Der Tag beginnt mit einem Mitmach-Programm für Kinder: Wer wollte nicht schon immer wissen, wie viele Klappen eine Oboe hat und warum so viele andere Hebel und interessante mechanische Vorrichtungen an diesem Holzrohr befestigt sind? Berliner Musikschüler begleiten die handwerklichen Erkundungen der Oboe und zeigen, wie das filigrane Holzrohr klingt.

Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach präsentieren die Oboe in einem kleinen Konzert am Vormittag, am Nachmittag stellt das Faboi Doppelrohrquartett mit Profis aus den Berliner Orchestern den Zusammenklang der „Oboengeschwister“ Englischhorn, Oboe, Oboe d’amore und Bassoboe mit dem Fagott vor.

Kontraste im Programm – Risiken und Nebenwirkungen im Beruf

Im Vortrag „Von der Barockoboe bis zu Bassoboe“ kann man erfahren, wie sich das Instrument quer durch die Jahrhunderte entwickelt hat, im Konzert „Kontraste“ stellt die Abteilung „Alte Musik“ der Universität der Künste unter Beweis, dass sowohl die Alte als auch die Neue Musik ein spannendes und facettenreiches Repertoire für die Oboe bietet. In der Gesprächsrunde am Nachmittag berichten Oboisten der Berliner Philharmoniker, der Staatskapelle, des Deutschen Symphonieorchesters und des Konzerthausorchesters, welche Risiken und Nebenwirkungen der Oboistenberuf mit sich bringt.

Der Konzertabend gehört den Oboe-Studenten der Universität der Künste. Auf dem Sprung in die Konzertkarriere  bringen Sie Oboenwerke quer durch die Epochen zu Gehör.

Zwischen allen Programmbeiträgen wird es reichlich Gelegenheit zum Lauschen und Fragen sowie für Ausprobieren und Gespräche geben.

Der Eintritt ist frei!

Das Programm im Überblick:

10:00               Kinderprogramm „Wie viele Klappen hat eine Oboe?“ mit Konzertbeiträgen Berliner Musikschüler

11:00               Konzert der Oboenschüler des Musikgymnasiums C. Ph. E. Bach

13:00               Vortrag „Von der Barockoboe bis zur Bassoboe“

14:30               Kleines Konzert mit dem Faboi Doppelrohrquartett

16:00               „Oboisten im Beruf – Risiken und Nebenwirkungen“ Talkrunde mit prominenten Oboisten der Berliner Musikszene

17:30               Kontraste: Die Oboe in der Alten und Neuen Musik

19:30               Vortragsabend der Oboenklassen Prof. Washington Barella und Xenia Löffler (UdK Berlin)

>>> Pressemitteilung als Download 

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin