Eine Woche lang stand Paderborn ganz im Zeichen der Musik: Mehr als 2700 jugendliche Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland sowie aus deutschen Schulen im Ausland trafen sich beim 54. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der am Donnerstag zu Ende ging. 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Berlin – und ihre Ergebnisse bei dieser dritten und letzten Runde des Wettbewerbs können sich sehen lassen: 21 Berlinerinnen und Berliner erspielten sich einen 1. Preis, 26 einen 2. Preis, 13 einen 3. Preis, fünf erhielten das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“.
„Neben der Konzentration auf die eigene Leistung ist immer wieder und immer häufiger das Interesse an den Vorspielen anderer Teilnehmender zu beobachten. Zuweilen entsteht so ein Eindruck von Begegnungsort statt Einzelkampf-Wettbewerb – eine zentrale Facette von Jugend musiziert“, sagt Markus Wenz, Vorsitzender des Landesausschusses Jugend musiziert Berlin und Jury-Vorsitzender im Bundeswettbewerb. „Gerade in Zeiten steigender sozialer Vereinzelung und schulischer Belastungen ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen. Musik als Begegnungs- und Kommunikationsmedium kann in vielen pädagogischen Konzepten, wie sie beispielsweise die öffentlichen Musikschulen mit ihrem Lehrplan anbieten, diese Lücke schließen. Die Politik ist gefordert, für die entsprechenden Rahmenbedingungen zu sorgen bzw. diese zu erhalten.“
Herausragende Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs präsentieren sich beim traditionellen Bundespreisträger-Konzert dem Publikum:
Samstag, 24. Juni 2017, 17.00 Uhr im Roten Rathaus
Eintritt frei