Spot on Female Composers – Konzerte des Berliner JugendJazzOrchesters am 26. und 27.10.2024 (14.10.2024)

Das Berliner JugendJazzOrchester spielt Werke ausgewählter Komponistinnen. Die Konzerte am 26. Oktober 2024 im Georg-Neumann-Saal und am 27. Oktober im Maschinenhaus der Kulturbrauerei setzen starke Impulse für mehr Präsenz von flinta Personen im Jazz.

Jazzmusikerinnen, besonders Komponistinnen, sind in der männlich geprägten Szene noch immer unterrepräsentiert. Das Berliner JugendJazzOrchester (BJJO), ein Projekt des Landesmusikrats Berlin e.V., setzt nun starke Impulse. In zwei großen Konzerten führt es die Werke vier junger Komponistinnen auf, die im Rahmen eines Kompositionswettbewerbs ausgewählt wurden. Im Juni 2024 standen die Gewinnerinnen fest: Monta Tupijenko, Claudia Dörffinger, Jhoely Garay und Laura Velti, vier Komponistinnen aus Lettland, Deutschland, Mexiko und Italien.

Realisiert werden kann das Projekt dank einer Jazz-Projektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt mit dem Ziel, das künstlerische Potential von Jazzkomponistinnen zu fördern und sichtbar zu machen. Das Ergebnis: Vier mitreißende Kompositionen für große, ungewöhnliche Besetzung inklusive eines Streichquartetts, eines Vokalensembles und Akkordeon. Die jungen Musiker:innen des Berliner JugendJazzOrchesters formen dabei einen einzigartigen Klangkörper, der einen neuen, innovativen Sound erzeugt. Außer den Neukompositionen spielt das BJJO auch Stücke seiner künstlerischen Leitung Fabia Mantwill und Nicolai Thärichen.


Samstag, 26.10. 2024, 20 Uhr, Berliner JugendJazzOrchester im Georg-Neumann -Saal
Universität der Künste Berlin (UdK), Einsteinufer 43, 10587 Berlin, Live-Recording.
Tickets unter diesem Link und an der Abendkasse.

Sonntag, den 27.10. 2024, 20 Uhr, Berliner JugendJazzOrchester im Maschinenhaus
KulturBrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin-Prenzlauer Berg
Tickets unter diesem Link oder an der Abendkasse.

Über das Orchester:
Das Berliner JugendJazzOrchester (BJJO) ist eine Fördermaßnahme im Bereich Jazz in der Trägerschaft des Landesmusikrats Berlin e. V. (LMR Berlin). Das Ensemble wurde 1990 ins Leben gerufen und in den ersten Jahren vor allem durch den österreichischen Saxophonisten Heinz v. Hermann als künstlerischen Leiter geprägt. In seiner über 30-jährigen Geschichte hat das Ensemble mit namhaften künstlerischen Leiter:innen wie Matthias Rüegg, Alexander von Schlippenbach, Maria Baptist, Nils Klein, Norbert Nagel, Gebhard Ullmann, Letieres Leite und anderen gearbeitet. Derzeit liegt die künstlerische Leitung bei Fabia Mantwill und Nicolai Thärichen.

Informationen zum Orchester finden Sie >>hier.


Ansprechpartnerin:
Henriette Runge, Projektleitung Berliner JugendJazzOrchester



Der Landesmusikrat Berlin e.V. setzt sich für die Institutionen und Verbände des Berliner Musiklebens ein. Er vertritt und koordiniert die musikpolitischen Interessen seiner Mitglieder und berät den Senat und die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus. In eigenen Projekten wirkt der Landesmusikrat selbst in die Kulturlandschaft Berlin hinein. Dabei nimmt er besonders den musikalischen Nachwuchs in den Blick.

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin