Die Landesmusikräte Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Thüringen, Saar, Sachsen und Schleswig-Holstein haben das Violoncello zum Instrument des Jahres 2018 gekürt!
Veranstaltungsbroschüre I/2018
Veranstaltungsbroschüre II/2018
Das Violoncello fand im Lauf des 17. Jahrhunderts zu seiner endgültigen harmonischen Form. Sein komplizierter Name – er bedeutet „kleine Großviola“ – zeigt, wo es herkommt: aus dem Wunsch der Generalbassmusik nach einem kräftigen, farbigen und beweglichen Fundament. Das konnte das robuste Cello besser leisten als seine edle, aber zarte Vorgängerin, die Gambe. Im 18. Jahrhundert dann entwickelte sich bald ein neues Cello-Virtuosentum, das schrittweise die Möglichkeiten des Instruments entdeckte und ausbaute: vom großen, produktiven Luigi Boccherini über die Cello-Meister des 19. und 20. Jahrhunderts wie Julius Klengel, Pau Casals, Gregor Piatigorsky oder Jaqueline du Pré bis zu den Virtuosinnen und Virtuosen unserer Tage, denen ein wachsendes Solorepertoire bis in die Gegenwart offensteht – quer durch alle Musiksparten.
In Berlin haben die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker die Schirmherrschaft übernommen und den Schwerpunkt auf Cello-Ensembles gelegt. Um besonders die bezirklichen Musikschulen zu fördern, werden Philharmoniker im Rahmen des Projektes junge Nachwuchs-Ensembles aus den bezirklichen Musikschulen unterrichten.
Die zweite Broschüre mit Veranstaltungen rund um das Cello ist jetzt erschienen. Sie liegt im Landesmusikrat, den Musikbibliotheken und Musikschulen aus und kann beim Landesmusikrat auch bestellt werden.