Erlebte Vielfalt: Bundespreisträgerkonzert im Roten Rathaus (26.08.2019)

Junge Musikerinnen und Musiker spielten Lieblingsstücke

Vor einem begeisterten Publikum aus Jung und Alt fand am 24. August bei bestem Spätsommerwetter das Bundespreisträgerkonzert des 56. Wettbewerbs von Jugend musiziert Berlin im voll besetzten Festsaal des Roten Rathauses statt. In seiner Vielfalt der Generationen spiegelte sich im Publikum auch die Vielfalt des Programms.

Auf dem Programm standen Werke von Barock bis Modern für viele unterschiedliche Besetzungen von Blockflöten-Ensemble bis Pop-Ballade, die die Vielfalt des Wettbewerbs sowohl hinsichtlich der Instrumente als auch der vorgetragenen "Lieblingsstücke" der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten.

In ihrer Begrüßung hob Hella Dunger-Löper, Präsidentin des Landesmusikrats Berlin, den Schwerpunkt des Wettbewerbsgedankens von "Jugend musiziert" hervor, der den Aspekt des "Musik für alle" beispielhaft verkörpere und somit dem Motto des Landesmusikrats für Berlin entspreche. Staatssekretärin Sigrid Klebba lobte in ihrem Grußwort das Engagement der beteiligten Lehrkräfte, Eltern und weiteren Angehörigen, selbstverständlich auch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer; ohne die über viele Monate andauernde Probenphase würden solche herausragenden Ergebnisse, wie Berlin sie im Bundesvergleich immer wieder erziele, nicht möglich sein. Diese Vorbereitungsarbeit bedürften jedoch guter Übebedingungen, und so verwies Hella Dunger-Löper auf die Raumproblematik an den Musikschulen und auf die derzeitige Postkartenaktion des Landesmusikrats.

Markus Wenz, Vorsitzender von Jugend musiziert Berlin, moderierte die Veranstaltung und vermittelte zwischen den musikalischen Beiträgen, die sich als erlebte Vielfalt zu einem großen Bogen zusammenfügten.

Am Ende genossen die Mitwirkenden ihren verdienten Applaus.

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Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin