Mehr Musikbetonte Schulen für Berlin (13. September 2016)

  • Der Landesmusikrat Berlin begrüßt die Einrichtung neuer Musikbetonter Grundschulen in Berlin 
  • Darüber hinaus ist die Fortführung der Musikbetonung in den weiterführenden Schulen bis zum Abitur angesagt 

Nach über einem Jahrzehnt Stillstand wird es in Berlin zum Schuljahr 2017/18 mindestens zwei neue Musikbetonte Grundschulen geben. Diese erfreuliche Meldung ging Ende August durch die Medien. Sie werden in den Bezirken eingerichtet, die noch keine haben: In Treptow-Köpenick und in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf finden sich erfreulicherweise gleich zwei Bewerberinnen unter den Grundschulen für eine Musikbetonung. Allerdings besteht jetzt die Gefahr, dass nur eine Schule bewilligt und die andere zurückgewiesen wird.

„Auch Schulen mit ihren Gremien aus Lehrkräften, Schülern und Eltern benötigen Anerkennung und verdienen Wertschätzung durch Unterstützung“, betont Dr. Hubert Kolland, Präsident des Landesmusikrates Berlin. „Der Einsatz über viele Monate, die besondere Profilbildung zu entwickeln und nach langen Beratungen in den Schulgremien zu beschließen, darf nicht umsonst gewesen sein, sondern sollte von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft belohnt werden, indem beide Bewerberinnen die Anerkennung der Musikbetonung erhalten: Die Eosander-Grundschule in Charlottenburg und die Carl-Orff-Grundschule in Wilmersdorf.“

Musikbetonte Grundschulen gibt es in Berlin seit 1975. Sie sind mitunter an sozialen Brennpunkten eingerichtet worden, da sie geeignet sind, auch Kindern aus strukturschwachem Umfeld erfolgreichen Zugang zu Musikalischer Bildung zu ermöglichen. Ein über den normalen Lehrplan hinausgehendes Angebot an Musikunterricht öffnet Kindern häufig den qualifizierten Erstzugang zu einem Musikinstrument.

„Die besondere musikalische Ausprägung dieser Grundschulen muss in weiterführenden Schulen mit Musikbetonung eine Fortsetzung finden und in der kommenden Legislaturperiode unbedingt befördert werden“, betont Dr. Hubert Kolland.

Pressemitteilung als Download

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin