Musikschulen durch konstruktive Zusammenarbeit stärken! (27. Januar 2014)

Mit dem parteiübergreifenden Beschluss des Abgeordnetenhauses vom 13. Dezember 2013, 2,5 Mio. € zusätzlich für die Musikschulen bereitzustellten, hat die Berliner Landespolitik einen ersten Schritt getan, auch als Landesebene unmittelbare Verantwortung für die Stabilisierung und Entwicklung der Musikschulen zu übernehmen.

Wenn daraus ein tatsächlicher Erfolg für die Stärkung der Musikalischen Bildung in den Bezirken werden soll, dann kommt es im Weiteren auf die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bezirksebene an – über parteipolitische Grenzen und unterschiedliche Befindlichkeiten in den Bezirken hinweg.

Der Musikschulbeirat als beratendes Gremium der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat in diesem Sinne ein Fondsmodell für die Umsetzung und Verteilung der zusätzlichen Mittel erarbeitet und einhellig befürwortet. Basierend auf dem Kommissionsbericht und dem Masterplan des Landesmusikrates sollen  damit die unterschiedlichen Wirkungen zusätzlicher Mittel in den Bezirken ausgeglichen werden, damit möglichst alle Bezirke zugunsten der qualitativen Stärkung und Entwicklung ihrer Musikschule daran teilhaben können.

Der Landesmusikrat begrüßt diese positiven Schritte und sieht die Chance, dass das hemmende Ping-Pong zwischen Landes- und Bezirksebene überwunden werden kann. Er appelliert in diesem Sinne an die Senats- und  BezirksverterInnen, bei den nächsten Beratungen durch konstruktive Zusammenarbeit zu tatsächlich weiterführenden Lösungen zu kommen.

Berlin, 27. Januar 2014

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