Musikschulen im Wahlkampf – Runder Tisch Musikalische Bildung unterstützt Forderung des Landesmusikrats und setzt eigenen Schwerpunkt (6. September 2016)

Die Mitglieder des Runden Tisches Musikalische Bildung mit der Aktionspostkarte des Landesmusikrats im Abgeordnetenhaus Berlin

Der Runde Tisch Musikalische Bildung in Berlin forderte gestern in einer einstimmig verabschiedeten Resolution eine Koalitionsvereinbarung für die kommende Legislaturperiode mit den folgenden Punkten:

  • „Mindestens 20 % unbefristete Festanstellungen für Musikschullehrkräfte
  • Aufnahme von Tarifverhandlungen für die verbleibenden Honorarkräfte
  • Entwicklungsplan für Ausbau und Weiterentwicklung der Musikschulstrukturen in gesamtstädtischer Perspektive“

Damit unterstützt der Runde Tisch die aktuelle Kampagne des Berliner Landesmusikrates mit mehr als 100 TeilnehmerInnen allein aus der Berliner Politik (https://www.landesmusikratberlin.de/Postkarten-Aktion-zur-Wahl-201.695.0.html) und täglich mehr werdenden UnterstützerInnen aus Kultur und Gesellschaft wie den Berliner Philharmonikern, dem Präsidium des Chorverbandes, MusikschulleiterInnen, dem Rundfunkchor Berlin etc. und setzt
gleichzeitig einen eigenen Schwerpunkt mit der Forderung nach „Aufnahme von
Tarifverhandlungen für die verbleibenden Honorarkräfte“.

Die Resolution nimmt außerdem Bezug auf die seit Mitte der 90er Jahre um zwei Drittel gesunkene Anzahl festangestellter MusikschullehrerInnen und auf das aktuelle strukturelle Defizit der Musikschulen von nur 7 % Festanstellungen in diesem Bereich.

An der Sitzung nahmen neben VertreterInnen von Fachverbänden, allgemeinbildenden Schulen, Musikschulen und Kulturinstitutionen PolitikerInnen der SPD, der Linkspartei und von Bündnis 90/Die Grünen teil.

Pressemitteilung als Download

Resolution des Runden Tisches Musikalische Bildung als Download

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin