Ode à l’amitié Franco-Allemande

100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges spielt das Berliner Landesjugendorchester gemeinsam mit dem Orchester des Conservatoire Versailles

Das Landesjugendorchester Berlin ist am vergangenen Wochenende nach Versailles gereist, um dort zusammen mit dem Orchester des Conservatoire Versailles Grand Parc ein deutsch-französisches Programm erarbeiten. Am 3. November 2018 wird das deutsch-französische Jugendorchester dann in Berlin zu hören sein.

Das Projekt unter dem Titel „Ode à l’amitié Franco-Allemande“ reiht sich ein in das Gedenken an das Ende des 1.Weltkriegs, das vor 100 Jahren durch den Friedensvertrag von Versailles besiegelt wurde.

Die künstlerische Leitung hat der französische Dirigent Michaël Cousteau, der sich international für die musikalische Arbeit mit Jugendlichen und Amateurmusikern engagiert.

Exil und Befreiung sind Themen des Programms: Beethovens Egmont-Ouvertüre erzählt vom Aufbegehren gegen Fremdherrschaft; Albéric Magnard, der 1914 als frühes Opfer des Krieges umkam, nahm mit seiner Hymne à la Justice Stellung zur Dreyfus-Affäre; die Wesendonck-Lieder schrieb der geflohene Revolutionär Wagner im schweizerischen Exil.

Das Orchester wird nach den gemeinsamen Proben in Versailles am 26. Oktober zunächst in der Pariser Kirche Saint-Eustache und am 27. Oktober im Théâtre Montansier in Versailles auftreten. Nach der gemeinsamen Reise nach Berlin folgen Konzerte in der Potsdamer Nikolaikirche (1. November), in der Mieczysław-Karłowicz-Philharmonie in Stettin (2. November) und schließlich im Berliner Konzerthaus (3. November). In Deutschland und Polen wird der Berliner Mädchenchor mit dem Orchester musizieren. 

Weitere Informationen zu Programm und Mitwirkenden finden Sie hier: https://www.landesmusikrat-berlin.de/projekte/landesjugendorchester-berlin/

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin