Pressemitteilung | 27.03.2025
Tiefe und Emotion
In seinem Osterkonzert am 21. April im Konzerthaus Berlin, Großer Saal, widmet sich das Landesjugendorchester wieder der großen Symphonik. Mit Tschaikowskis 6. Sinfonie „Pathétique“ steht eines der ergreifendsten Werke der Spätromantik auf dem Programm. Ebenfalls noch mit spätromantischen Anklängen komponierte Bohuslav Martinů sein Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester.
Eröffnet wird das Osterkonzert mit der Ouvertüre zum Einakter „Der zerbrochene Krug“ von Viktor Ullmann (1889 -1944). Kurz nach der Fertigstellung der Komposition wurde Ullmann ins Ghetto Theresienstadt deportiert und im Oktober 1944 in Auschwitz ermordet.
Die Aufführung entsteht in Kooperation mit unserem Projekt „Musikalische Stolpersteine“, in dem sich Schüler:innen mit Komponist:innen auseinandersetzen, die während des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Dirigent Lancelot Fuhry sagt: „Wir haben gerade als Deutsche eine Verpflichtung gegenüber diesen Künstlern, deren Leben im Nationalsozialismus einfach ausgelöscht wurde. Ihre Werke zu spielen und am Leben zu erhalten ist das Einzige, was wir heute tun können.“
Die musikalische Leitung des Osterkonzerts hat Lancelot Fuhry.
Die Solistin ist Henriette Brunner.
Tickets:
Frühbucherpreise bis 31. März: 20 € / 15 € (ermäßigt: 15 € / 10 €)
Ab 1. April: 25 € / 20 € (ermäßigt: 20 € / 15 €)
Tickets gibt es >> hier (Konzerthaus Berlin)
Ansprechpartnerinnen:
Viola Schmitzer und Elke Ginter-Schubert (interim, in Vertretung von Henriette Runge)
Mail:
Der Landesmusikrat Berlin e.V. setzt sich für die Institutionen und Verbände ein, die das Berliner Musikleben prägen. Er vertritt und koordiniert die musikpolitischen Interessen seiner Mitglieder und berät den Senat und die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus. In eigenen Projekten wirkt der Landesmusikrat selbst in die Kulturlandschaft Berlin hinein. Dabei nimmt er besonders den musikalischen Nachwuchs in den Blick.