Herzlich Willkommen beim Berliner JugendJazzOrchester!
2025 bleibt die Besetzung bestehen.
Die nächsten Termine:
- 27. Februar – 5. März 2025 – Arbeitsphase in Rheinsberg gemeinsam mit dem LandesjugendjazzOrchester Hamburg
- 6. März 2025: Doppelkonzert mit dem LJJO Hamburg im NICA JAZZCLUB Hamburg
- 7. März 2025 Doppelkonzert mit dem LJJO Hamburg im Georg-Neumann Saal, Jazz-Institut Berlin, UdK
Derzeit gibt es keine aktuellen Termine.
Über das Orchester:
Das Berliner JugendJazzOrchester (BJJO) ist eine Fördermaßnahme im Bereich Jazz in der Trägerschaft des Landesmusikrats Berlin e. V. (LMR Berlin). Das Ensemble wurde 1990 ins Leben gerufen und in den ersten Jahren vor allem durch den österreichischen Saxophonisten Heinz v. Hermann als künstlerischem Leiter geprägt. In seiner über 30-jährigen Geschichte hat das Ensemble u. a. mit so namhaften künstlerischen Leiter:innen wie Matthias Rüegg, Georg Ruby, Pierre Dørge, Alexander von Schlippenbach, Maria Baptist, Nils Klein, Norbert Nagel, Jonas Schoen-Philbert, Gebhard Ullmann, Letieres Leite – um nur einige zu nennen – gearbeitet. Die derzeitige künstlerische Leitung haben die Saxofonistin/ Komponistin Fabia Mantwill und der Pianist/Komponist Prof. Nicolai Thärichen als Team inne – beide zeichnen auch für das derzeitige Repertoire des BJJO verantwortlich.
Rückblick 2024:
Erste gemeinsame arbeitsphase der besetzung 2024/2025, Begegnung "Drehscheibe Bayern" und projekt spot on: Female Composers.
2024 war es endlich soweit – nach zwei Jahren Vorplanung war das ersehnte Zusammentreffen verschiedener Landesjugendjazzorchester da, die der Einladung des Landesjugendjazzorchester Bayern nach Marktoberdorf folgen durften. Insgesamt trafen sich in der Landesmusikakademie acht Landesjugendjazzorchester zum gemeinsamen Proben, Konzertieren und allabendlichen Musizierens während den Jam-Sessions. Insgesamt setzte sich die Begegnung aus gemeinsamen Auftritte bei insgesamt vier Konzerten in Kempten, Marktoberdorf, Kaufbeuren und in der Burgenwelt Ehrenberg in Tirol zusammen. Am Donnerstagvormittag durften wir intern proben, am Freitag- und Samstagvormittag konnten die jungen Musizierenden thematisch vielfältige Workshops wahrnehmen, am Abend fanden jeweils die Konzerte statt.
Das Berliner JugendJazzOrchester hatte die Ehre, gleich zwei Konzerte spielen zu dürfen, eines Donnerstagabend gemeinsam mit den Kolleg:innen aus Hessen im Marktoberdorfer ‚Modeon‘ und ein zweites flankiert von den Bands aus Sachsen-Anhalt und Bayern auf der Burgwelt Ehrenberg in malerischer Kulisse in Österreich.
Die Drehscheibe wirkte auf uns, als habe man dramaturgisch-musikalisch das Konzept hervorragend ausgearbeitet, da jede Big Band ihren eigenen Stil, Schwung und Leidenschaft auf die Bühne brachte. Es kam nie zu Konkurrenz oder der Präsentation gleicher Stücke. Sehr positiv wurde neben der musikalisch herausragenden Qualität aller Bands auch wahrgenommen, dass man sich gegenseitig als Publikum zujubeln konnte und fast alle Konzerte auch als Zuschauende miterleben durfte.
Neben den musikalischen Höhepunkten, die allen eindrucksvoll in Erinnerung bleiben werden, wurde das friedvolle und konkurrenzlose Miteinander beschrieben, welches als alltägliche Atmosphäre während der Zeit in Bayern wahrgenommen wurde.
In den aktuellen Zeiten ist es so wichtig, sich für diese Formen der zwischenmenschlichen Begegnungen zu engagieren und wir sind allen Kolleg:innen vom LJJB, vor allem Claudia und Willi, unendlich dankbar, dass sie die Mühe auf sich genommen haben, dieses Festival auf die Beine zu stellen. Es hat intensive Probenarbeit, fachlichen Austausch und Freundschaften befeuert und Wege für zukünftige Projekte geebnet.
Die Drehscheibe Big Band war inspirierend und ermutigend, weil wieder einmal klar geworden ist, wie sehr wir jungen Menschen direkte Austauschmöglichkeiten schaffen müssen, diese sind durch nichts ersetzbar. Sie sind eine direkte Investition in unsere Zukunft – eine Zukunft, in der die Kultur ein Spiegel einer verständnisvollen, diversen und einander zugewandten Gesellschaft ist.
Wir wünschen uns sehr, dass sich die Drehscheibe weiterdreht und wir alle den Schwung ihrer Auftakt-Edition nutzen können, um weitere Treffen umzusetzen. Wir verbleiben in großer Dankbarkeit und mit den positivsten Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit in Bayern. Herzlichen Dank an alle, die dies finanziell und organisatorisch umgesetzt haben. Es war großartig, ein Teil dieses Zusammentreffens zu sein und unsere Jugendlichen in diesen wundervollen Momenten erleben zu dürfen.
Rückblick 2023:
Zu Gast beim Konservatorium VersailleS und dem Versailles Jazz Festival:
Workshops und gemeinsame konzerte unter dem motto "Rencontres Jazz"
Unterstützt wurde die Begegnung (Rencontres Jazz) vom Deutsch-Französischen Jugendwerk.