Berliner Orchestertreff 2024
28./29 September in der Landesmusikakademie Berlin
12. Oktober im Konzertsaal der UdK Berlin
Wir zelebrieren den Spaß am gemeinsamen Musizieren!
Der Berliner Orchestertreff gehört als größtes Amateurmusik-Festival Berlin zu den wichtigsten Ereignissen im kulturellen Leben der Stadt. Alle vier Jahre teilen die Ensembles hier ihre Freude am Musizieren, ihr Können und ihre Leidenschaft mit einem großen Publikum.
Der Berliner Orchestertreff 2024 war ein voller Erfolg: Am Wochenende 28./29. September haben 30 Orchester und Instrumentalensembles auf vier Bühnen mehr als 5000 Gäste in der Landesmusikakademie Berlin begeistert. Dazu kamen beim größten Festival der Berliner Amateurmusik etliche kostenfreie Workshops, ein Foyer voller Aussteller und ein umfangreiches Familienprogramm.
Ein besonderes Highlight war die Offene Probe unter der Leitung von Konzerthaus-Ehrendirigent Iván Fischer mit mehr als 150 Amateurmusiker:innen. Für dieses Ereignis waren zwei Sätze aus Beethovens 7. Sinfonie so arrangiert worden, dass auch Akkordeon- und Zupforchester intergiert werden konnten. Am Ende der intensiven und fröhlichen Probe stand der eindringliche Appell von Iván Fischer an alle Mitwirkenden, ihren Enthusiasmus fürs Musizieren an Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde und überhaupt jeden weiterzugeben: „Ganz Berlin soll musizieren!“.
Als großes Finale wurde beim Abschlusskonzert im Konzertsaal der UdK Berlin am 12. Oktober noch einmal die beeindruckende Vielfalt der Berliner Amateurmusik gefeiert. So gab es die Möglichkeit, besonders beeindruckende Darbietungen des Orchestertreffs live im Herzen der Stadt zu erleben. radio3 I rbb-Moderatorin Anja Herzog führte versiert durch das stimmungsvolle Programm.
Schirmherrin des Orchestertreffs ist die Berliner Staatssekretärin für Kultur Sarah Wedl-Wilson.
Der nächste Orchestertreff findet 2028 statt.
Eindrücke 2024
Fotos von Stephan Röhl und Gerold Rebsch
Konzerte
Offene Probe mit Iván Fischer
Workshops
Stände und Familienprogramm im Foyer
Abschlusskonzert in der UdK Berlin
Abschlusskonzert in der UdK
Am Samstag, dem 12. Oktober 2024 findet um 20 Uhr im Konzertsaal der UdK das Abschlusskonzert des Berliner Orchestertreffs 2024 statt.
Dieses besondere Konzert markiert den Höhepunkt des Festivals und feiert noch einmal die beeindruckende Vielfalt der Berliner Amateurmusikszene. Nach einem Wochenende in der Landesmusikakademie Berlin voller inspirierender Auftritte bietet das Abschlusskonzert die einmalige Gelegenheit, beeindruckende Darbietungen des Orchestertreffs noch einmal live im Herzen der Stadt zu erleben.
Auf der Bühne:
- Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf
- Cello.Orchester.Berlin
- Teg’ler Zupforchester
- Glockenspielorchester Berlin
- Barockorchester der Musikschule Spandau
Navigation
Tickets
- Einzelticket 4,00 Euro
- Familie ab 2 Personen Einzelticket pro Person 3,00 Euro
- Einzelticket Leistungsempfänger*in 1,50 Euro
- Einzelticket Behindertenbegleiter*in 0,00 Euro
Für die Workshops und die Offene Probe bitte zusätzlich weiter unten auf dieser Webseite kostenfrei anmelden.
Kostenfreie Tickets für Konzerte und Familienprogramm
Mit den Tickets hat man Zugang zum Foyer, zum Familienprogramm und zu allen Konzerten.
Für die Workshops und die Offene Probe bitte zusätzlich weiter unten auf dieser Webseite kostenfrei anmelden.
Landesmusikakademie im FEZ-Berlin
Straße zum FEZ 2
12459 Berlin
Um Verkehrsstress zu vermeiden, nutzen Sie am besten öffentliche Verkehrsmittel:
- S3-Bahnhof Wuhlheide + ca. 15 Minuten Fußweg
- Vom S-Bahnhof Karlshorst TRAM 27 Richtung Krankenhaus Köpenick, Haltestelle FEZ
- Vom S-Bahnhof Schöneweide TRAM 67, Richtung Krankenhaus Köpenick, Haltestelle FEZ
- Vom S-Bahnhof Schöneweide TRAM 60, Richtung Friedrichshagen, Wasserwerk, Haltestelle FEZ
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Offene Probe mit Iván Fischer
Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen.
Geleitet wird sie diesmal von Iván Fischer, Ehrendirigent des Konzerthausorchesters Berlin und eine der innovativsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit.
Exklusiv für den Orchestertreff werden der 2. und 4. Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können.
Noten: Partitur 2. Satz | Partitur 4. Satz | Einzelstimmen
Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen.
Vielfältiges Programm
Mehr als 30 Kurzkonzerte auf vier Bühnen
Das Publikum hat die einzigartige Möglichkeit, auf insgesamt 4 Bühnen die unterschiedlichsten musikalischen Besetzungen in kurzen Schnupperkonzerten kennenzulernen. Es präsentieren sich große und kleine Sinfonieorchester, Zupf- und Gitarrenorchester, Akkordeonorchester, Big Bands, Blasorchester, Posaunenchöre, ein Fanfarenzug, eine Drumline und sogar ein 100-köpfiges Cello-Orchester!
Das musikalische Niveau ist hoch: Innerhalb des Orchestertreffs findet der Landesorchesterwettbewerb statt – mit der Möglichkeit zur Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb 2025.
Öffentliche kostenfreie Workshops
Die vielfältigen und hochklassigen Workshops bieten sowohl Musiker:innen mit instrumentalen Vorkenntnissen als auch Besucher:innen ohne jegliche Erfahrung im Instrumentalspiel sowohl kurze Schnupper-Einblicke als auch Weiterbildungsmöglichkeiten.
Buntes Familienprogramm, empfohlen für Kinder ab 2 Jahren
Das originelle Programm für Kinder gibt Eltern die Möglichkeit, den Besuch des Orchestertreffs als vergnüglichen Familienausflug zu planen.
Das Foyer als Ort der Begegnung
Während des Orchestertreffs ist die Landesmusikakademie den ganzen Tag geöffnet. Die Cafeteria bietet ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Zentraler Begegnungsort ist das Foyer. An den Informationsständen der Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Landesmusikrats Berlin e.V. sowie weiterer Kooperationspartner lässt es sich leicht miteinander ins Gespräch kommen.
Programmheft und Zeitplan
Die Jurys
„Jugendsinfonieorchester und Offene Besetzungen“ am Samstag
-
Jürgen Bruns
Dirigent
Künstlerischer Leiter der Kammersymphonie Berlin -
Symeon Ioannidis
Dirigent und Pianist
Chefdirigent der Studentenphilharmonie Tübingen und des Freien Orchesters Berlin
Gastdirigent an der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper Berlin -
Martin Krause
Solo-Schlagzeuger
Filmorchester Babelsberg -
Thea Nielsen
Flötistin
Querflötenlehrerin an der Leo Kestenberg Musikschule in Tempelhof-Schöneberg
Koordination Bläser und Registerproben Holz bei der Orchesterschule der LKMS -
Heidi Wessel-Maier
Hornistin
Instrumentalpädagogin und Ensembleleiterin an der Musikschule City West
„Bläser:innen und Akkordeon“ am Samstag
-
Ahmad Al Mohammad
Fagottist
Filmmusikkomponist
Music Producer -
Gudrun Block
Fachlehrerin für Akkordeon an der Musikschule Havelland in Falkensee
Leiterin des Akkordeon Ensemble Falkensee
Mitglied im Landesvorstand des DHV Brandenburg -
Jörg Hofmann
Tenorhornist/Baritonist
Dirigent des Spandauer Blasorchester 1960
Orchestermusiker im Stabsmusikkorps der Bundeswehr -
Elisabeth Matthiesen
Landesposaunenwartin in der EKBOt
-
Konrad Nauck
Lehrer für Klarinette/Saxophon an der Joseph-Schmidt-Musikschule
Solistisch und kammermusikalisch tätig (u.a. Saitenensemble Steglitz, Karlshorster Salonsextett und Hauptstadt-Tenöre)
„Zupforchester“ am Sonntag
-
Prof. Joël Betton
Ehemaliger Dozent für klassische Gitarre an der Universität der Künste Berlin
Ehemaliger Dirigent des Landeszupforchesters Berlin
Ehemaliger Landesmusikleiter BDZ Berlin -
Maria Bogdanova
Dozentin für Mandoline an der Universität der Künste Berlin
-
Jeanette Mozos del Campo
Mandolinistin
Musikpädagogin
Hochschule für Musik und Tanz Köln/TU Dortmund/ Musikschule Bochum -
Thomas Papenfuß
Gitarrenlehrer und Ensembleleiter an der Musikschule Spandau
-
Martin Zeller
Musiker
Komponist
Gitarrenlehrer an der Musikschule BerlinReinickendorf
„Sinfonische und Offene Besetzungen“ am Sonntag
-
Andreas Hick
Streicher (ehemals Staatsorchester Frankfurt/Oder)
Dirigent und Musikpädagoge (u.a. Orchesterleiter am Canisius-Kolleg) -
Henning Kussel
Erster Studienleiter an der Komischen Oper Berlin
-
Tom Pielucha
Trompeter (u.a. bei Hauptstadtblech)
Orchestermanager an der Universität der Künste Berlin
Dirigent und Instrumentalpädagoge -
Christiane Silber
Dirigentin
Dozentin für Dirigieren an der Filmuniversität Babelsberg
Musikalische Leitung der cappella academica der HumboldtUniversität zu Berli -
Sabine Wüsthoff
Ehemalige Leiterin der Chorschule Berliner Mädchenchor
Dirigentin (u.a. des Schöneberger Kammerorchesters und des Vokalconsort des BMC)
Komponistin
„Jazz und Global Music“ am Sonntag
-
Kathrin Jäger
Harfenistin und Pianistin
Instrumentalpädagogin, Mentaltrainerin und Lampenfiebercoach
Referentin für Fortbildung und Talentförderung am Servicezentrum Musikschulen Berlin -
Juliana Kohl
Saxophonistin
Dirigentin (u.a. der Zentralkapelle Berlin)
Musikpädagogin -
Joachim Litty
Präsidiumsmitglied Landesmusikrat Berlin: Projektzuständigkeit für Jazz und Neue Musik
-
Simon Rumpf
Schlagzeuger, Marimbaspieler und Ableton Operator
Schlagzeuglehrer an der Musikschule Paul Hindemith Neukölln
Live aktiv in diversen Projekten
Sonderpreise
Wir freuen uns sehr, dass wir folgende Sonderpreise an die teilnehmenden Ensembles ausloben können:
- eine Dirigierhospitanz beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO)
10 Tickets für Konzerte des Deutsche Symphonie-Orchesters Berlin (DSO)
- 500 Euro Preisgeld, gestiftet vom Bezirksamt Treptow-Köpenick
2 Gutscheine zu je 100 Euro für den Onlineshop für Streichinstrumente PAGANINO
- 30 Freikarten für das Weihnachtssingen 2024 beim 1. FC Union Berlin
Mitmachen! Ensemble-Teilnahme mit und ohne Wettbewerb
Ensembles haben unterschiedliche Möglichkeiten, sich beim Orchestertreff zu präsentieren:
1. Im Wettbewerb
Im Rahmen des Landeswettbewerbs am 28./29. September können sich alle Ensembles für den Deutschen Orchesterwettbewerb qualifizieren, der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet. Alle teilnehmenden Musikgruppen werden von der Jury mit Punkten bewertet und führen mit Jurymitgliedern ein Feedbackgespräch.
2. Mit Jury-Feedback aber ohne Wertung
Ensembles, die sich nicht am Auswahlverfahren für den Deutschen Orchesterwettbewerb beteiligen möchten, können am 28./29. September trotzdem vor einer Jury (und Publikum) auftreten und im Anschluss mit den Jurymitgliedern ein Feedbackgespräch führen.
3. Einfach so!
Oder Ensembles konzertieren am 28./29. September ohne Jury-Beobachtung. Sie präsentieren sich und ihr Wirken dem interessierten Publikum und kommen so in direkten Kontakt mit potentiellen Mitwirkenden oder Gästen für zukünftige Konzerte.
Es gibt keine Anmeldegebühren für die Ensembles.
Ausschreibung Orchestertreff 2024
Eingeladen sind alle nicht-professionellen instrumentalen Amateurensembles und -orchester, die ihren Sitz und ihr Tätigkeitsfeld im Land Berlin haben.
Es sind auch Ensembles mit Sänger:innen willkommen, wenn ein Großteil aller Mitwirkenden ein Instrument spielt.
Bei einer Teilnahme am Wettbewerb darf der Anteil der Profimusiker:innen maximal 20 Prozent der Mitwirkenden betragen.
Für Chöre und Vokalensembles veranstaltet der Landesmusikrat Berlin alle vier Jahre den „Berliner Chortreff“, weshalb sie beim Orchestertreff nicht teilnehmen können.
Es gibt vier Teilnahmemöglichkeiten:
Variante 1: Konzert ohne Jury-Feedback
Variante 2: Konzert mit Jury-Feedbackgespräch, aber ohne Wertung
Variante 3: Konzert als Teilnahme am Landeswettbewerb – mit Punktevergabe, Urkunde und Jury-Feedbackgespräch, aber ohne Weiterleitungsmöglichkeit zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW)
Variante 4: Konzert als Wertungsvorspiel vor einer Jury für die Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW), der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet. Neben der Punktevergabe und Urkunde gibt es auch hier ein Jury-Feedbackgespräch.
Bei einer Teilnahme an den Varianten 1, 2 und 3 (siehe vorheriger Punkt) müssen die Ensembles mindestens 5 Mitwirkende haben.
Falls ein Ensemble mit der Variante 4 die Option zur Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb haben möchte, muss es sich auch beim Berliner Landeswettbewerb an folgende Besetzungsgrößen halten:
- Sinfonieorchester / Jugendsinfonieorchester
jeweils mindestens 40 Mitwirkende - Kammerorchester / Jugendkammerorchester
jeweils 15 bis 39 Mitwirkende - Blasorchester
mindestens 40 Mitwirkende - Jugendblasorchester
mindestens 35 Mitwirkende - Posaunenchöre
mindestens 12 Mitwirkende - Zupforchester + Jugendzupforchester
mindestens 16 Mitwirkende - Gitarrenensembles + Jugendgitarrenensembles
jeweils mindestens 12 Mitwirkende - Akkordeonorchester + Jugendakkordeonorchester
jeweils mindestens 16 Mitwirkende - Big Bands
mindestens 16 Mitwirkende - Offene Besetzungen / Offene Jugendbesetzungen
mindestens 16 Mitwirkende
In den Jugendkategorien müssen alle Mitwirkenden nach dem 1. Juni 2003 geboren sein.
In Big Bands müssen von den mindestens 16 Mitwirkenden mindestens 10 Blasinstrumente gespielt werden. Außerdem gibt es keine eigene Jugend-Kategorie. Wenn die Jugend-Big-Bands sich trotzdem dem Wettbewerb beim Orchestertreff stellen möchten, müssen sie sich dann sowohl auf Landes- und ggf. auf Bundesebene mit den Erwachsenen-Big-Bands vergleichen lassen. Die Jugend-Big-Bands haben zudem/alternativ die Möglichkeit, am separaten Wettbewerb „Jugend jazzt“ des Deutschen Musikrats teilzunehmen.
Im Deutschen Orchesterwettbewerb gibt es weitere Einschränkungen bei der Besetzung je Kategorie, die sich auf der Webseite des Deutschen Orchesterwettbewerbs finden.
Am 28./29. September kann jede Besetzung nur einmal auftreten. Unterschiedliche Ensembles eines Vereins bzw. einer Einrichtung können aber natürlich an unterschiedlichen Stellen im Programm konzertieren.
Außerdem sind an anderen Terminen Konzerte bei Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes möglich.
Beim Orchestertreff am 28./29. September kann der Landesmusikrat leider keine Unterstützung zahlen.
Bei einem Auftritt einer Mitgliedsorganisation des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes werden die beteiligten Ensembles pro Auftritt mit einer Aufwandsentschädigung je nach Aufwand in Höhe von 500 bis 900 Euro für die künstlerische Leitung unterstützt.
Unabhängig von der Wettbewerbsteilnahme soll die Vortragsdauer am 28./29. September mindestens 15 Minuten und darf nicht mehr als 25 Minuten reine Spielzeit betragen. Es wird die Möglichkeit zu einem kurzen Einspielen auf der Bühne geben, bevor das Publikum (und ggf. die Jury) den Saal betritt.
Grundsätzlich können alle Ensembles ihr Programm frei ausgestalten, so lange es im definierten Zeitrahmen bleibt.
Bei einer Teilnahme im Wettbewerb sind aber alle Ensembles dazu aufgerufen, ein großes Augenmerk auf die Gestaltung von kreativen und innovativen Programmen zu legen, mit denen sie sich optimal präsentieren können.
Außerdem müssen alle Ensembles eigenständig das Urheberrecht der aufgeführten Werke beachten. Um die GEMA-Anmeldung kümmert sich dann der Landesmusikrat.
Falls die Ensembles potentiell zum Deutschen Orchesterwettbewerbs weitergeleitet werden möchten (Teilnahmevariante 4), müssen sie auch schon am 28./29. September an folgende Regeln halten:
Es sind keine Werke für Soloinstrumente zugelassen.
Aber erstmals in der Geschichte des Deutschen Orchesterwettbewerbs entfällt das Pflichtwerk.
Es werden grundsätzlich nur Originalkompositionen akzeptiert. Nur in den Kategorien, in denen das nicht möglich ist, sind Bearbeitungen zugelassen.
Die Spielzeit im Berliner Wettbewerb bleibt weiter bei 15 bis 25 Minuten, aber wir bitten schon jetzt um Beachtung: Beim Deutschen Orchesterwettbewerb wird dann die Vortragsdauer mindestens 20 und darf höchstens 30 Minuten reine Spielzeit betragen.
In der Landesmusikakademie steht den Ensembles eine Grundausstattung zur Verfügung, deren Nutzung vorab abgesprochen werden muss.
Die fachkundigen Jurys werden vom Landesmusikrat einberufen und nur dann aktiv, wenn sich die Ensembles dafür anmelden. Das Jury-Feedback und – falls gewünscht – eine Bewertung erfolgt in jeder Kategorie des Orchesterwettbewerbs.
Die Juryberatungen sind nicht öffentlich.
Die Jurymitglieder sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Leistungsbewertung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten:
Technische Ausführung: Intonation, Rhythmik, Phrasierung, Artikulation
Künstlerische Ausführung: Zeitmaß, Agogik, Dynamik, Werktreue, Stiltreue, Ensembleklang
Gestaltung: Innovative Programmkonzeption, spannende Aufführungsideen
Die aufgeführten Kriterien werden der Bewertung unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Bedeutung für die verschiedenen Kategorien zugrunde gelegt.
Die Jury bewertet die Leistung der Ensembles mit Prädikaten und Punkten wie folgt:
Mit hervorragendem Erfolg teilgenommen
23,0 bis 25,0 Punkte
Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
21,0 bis 22,9 Punkte
Mit guten Erfolg teilgenommen
16,0 bis 20,9 Punkte
Mit Erfolg teilgenommen
11,0 bis 15,9 Punkte
Teilgenommen
1,0 bis 10,9 Punkte
Alle Ensembles erhalten eine Urkunde, in der die Punktzahl und das erreichte Prädikat der jeweiligen Kategorie bestätigt werden.
Alle Ensembles, die sich dafür anmelden, vor den Augen einer Jury zu konzertieren (egal ob mit oder ohne Punktwertung), können Sonder-Auszeichnungen erhalten.
Dabei sollen sich alle Ensembles ermutigt fühlen, in der Gestaltung und Präsentation neue Wege zu gehen. Neben den bekannten und beliebten Schlüsselwerken der Musikgeschichte gibt es so viel Neues, Spannendes zu entdecken. Deshalb werden Sonder-Auszeichnungen ausgelobt für beispielsweise besonders konzipierte Programme, überraschende Aufführungen, Auftragskompositionen, Werke von Komponistinnen.
Manche Sonder-Auszeichnungen sind mit konkreten Preisen verbunden: Workshops für das Ensemble mit Profis, Dirigierstunden, Probenbesuche bei Profi-Orchestern, Konzerttickets von Profi-Orchestern und vieles mehr.
Immer aktuelle Informationen werden sich auf dieser Webseite finden lassen.
Der Landesmusikrat Berlin leitet Ensembles auf Basis der Jury-Beurteilung zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) weiter, der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet.
Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, findet im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin in der Hardenbergstraße ein großes Abschlusskonzert des Orchestertreffs 2024 statt.
Eine Radio-Live-Übertragung auf rbbKultur ist geplant.
Die Ensembles werden vom Landesmusikrat aufgrund ihrer künstlerischen Darbietungen während des Orchestertreffs am 28./29. September ausgewählt.
Ensembles können bei der Anmeldung angeben, ob sie bei einer Auswahl für das Abschlusskonzert zeitlich zur Verfügung ständen oder nicht.
Eine Teilnahme am Wettbewerb ist für die Teilnahme am Abschlusskonzert nicht zwingend notwendig.
Für den Orchestertreff am 28./29. September ist der Bewerbungsschluss der 1. Mai 2024.
Ensembles, die in Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auftreten möchten, können sich über dieses Datum hinaus bei melden.
Aus logistischen Gründen können 2024 maximal ca. 24 Ensembles beim Berliner Orchestertreff mitwirken.
Falls die Anzahl der Bewerbungen darüber liegt, wird der Landesmusikrat sowohl nach inhaltlichen als auch formalen Kriterien auswählen. Grundsätzlich werden die Plätze nach dem Prinzip „First come, first serve“ vergeben, aber gleichzeitig soll sich die Vielfalt der instrumentalen Amateurmusik auch im Programm widerspiegeln.
Die Ensembles können bei ihrer Anmeldung angeben, ob sie an beiden oder nur an einem der Tage dabei sein können.
Da pro Tag nur eine begrenzte Anzahl an Auftrittszeiten zur Verfügung steht, erhöht eine Flexibilität des Ensembles die Wahrscheinlichkeit, beim Orchestertreff eingeplant werden zu können.
Sobald die teilnehmenden Ensembles feststehen, wird ein Zeitplan mit der Aufteilung auf Samstag und Sonntag erstellt.
Bei einer Bewerbung für den Orchestertreff nimmt das Projektteam des Landesmusikrats mit dem Ensemble Kontakt auf, um zeitnah folgende Informationen und Materialien zu erhalten:
- das Konzertprogramm
- eine Vita/Beschreibung des Ensembles zur Veröffentlichung
- ein Foto des Ensembles zur Veröffentlichung
- Anfang September eine Namensliste der Mitwirkenden
- ggf. Partituren für die Jury
Die Ensembles sind verpflichtet, sicherzustellen, dass sie keine demokratiefeindlichen, antisemitischen, rassistischen oder sonstigen menschenverachtenden Inhalte verbreiten.
Mit der Bewerbung zum Wettbewerb erkennen die Ensembles die Ausschreibung an.
Die Entscheidungen des Landesmusikrat Berlin e.V. sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Ensembles erklären mit der Bewerbung außerdem ihr Einverständnis zu Aufzeichnungen auf Ton- und Bildträger einschließlich deren Verwertung. Daraus entstehende Rechte werden an den Landesmusikrat Berlin e.V. übertragen.
Die Projektleitung des Orchestertreffs ist über zu erreichen.
Träger von „Gemeinsame Sache: Musik“
Träger des Projekts „Gemeinsame Sache: Musik“ ist der Landesmusikrat e.V.
Förderer:innen von „Gemeinsame Sache: Musik“
Wir danken der Lotto Stiftung Berlin für die großzügige Förderung von „Gemeinsame Sache: Musik“!
Die satzungsgemäßen Aufgaben des Landesmusikrates werden gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. ist geschätzter und wichtiger Partner.