Berliner Orchestertreff 2024

28./29 September in der Landesmusikakademie Berlin

12. Oktober im Konzertsaal der UdK Berlin

Wir zelebrieren den Spaß am gemeinsamen Musizieren! 

Der Berliner Orchestertreff gehört als größtes Amateurmusik-Festival Berlin zu den wichtigsten Ereignissen im kulturellen Leben der Stadt. Alle vier Jahre teilen die Ensembles hier ihre Freude am Musizieren, ihr Können und ihre Leidenschaft mit einem großen Publikum.

Der Berliner Orchestertreff 2024 war ein voller Erfolg: Am Wochenende 28./29. September haben 30 Orchester und Instrumentalensembles auf vier Bühnen mehr als 5000 Gäste in der Landesmusikakademie Berlin begeistert. Dazu kamen beim größten Festival der Berliner Amateurmusik etliche kostenfreie Workshops, ein Foyer voller Aussteller und ein umfangreiches Familienprogramm.

Ein besonderes Highlight war die Offene Probe unter der Leitung von Konzerthaus-Ehrendirigent Iván Fischer mit mehr als 150 Amateurmusiker:innen. Für dieses Ereignis waren zwei Sätze aus Beethovens 7. Sinfonie so arrangiert worden, dass auch Akkordeon- und Zupforchester intergiert werden konnten. Am Ende der intensiven und fröhlichen Probe stand der eindringliche Appell von Iván Fischer an alle Mitwirkenden, ihren Enthusiasmus fürs Musizieren an Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde und überhaupt jeden weiterzugeben: „Ganz Berlin soll musizieren!“.

Als großes Finale wurde beim Abschlusskonzert im Konzertsaal der UdK Berlin am 12. Oktober noch einmal die beeindruckende Vielfalt der Berliner Amateurmusik gefeiert. So gab es die Möglichkeit, besonders beeindruckende Darbietungen des Orchestertreffs live im Herzen der Stadt zu erleben. radio3 I rbb-Moderatorin Anja Herzog führte versiert durch das stimmungsvolle Programm.

Schirmherrin des Orchestertreffs ist die Berliner Staatssekretärin für Kultur Sarah Wedl-Wilson.

Der nächste Orchestertreff findet 2028 statt. 

Eindrücke 2024

Konzerte

Offene Probe mit Iván Fischer

Workshops

Stände und Familienprogramm im Foyer

Abschlusskonzert in der UdK Berlin

Abschlusskonzert in der UdK

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024 findet um 20 Uhr im Konzertsaal der UdK das Abschlusskonzert des Berliner Orchestertreffs 2024 statt.

Dieses besondere Konzert markiert den Höhepunkt des Festivals und feiert noch einmal die beeindruckende Vielfalt der Berliner Amateurmusikszene. Nach einem Wochenende in der Landesmusikakademie Berlin voller inspirierender Auftritte bietet das Abschlusskonzert die einmalige Gelegenheit, beeindruckende Darbietungen des Orchestertreffs noch einmal live im Herzen der Stadt zu erleben.

Auf der Bühne:

  • Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf
  • Cello.Orchester.Berlin
  • Teg’ler Zupforchester
  • Glockenspielorchester Berlin
  • Barockorchester der Musikschule Spandau
Universität der Künste Berlin
Hardenbergstraße 33
10623 Berlin
S/U Zoologischer Garten
Navigation
Tickets
  • Einzelticket 4,00 Euro
  • Familie ab 2 Personen Einzelticket pro Person 3,00 Euro
  • Einzelticket Leistungsempfänger*in 1,50 Euro
  • Einzelticket Behindertenbegleiter*in 0,00 Euro
Mit den Tickets hat man Zugang zum Foyer, zum Familienprogramm und zu allen Konzerten.
Für die Workshops und die Offene Probe bitte zusätzlich weiter unten auf dieser Webseite kostenfrei anmelden.
Kostenfreie Tickets für Konzerte und Familienprogramm

Mit den Tickets hat man Zugang zum Foyer, zum Familienprogramm und zu allen Konzerten.
Für die Workshops und die Offene Probe bitte zusätzlich weiter unten auf dieser Webseite kostenfrei anmelden.

Landesmusikakademie im FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2
12459 Berlin

Um Verkehrsstress zu vermeiden, nutzen Sie am besten öffentliche Verkehrsmittel:

  • S3-Bahnhof Wuhlheide + ca. 15 Minuten Fußweg
  • Vom S-Bahnhof Karlshorst TRAM 27 Richtung Krankenhaus Köpenick, Haltestelle FEZ
  • Vom S-Bahnhof Schöneweide TRAM 67, Richtung Krankenhaus Köpenick, Haltestelle FEZ
  • Vom S-Bahnhof Schöneweide TRAM 60, Richtung Friedrichshagen, Wasserwerk, Haltestelle FEZ

Detaillierte Anfahrtsbeschreibung für ÖPNV und mit dem PKW 

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Offene Probe mit Iván Fischer

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen.

Geleitet wird sie diesmal von Iván Fischer, Ehrendirigent des Konzerthausorchesters Berlin und eine der innovativsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit.

Exklusiv für den Orchestertreff werden der 2. und 4. Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können.

Noten: Partitur 2. Satz | Partitur 4. Satz | Einzelstimmen

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Vielfältiges Programm

Mehr als 30 Kurzkonzerte auf vier Bühnen
Das Publikum hat die einzigartige Möglichkeit, auf insgesamt 4 Bühnen die unterschiedlichsten musikalischen Besetzungen in kurzen Schnupperkonzerten kennenzulernen. Es präsentieren sich große und kleine Sinfonieorchester, Zupf- und Gitarrenorchester, Akkordeonorchester, Big Bands, Blasorchester, Posaunenchöre, ein Fanfarenzug, eine Drumline und sogar ein 100-köpfiges Cello-Orchester!
Das musikalische Niveau ist hoch: Innerhalb des Orchestertreffs findet der Landesorchesterwettbewerb statt – mit der Möglichkeit zur Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb 2025.

Öffentliche kostenfreie Workshops
Die vielfältigen und hochklassigen Workshops bieten sowohl Musiker:innen mit instrumentalen Vorkenntnissen als auch Besucher:innen ohne jegliche Erfahrung im Instrumentalspiel sowohl kurze Schnupper-Einblicke als auch Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Buntes Familienprogramm, empfohlen für Kinder ab 2 Jahren
Das originelle Programm für Kinder gibt Eltern die Möglichkeit, den Besuch des Orchestertreffs als vergnüglichen Familienausflug zu planen. 

Das Foyer als Ort der Begegnung
Während des Orchestertreffs ist die Landesmusikakademie den ganzen Tag geöffnet. Die Cafeteria bietet ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Zentraler Begegnungsort ist das Foyer. An den Informationsständen der Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Landesmusikrats Berlin e.V. sowie weiterer Kooperationspartner lässt es sich leicht miteinander ins Gespräch kommen.

Programmheft und Zeitplan
PROGRAMMHEFT
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PROGRAMMHEFT
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ZEITPLAN
Programm: Samstag, 28. September 2024
Programm: Sonntag, 29. September 2024
Die Jurys
„Jugendsinfonieorchester und Offene Besetzungen“ am Samstag
  • Jürgen Bruns

    Dirigent
    Künstlerischer Leiter der Kammersymphonie Berlin

  • Symeon Ioannidis

    Dirigent und Pianist
    Chefdirigent der Studentenphilharmonie Tübingen und des Freien Orchesters Berlin
    Gastdirigent an der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper Berlin

  • Martin Krause

    Solo-Schlagzeuger
    Filmorchester Babelsberg

  • Thea Nielsen

    Flötistin
    Querflötenlehrerin an der Leo Kestenberg Musikschule in Tempelhof-Schöneberg
    Koordination Bläser und Registerproben Holz bei der Orchesterschule der LKMS

  • Heidi Wessel-Maier

    Hornistin
    Instrumentalpädagogin und Ensembleleiterin an der Musikschule City West

„Bläser:innen und Akkordeon“ am Samstag
  • Ahmad Al Mohammad

    Fagottist
    Filmmusikkomponist
    Music Producer

  • Gudrun Block

    Fachlehrerin für Akkordeon an der Musikschule Havelland in Falkensee
    Leiterin des Akkordeon Ensemble Falkensee
    Mitglied im Landesvorstand des DHV Brandenburg

  • Jörg Hofmann

    Tenorhornist/Baritonist
    Dirigent des Spandauer Blasorchester 1960
    Orchestermusiker im Stabsmusikkorps der Bundeswehr

  • Elisabeth Matthiesen

    Landesposaunenwartin in der EKBOt

  • Konrad Nauck

    Lehrer für Klarinette/Saxophon an der Joseph-Schmidt-Musikschule
    Solistisch und kammermusikalisch tätig (u.a. Saitenensemble Steglitz, Karlshorster Salonsextett und Hauptstadt-Tenöre)

„Zupforchester“ am Sonntag
  • Prof. Joël Betton

    Ehemaliger Dozent für klassische Gitarre an der Universität der Künste Berlin
    Ehemaliger Dirigent des Landeszupforchesters Berlin
    Ehemaliger Landesmusikleiter BDZ Berlin

  • Maria Bogdanova

    Dozentin für Mandoline an der Universität der Künste Berlin

  • Jeanette Mozos del Campo

    Mandolinistin
    Musikpädagogin
    Hochschule für Musik und Tanz Köln/TU Dortmund/ Musikschule Bochum

  • Thomas Papenfuß

    Gitarrenlehrer und Ensembleleiter an der Musikschule Spandau

  • Martin Zeller

    Musiker
    Komponist
    Gitarrenlehrer an der Musikschule BerlinReinickendorf

„Sinfonische und Offene Besetzungen“ am Sonntag
  • Andreas Hick

    Streicher (ehemals Staatsorchester Frankfurt/Oder)
    Dirigent und Musikpädagoge (u.a. Orchesterleiter am Canisius-Kolleg)

  • Henning Kussel

    Erster Studienleiter an der Komischen Oper Berlin

  • Tom Pielucha

    Trompeter (u.a. bei Hauptstadtblech)
    Orchestermanager an der Universität der Künste Berlin
    Dirigent und Instrumentalpädagoge

  • Christiane Silber

    Dirigentin
    Dozentin für Dirigieren an der Filmuniversität Babelsberg
    Musikalische Leitung der cappella academica der HumboldtUniversität zu Berli

  • Sabine Wüsthoff

    Ehemalige Leiterin der Chorschule Berliner Mädchenchor
    Dirigentin (u.a. des Schöneberger Kammerorchesters und des Vokalconsort des BMC)
    Komponistin

„Jazz und Global Music“ am Sonntag
  • Kathrin Jäger

    Harfenistin und Pianistin
    Instrumentalpädagogin, Mentaltrainerin und Lampenfiebercoach
    Referentin für Fortbildung und Talentförderung am Servicezentrum Musikschulen Berlin

  • Juliana Kohl

    Saxophonistin
    Dirigentin (u.a. der Zentralkapelle Berlin)
    Musikpädagogin

  • Joachim Litty

    Präsidiumsmitglied Landesmusikrat Berlin: Projektzuständigkeit für Jazz und Neue Musik

  • Simon Rumpf

    Schlagzeuger, Marimbaspieler und Ableton Operator
    Schlagzeuglehrer an der Musikschule Paul Hindemith Neukölln
    Live aktiv in diversen Projekten

Sonderpreise

Wir freuen uns sehr, dass wir folgende Sonderpreise an die teilnehmenden Ensembles ausloben können:

Die Sonderpreise werden vom Landesmusikrat in Abstimmung mit den Jurys beim Abschlusskonzert in der UdK vergeben.
Mitmachen! Ensemble-Teilnahme mit und ohne Wettbewerb

Ensembles haben unterschiedliche Möglichkeiten, sich beim Orchestertreff zu präsentieren:

1. Im Wettbewerb
Im Rahmen des Landeswettbewerbs am 28./29. September können sich alle Ensembles für den Deutschen Orchesterwettbewerb qualifizieren, der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet. Alle teilnehmenden Musikgruppen werden von der Jury mit Punkten bewertet und führen mit Jurymitgliedern ein Feedbackgespräch.

2. Mit Jury-Feedback aber ohne Wertung
Ensembles, die sich nicht am Auswahlverfahren für den Deutschen Orchesterwettbewerb beteiligen möchten, können am 28./29. September trotzdem vor einer Jury (und Publikum) auftreten und im Anschluss mit den Jurymitgliedern ein Feedbackgespräch führen.

3. Einfach so!
Oder Ensembles konzertieren am 28./29. September ohne Jury-Beobachtung. Sie präsentieren sich und ihr Wirken dem interessierten Publikum und kommen so in direkten Kontakt mit potentiellen Mitwirkenden oder Gästen für zukünftige Konzerte.

Es gibt keine Anmeldegebühren für die Ensembles. 

Ausschreibung Orchestertreff 2024

Eingeladen sind alle nicht-professionellen instrumentalen Amateurensembles und -orchester, die ihren Sitz und ihr Tätigkeitsfeld im Land Berlin haben. 

Es sind auch Ensembles mit Sänger:innen willkommen, wenn ein Großteil aller Mitwirkenden ein Instrument spielt.

Bei einer Teilnahme am Wettbewerb darf der Anteil der Profimusiker:innen  maximal 20 Prozent der Mitwirkenden betragen. 

Für Chöre und Vokalensembles veranstaltet der Landesmusikrat Berlin alle vier Jahre den „Berliner Chortreff“, weshalb sie beim Orchestertreff nicht teilnehmen können.

Es gibt vier Teilnahmemöglichkeiten:

Variante 1: Konzert ohne Jury-Feedback

Variante 2: Konzert mit Jury-Feedbackgespräch, aber ohne Wertung

Variante 3: Konzert als Teilnahme am Landeswettbewerb – mit Punktevergabe, Urkunde und Jury-Feedbackgespräch, aber ohne Weiterleitungsmöglichkeit zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW)

Variante 4: Konzert als Wertungsvorspiel vor einer Jury für die Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW), der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet. Neben der Punktevergabe und Urkunde gibt es auch hier ein Jury-Feedbackgespräch.

Bei einer Teilnahme an den Varianten 1, 2 und 3 (siehe vorheriger Punkt) müssen die Ensembles mindestens 5 Mitwirkende haben.

Falls ein Ensemble mit der Variante 4 die Option zur Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb haben möchte, muss es sich auch beim Berliner Landeswettbewerb an folgende Besetzungsgrößen halten:

  • Sinfonieorchester / Jugendsinfonieorchester
    jeweils mindestens 40 Mitwirkende
  • Kammerorchester / Jugendkammerorchester
    jeweils 15 bis 39 Mitwirkende
  • Blasorchester
    mindestens 40 Mitwirkende
  • Jugendblasorchester
    mindestens 35 Mitwirkende
  • Posaunenchöre
    mindestens 12 Mitwirkende
  • Zupforchester + Jugendzupforchester
    mindestens 16 Mitwirkende
  • Gitarrenensembles + Jugendgitarrenensembles
    jeweils mindestens 12 Mitwirkende
  • Akkordeonorchester + Jugendakkordeonorchester
    jeweils mindestens 16 Mitwirkende
  • Big Bands
    mindestens 16 Mitwirkende
  • Offene Besetzungen / Offene Jugendbesetzungen
    mindestens 16 Mitwirkende

In den Jugendkategorien müssen alle Mitwirkenden nach dem 1. Juni 2003 geboren sein.

In Big Bands müssen von den mindestens 16 Mitwirkenden mindestens 10 Blasinstrumente gespielt werden. Außerdem gibt es keine eigene Jugend-Kategorie. Wenn die Jugend-Big-Bands sich trotzdem dem Wettbewerb beim Orchestertreff stellen möchten, müssen sie sich dann sowohl auf Landes- und ggf. auf Bundesebene mit den Erwachsenen-Big-Bands vergleichen lassen. Die Jugend-Big-Bands haben zudem/alternativ die Möglichkeit, am separaten Wettbewerb „Jugend jazzt“ des Deutschen Musikrats teilzunehmen.

Im Deutschen Orchesterwettbewerb gibt es weitere Einschränkungen bei der Besetzung je Kategorie, die sich auf der Webseite des Deutschen Orchesterwettbewerbs finden.

Am 28./29. September kann jede Besetzung nur einmal auftreten. Unterschiedliche Ensembles eines Vereins bzw. einer Einrichtung können aber natürlich an unterschiedlichen Stellen im Programm konzertieren. 

Außerdem sind an anderen Terminen Konzerte bei Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes möglich. 

Beim Orchestertreff am 28./29. September kann der Landesmusikrat leider keine Unterstützung zahlen.

Bei einem Auftritt einer Mitgliedsorganisation des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes werden die beteiligten Ensembles pro Auftritt mit einer Aufwandsentschädigung je nach Aufwand in Höhe von 500 bis 900 Euro für die künstlerische Leitung unterstützt.

Unabhängig von der Wettbewerbsteilnahme soll die Vortragsdauer am 28./29. September mindestens 15 Minuten und darf nicht mehr als 25 Minuten reine Spielzeit betragen. Es wird die Möglichkeit zu einem kurzen Einspielen auf der Bühne geben, bevor das Publikum (und ggf. die Jury) den Saal betritt.

Grundsätzlich können alle Ensembles ihr Programm frei ausgestalten, so lange es im definierten Zeitrahmen bleibt.

Bei einer Teilnahme im Wettbewerb sind aber alle Ensembles dazu aufgerufen, ein großes Augenmerk auf die Gestaltung von kreativen und innovativen Programmen zu legen, mit denen sie sich optimal präsentieren können.

Außerdem müssen alle Ensembles eigenständig das Urheberrecht der aufgeführten Werke beachten. Um die GEMA-Anmeldung kümmert sich dann der Landesmusikrat. 

Falls die Ensembles potentiell zum Deutschen Orchesterwettbewerbs weitergeleitet werden möchten (Teilnahmevariante 4), müssen sie auch schon am 28./29. September an folgende Regeln halten:

Es sind keine Werke für Soloinstrumente zugelassen.

Aber erstmals in der Geschichte des Deutschen Orchesterwettbewerbs entfällt das Pflichtwerk.

Es werden grundsätzlich nur Originalkompositionen akzeptiert. Nur in den Kategorien, in denen das nicht möglich ist, sind Bearbeitungen zugelassen.

Die Spielzeit im Berliner Wettbewerb bleibt weiter bei 15 bis 25 Minuten, aber wir bitten schon jetzt um Beachtung: Beim Deutschen Orchesterwettbewerb wird dann die Vortragsdauer mindestens 20 und darf höchstens 30 Minuten reine Spielzeit betragen.

In der Landesmusikakademie steht den Ensembles eine Grundausstattung zur Verfügung, deren Nutzung vorab abgesprochen werden muss.

Die fachkundigen Jurys werden vom Landesmusikrat einberufen und nur dann aktiv, wenn sich die Ensembles dafür anmelden. Das Jury-Feedback und – falls gewünscht – eine Bewertung erfolgt in jeder Kategorie des Orchesterwettbewerbs.

Die Juryberatungen sind nicht öffentlich.

Die Jurymitglieder sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Die Leistungsbewertung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten:

Technische Ausführung: Intonation, Rhythmik, Phrasierung, Artikulation

Künstlerische Ausführung: Zeitmaß, Agogik, Dynamik, Werktreue, Stiltreue, Ensembleklang

Gestaltung: Innovative Programmkonzeption, spannende Aufführungsideen

Die aufgeführten Kriterien werden der Bewertung unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Bedeutung für die verschiedenen Kategorien zugrunde gelegt. 

Die Jury bewertet die Leistung der Ensembles mit Prädikaten und Punkten wie folgt:

Mit hervorragendem Erfolg teilgenommen
23,0 bis 25,0 Punkte

Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
21,0 bis 22,9 Punkte

Mit guten Erfolg teilgenommen
16,0 bis 20,9 Punkte

Mit Erfolg teilgenommen
11,0 bis 15,9 Punkte

Teilgenommen
1,0 bis 10,9 Punkte

Alle Ensembles erhalten eine Urkunde, in der die Punktzahl und das erreichte Prädikat der jeweiligen Kategorie bestätigt werden.

Alle Ensembles, die sich dafür anmelden, vor den Augen einer Jury zu konzertieren (egal ob mit oder ohne Punktwertung), können Sonder-Auszeichnungen erhalten.

Dabei sollen sich alle Ensembles ermutigt fühlen, in der Gestaltung und Präsentation neue Wege zu gehen. Neben den bekannten und beliebten Schlüsselwerken der Musikgeschichte gibt es so viel Neues, Spannendes zu entdecken. Deshalb werden Sonder-Auszeichnungen ausgelobt für beispielsweise besonders konzipierte Programme, überraschende Aufführungen, Auftragskompositionen, Werke von Komponistinnen.

Manche Sonder-Auszeichnungen sind mit konkreten Preisen verbunden: Workshops für das Ensemble mit Profis, Dirigierstunden, Probenbesuche bei Profi-Orchestern, Konzerttickets von Profi-Orchestern und vieles mehr.

Immer aktuelle Informationen werden sich auf dieser Webseite finden lassen.

Der Landesmusikrat Berlin leitet Ensembles auf Basis der Jury-Beurteilung zum Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) weiter, der vom 14. bis 21. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfindet.

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, findet im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin in der Hardenbergstraße ein großes Abschlusskonzert des Orchestertreffs 2024 statt.

Eine Radio-Live-Übertragung auf rbbKultur ist geplant.

Die Ensembles werden vom Landesmusikrat aufgrund ihrer künstlerischen Darbietungen während des Orchestertreffs am 28./29. September ausgewählt. 

Ensembles können bei der Anmeldung angeben, ob sie bei einer Auswahl für das Abschlusskonzert zeitlich zur Verfügung ständen oder nicht.

Eine Teilnahme am Wettbewerb ist für die Teilnahme am Abschlusskonzert nicht zwingend notwendig.

Für den Orchestertreff am 28./29. September ist der Bewerbungsschluss der 1. Mai 2024.

Ensembles, die in Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auftreten möchten, können sich über dieses Datum hinaus bei melden.

Aus logistischen Gründen können 2024 maximal ca. 24 Ensembles beim Berliner Orchestertreff mitwirken. 

Falls die Anzahl der Bewerbungen darüber liegt, wird der Landesmusikrat sowohl nach inhaltlichen als auch formalen Kriterien auswählen. Grundsätzlich werden die Plätze nach dem Prinzip „First come, first serve“ vergeben, aber gleichzeitig soll sich die Vielfalt der instrumentalen Amateurmusik auch im Programm widerspiegeln.

Die Ensembles können bei ihrer Anmeldung angeben, ob sie an beiden oder nur an einem der Tage dabei sein können. 

Da pro Tag nur eine begrenzte Anzahl an Auftrittszeiten zur Verfügung steht, erhöht eine Flexibilität des Ensembles die Wahrscheinlichkeit, beim Orchestertreff eingeplant werden zu können. 

Sobald die teilnehmenden Ensembles feststehen, wird ein Zeitplan mit der Aufteilung auf Samstag und Sonntag erstellt.

Bei einer Bewerbung für den Orchestertreff nimmt das Projektteam des Landesmusikrats mit dem Ensemble Kontakt auf, um zeitnah folgende Informationen und Materialien zu erhalten:

  • das Konzertprogramm
  • eine Vita/Beschreibung des Ensembles zur Veröffentlichung
  • ein Foto des Ensembles zur Veröffentlichung
  • Anfang September eine Namensliste der Mitwirkenden
  • ggf. Partituren für die Jury

Die Ensembles sind verpflichtet, sicherzustellen, dass sie keine demokratiefeindlichen, antisemitischen, rassistischen oder sonstigen menschenverachtenden Inhalte verbreiten.

Mit der Bewerbung zum Wettbewerb erkennen die Ensembles die Ausschreibung an.

Die Entscheidungen des Landesmusikrat Berlin e.V. sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Ensembles erklären mit der Bewerbung außerdem ihr Einverständnis zu Aufzeichnungen auf Ton- und Bildträger einschließlich deren Verwertung. Daraus entstehende Rechte werden an den Landesmusikrat Berlin e.V. übertragen.

Die Projektleitung des Orchestertreffs ist über zu erreichen. 

Träger von „Gemeinsame Sache: Musik“

Träger des Projekts „Gemeinsame Sache: Musik“ ist der Landesmusikrat e.V.

Förderer:innen von „Gemeinsame Sache: Musik“

Wir danken der Lotto Stiftung Berlin für die großzügige Förderung von „Gemeinsame Sache: Musik“!

Die satzungsgemäßen Aufgaben des Landesmusikrates werden gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. ist geschätzter und wichtiger Partner. 

Kontakt

Landesmusikrat Berlin e.V.

Karl-Marx-Straße 145, 12043 Berlin

Atemarbeit im Instrumentalspiel

Bitte eigenes Instrument mitbringen

Der Workshop „Atemarbeit im Instrumentalspiel“ richtet sich an Bläser:innen, die ihre
Spieltechnik durch gezielte Atem- und Haltungsarbeit verbessern möchten.
Ein wesentlicher Bestandteil des Instrumentalspiels ist die Atmung, die nicht nur den
Klang, sondern auch die Ausdauer und Präzision des Spiels maßgeblich beeinflusst.
Die Teilnehmenden werden die Grundlagen der Atemtechnik erlernen und erfahren,
wie sie durch eine korrekte Haltung während des Instrumentalspiels selbst einen frei
schwingenden Resonanzraum schaffen können.
Durch praktische Übungen und anschauliche Demonstrationen lernen die
Teilnehmenden, wie sie ihre Körperhaltung optimieren können, um eine bessere
Atmung und damit einen besseren Klang zu erzielen.
Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie man vor der Tonerzeugung so einatmet, dass
optimale Voraussetzungen für einen getragenen, fundierten Klang geschaffen werden
können.
Teilnehmende bringen bitte ihr eigenes Instrument mit, um die Übungen unmittelbar
umsetzen zu können.
Der Workshop bietet Raum für individuelle Fragen und spezifische Herausforderungen,
die im Zusammenhang mit der Atmung und dem Instrumentalspiel stehen.

Katharina Willert

ist eine Sängerin und Physiotherapeutin aus Berlin. Sie hat klassischen Gesang an der
Hochschule für Musik und Theater Hamburg studiert, wo sie eine fundierte
musikalische Ausbildung erhielt. Nach ihrer Gesangsausbildung entschied sich
Katharina Willert, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern und ein Studium der
Physiotherapie zu absolvieren.
Da sie leidenschaftlich gern mit Musikerinnen und Musikern arbeitet, ließ sie sich am
renommierten Kurt-Singer-Institut für Musikphysiologie und Musikergesundheit Berlin
weiterbilden. Dort konnte sie ihr Fachwissen vertiefen und spezialisierte Techniken
entwickeln, um Musiker:innen bei körperlichen Beschwerden und der Optimierung
ihrer Spieltechnik zu unterstützen.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

10:00 bis 10:45 Uhr

Konzertsaal 3

Musik und Demenz

Die Teilnehmer:innen bekommen einen ersten Einblick in die Realität von Menschen mit
der Diagnose Demenz, erfahren etwas über unterschiedliche Verläufe der Krankheit
und deren Auswirkungen auf Emotionen und Verhalten.
Es wird die Bedeutung musikalischer Zugänge zu diesen Menschen aufgezeigt und mit
kleinen, praktischen Beispielen und Übungen vertieft.
Auch ein wenig Raum für Fragen und Anmerkungen ist vorgesehen.

Anna Karin Zank

Erlernte den kreativen Umgang mit Musik und Bewegung in ihrem Sportstudium in
Köln mit dem Schwerpunkt Spiel-Musik-Tanz/Bewegungstheater. Sie arbeitete mit
Kindern und Jugendlichen, zum Teil im integrativen Bereich. Die musikalisch-
spielerische Improvisation spielte dabei eine große Rolle.
Es folgte eine Ausbildung zur Musiktherapeutin und damit weitere Erfahrung mit
Menschen, für die Musik ein Medium zur Kommunikation und Vertrauensbildung
darstellt.
Seit zwei Jahren arbeitet Anna Karin Zank als Musiktherapeutin in einem
Pflegewohnstift in Potsdam, größtenteils im Demenzbereich.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

10:00 bis 10:45 Uhr

Raum 361

„Arabische Musik“ – mit dem eigenen Instrument

Wir beginnen mit einer Einführung in die arabische Musik und ihre besonderen
Merkmale, um ein grundlegendes Verständnis zu schaffen.
Im Laufe des Workshops werfen wir einen Blick auf die historische Entwicklung der
arabischen Musik. Dabei lernen wir die wichtigsten Instrumente kennen. Ein
wesentlicher Teil der arabischen Musik sind die Maqamat, die spezifischen Tonleitern,
die für die Melodien verwendet werden. Wir werden diese Maqamat kennenlernen und
ihre Bedeutung für die Musik erkunden.
Ebenso wichtig sind die Iqa’at, die typischen Rhythmen, die die arabische Musik
strukturieren. Wir werden uns verschiedene Rhythmen anhören und einfache
Rhythmen selbst ausprobieren.
Auch die unterschiedlichen musikalischen Formen, die in der arabischen Musik
vorkommen, werden vorgestellt. Dabei werden wir Musikbeispiele hören, um ein
Gefühl für die Struktur und den Aufbau der Stücke zu bekommen.

Der Workshop ist für Musikinteressierte geeignet, die schon Vorkenntnisse auf ihrem
Instrument haben. Bitte bringen Sie Ihr Instrument mit.

Zaher Alkaei

ist Violinist, Musikwissenschaftler, Linguist und Musiklehrer. Er studierte
Musikpädagogik in seiner Heimatstadt Homs/Syrien (2009-2013) und schloss 2020
seinen Master in Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin ab. Zurzeit
absolviert er einen Master in Computerlinguistik und erweitert damit seine
interdisziplinären Kenntnisse.
Zaher ist ein engagierter Lehrer und unterrichtet klassische Violine und Musiktheorie
sowie Improvisation und arabische Musiktheorie. Als Arrangeur hat er unter anderem
Bartóks Klavierkonzert Nr. 1 für „Bartók Beyond Borders“ in Berlin arrangiert. Seine
Komposition „Degree of Exile“ wurde 2021 im Konzerthaus Berlin vom Babylon
Orchestra aufgeführt. Zurzeit erforscht Zaher Alkaei Mikrotonalität und
unterschiedliche Stimmungssysteme. Er nahm Kompositionsunterricht bei Orestis
Goumenos und ist Mitgründer der Arabischen Musik Initiative Berlin e.V. Seine
Kompositionen sind von Avantgarde, Minimalismus, elektronischer und arabischer
Musik inspiriert.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

11:00 bis 12:30 Uhr

Raum 354

Familienprogramm

Instrumenten-Bauplatz mit „Selbstgebaute Musik“
Schlauchtrompeten, Trommelrasseln, Ballontröten und Dosengitarren selber bauen.

Familienprogramm

Pfandophone mit Vincentino e.V.

In der Musikwertstatt des Vereins Vincentino e.V. wird nicht nur musiziert, es werden auch viele verschiedene Musikinstrumente selbst gebaut. In den DIY-Workshops zeigen Designer, Künstler und Musikpädagogen, wie man die „Pfandophone“ baut. Das sind einsaitige Zupfinstrumente mit einer Plastikflasche als Klangkörper.

Familienprogramm

Ruhe genießen auf der Ökoinsel 
Es gibt viel zu erkunden auf der Ökoinsel: Kakteen und Palmen, Gold- und Tomatenfische, den Pflanzen-Basar und die Garten-Rallye. Oder ihr lauscht einfach nur den Naturklängen und genießt die Stille. Wer mag, kann ein Souvenir eintopfen.  

Familienprogramm

Rhythmische Raupen & Stocksteife Musiker*innen

Hier kannst du in Ruhe und mit etwas Geduld deine eigenen kleinen Musik-Figuren basteln.

Familienprogramm

Akustischer Hutsalon

Setz dich unter einen unserer bunten Hüte und lausche Geschichten und Musik aus aller Welt.

Familienprogramm

Instrumentenprobierstation

Wolltest du schon immer mal ein bestimmtes Musikinstrument ausprobieren?

Bei uns ist das möglich. Entdecke die Vielfalt und probiere Instrumente unter fachkundiger Anleitung aus!

Familienprogramm

Experimentieren mit Groß-Instrumenten

Bist du schon mal auf einen Bass geklettert oder hast beobachtet, wie sich Schall ausbreitet? Hier kannst du mit großen Instrumenten experimentieren.

Familienprogramm

Bewegungsangebot in der Mehrzweckhalle

Hier kannst du klettern, toben und ausprobieren.

Nachwuchsorchester der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg

Wir, die Streichhölzer und das JugendOrchester, sind die Nachwuchsorchester der Schostakowitsch-
Musikschule Berlin-Lichtenberg am Standort Karlshorst. Zusammen sind wir knapp 50 junge Musiker:innen im
Alter von 7-16 Jahren.
Die Streichhölzer sind das Einstiegsorchester mit dem jüngsten Nachwuchs der Musikschule. Bei uns spielen
Kinder im Alter von 7-12 Jahren, die mindestens ein Jahr Instrumentalunterricht haben. Neben der
herkömmlichen Streicherbesetzung Violine 1, 2 und 3, Violoncello und Kontrabass, ist auch ein Klavier besetzt.
Im JugendOrchester spielen etwas fortgeschrittenere Jugendliche im Alter von ca. 10-16 Jahren. Aber auch
Quereinsteiger:innen im entsprechenden Alter sind willkommen. Um bei uns mitspielen zu können, sollte man
seit zwei bis drei Jahren Unterricht auf seinem Instrument haben und Lust auf gemeinsame musikalische
Erfahrungen mitbringen. Unser Repertoire umfasst eine weite Bandbreite von klassischen Stücken bis hin zu
Neukompositionen und Filmmusik.
Ein besonderes Highlight der letzten Jahre war für beide Ensembles zusammen das „Gruscial“. Diese
facettenreiche Musiktheaterproduktion hat uns motiviert, auch dieses Jahr ein halbszenisches Projekt
umzusetzen: „Il Prete Rosso“. Bei dieser Komposition unseres Dozenten Sebastian Hotze steht das Leben
Vivaldis im Mittelpunkt. Wir alle waren dabei kreativ und haben dazu selbst Bilder gemalt und Texte verfasst.

Programm

Sebastian Hotze
Il Prete Rosso

Das Leben Vivaldis wird anhand verschiedener Ereignisse und mit vielen kleinen
Anekdoten auf humorvolle Weise musikalisch beleuchtet. Die Zusammenstellung
der Stücke reicht von Originalkompositionen Vivaldis bis zu Offenbach und neuen
Kompositionen von Sebastian Hotze selbst — alles mit viel Einfühlungsvermögen für
Jugendorchester bearbeitet.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

12:15 bis 13:00 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

KiezOrchesterWendenschloss

Das KiezOrchesterWendenschloss , gegründet 2012, besteht aus Laienmusikern, die sich unter dem Motto „Musizieren, weil´s Spaß macht“, mit Musik aus unterschiedlichen Genres und Epochen beschäftigen. Das Repertoire, aus dem zweimal im Jahr Ausschnitte präsentiert werden, umfasst Filmmusik, Klezmer, Folklore, leichte Klassik und Schlager aus Vergangenheit und Gegenwart.

KiezOrchesterWendenschloss

Reisfeld/Marcuse (arr. M. Nagorsnik)
Mein kleiner grüner Kaktus

Walter Jurmann (arr. M. Nagorsnik)
Veronika, der Lenz ist da

Peter Kreuder (arr. Hanni Bode)
Ich brauche keine Millionen

Philip Hayes/Frank Farian (arr. M. Nagorsnik)
By the Waters of Babylon /
Rivers of Babylon
(Psalm 137)
Trad. (arr. M. Nagorsnik)
Dona Dona

Dimitri Schostakowitsch (arr. M. Nagorsnik)
Second Waltz

Gregorianische Lithurgie (arr. M. Nagorsnik)
Hallelujah

Trad. Irland (arr. M. Nagorsnik)
Morning Has Broken

Dirk Michaelis (arr. M. Nagorsnik)
Als ich fortging

Lennon/McCartney (arr. M. Nagorsnik)
Yesterday / Let It Be

Erika Mertke (arr. M. Nagorsnik)
Kleine weiße Friedenstaube

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

12:00 bis 12:30

Konzertsaal 2

Fanfarenzug Berlin-Friedrichshain

Wir können auf eine über 50-jährige Musiktradition zurückblicken. Derzeit hat der Verein 30 aktive Mitglieder
im Alter von 8 bis 60 Jahren. Einige Familien sind sogar in drei Generationen vertreten.
Das Repertoire reicht von traditionellen Fanfaren-Märschen über mittelalterliche Musikstücke bis hin zu
modernen Bearbeitungen von Rock- und Pop-Musik. Damit erzeugt der Fanfarenzug Berlin-Friedrichshain 1962
auf vielen Veranstaltung die passende Stimmung und begeistert das Publikum.

Programm

Günther Trittel
Leipziger Reitermarsch

Georg ter Voert
Auf der Burg

Helmut Sommer
Berlin-Fanfare

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

12:45 bis 13:15
14:45 bis 14:15

Vor dem Haus

Playing places

Ziel des Workshops ist es, gemeinsam ein Musikstück zu kreieren, das als Thema einen
Ort der Umgebung hat – etwa einen Park, verschiedene Gebäude, Baustellen, Straßen.
Das FEZ bietet hierfür ausreichende Möglichkeiten.
Am Anfang des Workshops werden wir den Ort gemeinsam erkunden, drinnen wie
draußen, und davon „Feldaufnahmen“ erstellen. Dies können Fotos, Tonaufnahmen,
kleine Videos oder Skizzen und Zeichnungen sein.
In der Gruppe wählen wir aus dem gesammelten Material das aus, was wir für das neue
Werk verwenden wollen. Mit Instrumenten, Stimmen und Gegenständen
experimentieren wir mit Klängen, Tönen, Rhythmen zu den Bildern und dem
Tonmaterial und komponieren unser gemeinsames, neues Stück. Bringt gerne euer
Instrument mit. Eine Teilnahme ohne Instrument ist aber ebenfalls möglich.

Rebecca Lenton

ist erfahren in Workshops und im Kreieren von neuen Stücken mit Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen.
Sie ist eine auf zeitgenössische Musik spezialisierte Flötistin, musikalische Leiterin des
»KNM campus ensemble« – Deutschlands erstem erwachsenen Amateurensemble für
Neue Musik – und Ausbilderin der nächsten Generation von Musikerinnen und
Musikern.
Die gebürtige Britin studierte Querflöte an der Guildhall School of Music and Drama in
London und an der Musik-Akademie Basel in der Schweiz. Sie lebt in Berlin und ist seit
2002 Mitglied des international renommierten Ensembles KNM Berlin, mit dem sie
weltweit auf Festivals und in Konzerthäusern auftritt.
Im Jahr 2011 gründete Rebecca das KNM Campus Ensemble. Als Partner von CoMA –
Contemporary Music for All in Großbritannien tritt die Gruppe regelmäßig in Berlin und
Großbritannien auf und hat bereits mehrere für sie komponierte Werke uraufgeführt.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

12:45 bis 14:15 Uhr

Raum 361

AfroKubanische Perkussion im Ensemble

Die Grundlage der weltweit berühmten, traditionellen kubanischen Musik, wie man sie
etwa von Buena Vista Social Club kennt, bildet die Afrokubanische Musik. Sie zeichnet
sich insbesondere durch Afro-Rhythmen aus, die wir in diesem Workshop auf praktische
Weise kennenlernen wollen. Diese grundlegenden Rhythmen der traditionellen
kubanischen Musik (des sog. son basico und son montuno) werden wir gemeinsam mit
einer ganzen Reihe traditionell dazugehöriger Rhythmus-Instrumente (Bongo, Clave,
Campana, Guiro, Maracas, Konga) spielen. Die Teilnahme ist auch ohne Vorkenntnisse
möglich. Instrumente sind vorhanden.

Alexander Scull Castillo

wurde 1989 in Havanna, Kuba geboren. Die afro-kubanische Religion, Tradition und
Geschichte wurden ihm familiär in die Wiege gelegt. Er wuchs mit den Rhythmen, der
Musik, den Tänzen und der Kultur seines Landes auf. Der studierte Pädagoge mit dem
Schwerpunkt Musik hat eine umfangreiche musikalische Ausbildung bei einigen der
besten Perkussionisten Kubas genossen und bietet neben seiner Arbeit als
freiberuflicher Musiker/Perkussionist in Deutschland auch Unterricht auf verschiedenen
Schlaginstrumenten an.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

13:00 bis 13:45 Uhr

Konzertsaal 3

Community Music in Brasilien

Das Lehrerteam des Orchestra de Grota (Lenora Mendes, Vagner Alves, Katunga Vidal und Raquel Terra dos Santos) berichtet mit Dr. phd. Kuehn von der Community Music in ihrem Projekt. Im Soziokulturellen Zentrum ECG am Fuße der Favela Grota in Niteroi lernen seit 28 Jahren Kinder, Jugendliche, Erwachsene bis zu Rentnern Musik, meist in Gemeinschaft, oft im offenen Hof des Projektes mit dem Publikum von nebenan. Was als Betreuung für Schulkinder begann, ist ein großes  Netzwerk für Bildung, Kultur, Austausch und Nachbarschaftshilfe geworden. Kleine Präsentationen wie auf dem Fußballplatz motivieren zum Weiterlernen, Teilnahme an Seminaren der Uni UFF, Konzerten im Teatro de Niteroi und sogar Stipendien für Musikstudien im Ausland zeugen von dem hohen Niveau, das Menschen in benachteiligten Vierteln möglich ist zu erreichen und somit die Barrieren der Ausgrenzung gesprengt werden (und wie die Gemeinde von dem friedvollen Miteinander in einer gewalttätigen Umbegung profitieren kann.)

Ein Mini Workshop zu brasilianischen Rhythmen rundet den Vortrag mit Dialog ab. 

Bringt eure Instrumenten mit oder seid bereit, mit Stimme und Körper mitzumusizieren. Der Workshop wird simultan gedolmetscht. 

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

13:30 bis 14:15 Uhr

Raum 354

Landesjugendposaunenchor

Uns gibt es seit 2015 – extra für den Deutschen Evangelischen Posaunentag 2016 in Dresden haben wir uns gegründet.

Fortgeschrittene Bläser*innen im Alter von ca. 14 bis 26 Jahren treffen sich unter der fachkundiger Leitung von LPW Michael Knake, um sich gemeinsam an anspruchsvolle Posaunenchorliteratur zu wagen! Wir treffen uns an in der Regel mindestens vier Wochenenden im Jahr und haben unsere ganz eigenen Auftritte mit einem ganz eigenen Repertoire. Die Gemeinschaft ist klasse und es lohnt sich!

Programm

Danny Schmidt
Portam Magnam

G. Ph. Telemann
Suite in f

F. Mendelssohn-Bartholdy
Singet dem Herrn ein neues Lied

Michael Schütz
Fantasie

George Gershwin
Summertime

Friedrich Veil
Santo

George Gershwin
A Foggy Day

Trad. aus Wales
Calon Lan

Jürgen Hahn
Funkability

J. Krautmacher/S. Peschel
All you need is (God’s love)

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

13:30 bis 14:00

Foyerbühne

Lichtenrader Ensemble

Das Lichtenrader Ensemble der Leo Kestenberg Musikschule gibt es seit ungefähr 20 Jahren.
Wir machen Musik, die uns gefällt und Spaß macht. So stammen unsere Stücke nicht nur aus verschiedenen
Regionen, sondern auch aus unterschiedlichen Epochen. Musik aus Europa und aus Nord- und Südamerika
gehören in unser Programm. Ebenso steht Musik der Renaissance, des Barocks und der Klassik immer wieder
auf dem Plan.
Wir sind ein gemischtes Ensemble erwachsener Mitspieler:innen und musizieren in unterschiedlicher
Besetzung.

Programm

arr. Rivoal/Täubert
Brasilianische Suite
Carneirinho, Cravo e a Rosa, Faz Hoje um Ano

Edgado Donato / Carlo Renzi (arr. Helge Täubert)
A Media Luz

arr. K. Buhé/Täubert
My Evelyn Gave Me A Secret To Keep

arr. Helge Täubert
Piatyorka

Ahmed El–Salamouny (arr. Helge Täubert)
Choro da Luciana

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

13:15 bis 13:45

Konzertsaal 2

Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf

Das Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf wurde 2005 auf eigene Initiative der Schüler:innen der Hans-
Werner-Henze-Musikschule in Berlin Marzahn-Hellersdorf gegründet. Es feiert also im nächsten Jahr schon sein
20-jähriges Jubiläum! Innerhalb kurzer Zeit hat es sich unter der Leitung seines Dirigenten Jobst Liebrecht zu
einem Klangkörper entwickelt, der aus dem Berliner Musikleben nicht mehr wegzudenken ist.
Deutschlandweit bekannt wurde das JSO für seine innovative Programmgestaltung und für seine Konzepte in
der Jugendarbeit. Ein besonderer Schwerpunkt war von Anfang an die Neue Musik. Das
Jugendsinfonieorchester spielt in steter Folge als Auftragswerke Uraufführungen bekannter Komponisten und
Komponistinnen, darunter Juliane Klein, Moritz Eggert, Detlev Glanert, Georg Katzer, Jan Müller-Wieland,
Helmut Oehring, Benjamin Schweitzer, George Dreyfus, Alexander Strauch, Susanne Stelzenbach, Lothar
Voigtländer und andere.
Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehören eine Aufführung von Beethovens Chorfantasie im Roten
Rathaus, die Begegnung mit dem chinesischen Komponisten Xilin Wang sowie die Uraufführung der „Sinfonie
Nr. 6 / Tic Tac“ von Jobst Liebrecht.

Programm

Manuel Falla
„Danza del fuego“ aus El amor brujo

Jules Massenet
„Meditation“ aus Thais
Solistin: Milli Möbbeck

Georges Bizet
Carmen-Suite

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

14:00 bis 14:30 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

Otto und die Windmacher

Die Bläserklasse des Otto-Nagel-Gymnasiums Berlin (ONG) „Otto und die Windmacher“ spielt seit September
2022 zusammen im Ensemble und ist von Beginn an enthusiastisch dabei. Im Schuljahr 2022/23 wurde
erstmals am ONG das jahrgangsübergreifende und freiwillige Projekt Bläserklasse als
Musikunterrichtersatz eingeführt. In diesem Orchester kann jedes interessierte Kind (Klasse 6 und 7)
freiwillig ein Holz- oder Blechblasinstrument in einer festen Musikgruppe zwei Jahre lang erlernen.
Zusätzlich zu diesem Ensembleunterricht wird eine Stunde (45 Minuten) Instrumentalunterricht in
Kleingruppen durch Musikschullehrer:innen der Hans-Werner-Henze-Musikschule Marzahn/Hellersdorf
an unserem Gymnasium unterrichtet. Das Besondere an „Otto und die Windmacher“ ist, dass zwei
Lehrer:innen regelmäßig in die Rolle eines Schülers oder einer Schülerin schlüpfen und in dem Ensemble
Saxophon und Querflöte lernen. Zu Auftritten und Registerproben kommen oft weitere zwei Lehrer:innen
hinzu, um die jungen Musiker:innen an der Trompete und am Euphonium musikalisch zu unterstützen.
Regelmäßig gibt es erfolgreiche und intensive Probefahrten nach Wandlitz, bei denen das Ensemble weiter
zusammenwächst. Erfreulicherweise entschieden sich 20 (von 24) Teilnehmer:innen der Bläserklasse, an die
üblichen zwei Jahre Bläserklasse noch zwei weitere Jahre anzuhängen.

Programm

Ludwig van Beethoven (arr. John Giggings)
„Ode an die Freude“ aus der Sinfonie Nr. 9

The White Stripes (arr. Jenny Humann)
Seven Nation Army

Hans Zimmer (arr. Bruno Stuck)
Pirates of the Caribbean

Lalo Shifrin (arr. Michael Sweeney)
Mission Impossible

Ben E. King (arr. The Lucky Chops / Jenny Humann)
Stand By Me

Coldplay (arr. Jenny Humann)
The Scientist

Alice Merton (arr. Jörg Vollerthun)
No Roots

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

14:30 bis 15:00

Konzertsaal 1

Junges Kammerensemble der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg

In diesem besonderen Projekt des JungenKammerEnsembles der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg, das in Kooperation mit der HU-Berlin und Players Journey entstanden ist und umgesetzt wird, wird ein kleiner, etwa siebenminütiger Ausschnitt aus der Oper Orfeo ed Euridice von C.W. Gluck für das Publikum erlebbar. Das Publikum bekommt VR-Brillen und kann eine kleine Höhlenwelt entdecken, in der verschiedene Dinge geschehen, während sich in der Oper Orpheus dem Eingang des Hades nähert und von Geistern erschreckt wird, die ihn abhalten wollen, zu seiner geliebten Euridice vorzudringen, um sie aus dem Reich des Todes zurückzuholen. Doch mit seiner sanften musikalischen Überredungskunst gelingt es Orpheus, die Geister zu besänftigen und das Publikum beginnt mit ihm zu schweben, während der Reigen seliger Geister erklingt. Wir wünschen ihnen einen spannenden Einblick in eine mögliche Zukunft, in der klassische Musik als multimodalsensorisches Kunstereignis über viele Sinne mit dem Publikum in Kontakt tritt und zum aktiven Zuhören und sinnesübergreifenden Wahrnehmen einlädt.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

Mehrere VR Konzerte

Raum wird noch bekannt gegeben

Akkordeonorchester Vivatum e.V.

Wir haben uns als Verein “Akkordeonorchester Vivatum e.V.” im August 2021 gegründet und sind somit noch
ein junges Ensemble. Allerdings kennen sich einige unserer Mitglieder schon aus der Musikschulzeit und spielen daher schon lange zusammen.
Unsere Musik kennt keine Grenzen: Ob Pop, Rock, Filmmusik oder Klassik – wir spielen Musik aller Genres.
Neben Akkordeons gehören auch Schlagzeug, Percussion und Bassgitarren zu unserem Orchester, was unseren
Sound modern und einzigartig macht.
Wir geben regelmäßig Konzerte und gehen im Sommer immer auf Tournee.
Erlebt die abwechslungsreiche Welt des Akkordeons mit uns!

Programm

Ramin Djawadi (arr. Josef Ritter)
Game of Thrones

John Williams (arr. Uwe Tollas)
Schindler‘s List

Bee Gees (arr. Uwe Tollas)
How deep is your love

Bangles (arr. Uwe Tollas)
Eternal Flame

Astor Piazzolla (arr. Uwe Tollas)
Yo soy maria

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

15:15 bis 15:45 Uhr

Konzertsaal 2

„Arabische Musik“ – was ist das?

Wir beginnen mit einer Einführung in die arabische Musik und ihre besonderen
Merkmale, um ein grundlegendes Verständnis zu schaffen. Im Laufe des Workshops
werfen wir einen Blick auf die historische Entwicklung der arabischen Musik. Dabei
lernen wir die wichtigsten Instrumente kennen.
Ein wesentlicher Teil der arabischen Musik sind die Maqamat, die spezifischen
Tonleitern, die für die Melodien verwendet werden. Wir werden diese Maqamat
kennenlernen und ihre Bedeutung für die Musik erkunden. Ebenso wichtig sind die
Iqa’at, die typischen Rhythmen, die die arabische Musik strukturieren.
Wir werden uns verschiedene Rhythmen anhören und einfache Rhythmen selbst
ausprobieren. Auch die verschiedenen musikalischen Formen, die in der arabischen
Musik vorkommen, werden vorgestellt. Dabei werden wir Musikbeispiele hören, um ein
Gefühl für die Struktur und den Aufbau der Stücke zu bekommen.
Der Workshop ist für alle Musikinteressierten geeignet, unabhängig von
Vorkenntnissen.

Einfach vorbeikommen – mit oder ohne Instrument.

Zaher Alkaei

ist Violinist, Musikwissenschaftler, Linguist und Musiklehrer. Er studierte
Musikpädagogik in seiner Heimatstadt Homs/Syrien (2009-2013) und schloss 2020
seinen Master in Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin ab. Zurzeit
absolviert er einen Master in Computerlinguistik und erweitert damit seine
interdisziplinären Kenntnisse.
Zaher ist ein engagierter Lehrer und unterrichtet klassische Violine und Musiktheorie
sowie Improvisation und arabische Musiktheorie. Als Arrangeur hat er unter anderem
Bartóks Klavierkonzert Nr. 1 für „Bartók Beyond Borders“ in Berlin arrangiert. Seine
Komposition „Degree of Exile“ wurde 2021 im Konzerthaus Berlin vom Babylon
Orchestra aufgeführt. Zurzeit erforscht Zaher Alkaei Mikrotonalität und
unterschiedliche Stimmungssysteme. Er nahm Kompositionsunterricht bei Orestis
Goumenos und ist Mitgründer der Arabischen Musik Initiative Berlin e.V. Seine
Kompositionen sind von Avantgarde, Minimalismus, elektronischer und arabischer
Musik inspiriert.

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

15:00 bis 15:45 Uhr

Raum 354

Jugendsinfonierorchester der Freien Orchesterschule Berlin

Im August 2011 von Martina Feldmann zeitgleich mit der Freien Jugendorchesterschule Berlin gegründet, ist
das JSO der FJOSB inzwischen gemeinsam mit seinen jugendlichen Mitgliedern gewachsen und zu einem
aktiven und besonders wagemutigen Klangkörper herangereift, der sich gern den Herausforderungen stellt, die
vor allem die Neue Musik für ein solches Ensemble bereithält.
Das Orchester probt wöchentlich mit seinem Dirigenten Jobst Liebrecht und blickt auf eine lange Liste
absolvierter Konzerte, Konzertmitwirkungen, zahlreiche Uraufführungen und Probenwochenenden in
Mecklenburg zurück.
Zudem steht das Orchester in regem Austausch mit einem südkoreanischen Jugendsinfonieorchester, das
Anfang Oktober zum vierten Mal zu Besuch kommt. Bereits 2019 und 2023 war das Jugendsinfonieorchester
der Freien Jugendorchesterschule Berlin in Südkorea zu Gast.

Programm

Georg Friedrich Händel
Feuerwerksmusik
„La Rejouissance“ (Menuet I und Menuet II)

Andreas Frey
Abenteuer
„Ouverture“ und „Das Finale“

Henry Purcell
Here’s The Health

Klaus Badelt (arr. Ted Ricketts)
Pirates Of The Caribbean

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

15:45 bis 16:15 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

Blasorchester Hastetöne

Wir sind etwa 30 Amateurmusiker:innen jeden Alters. Bernhard Meier ist unser Dirigent. Im Vordergrund steht
für uns alle der Spaß an der Musik und unsere musikalische Weiterentwicklung.
Seit 2001 sind wir ein eingetragener Verein und proben in Reinickendorf.
Wir spielen viele Stilrichtungen, von konzertanter Blasmusik bis zu Märschen und Polkas, von volkstümlichen
Weisen bis zu Berliner Melodien, Schlagern und Musicalmelodien.
Begonnen hat alles, als sich 1980 eine Gruppe von sieben Berlinerinnen und Berlinern aus Reinickendorf
zusammenfand, die dem Jugendorchester entwachsen waren. Gemeinsam wollten wir weiter Blasmusik
machen. Heute sind noch drei Gründungsmitglieder aktiv bei uns.

Programm

Philip Sparke
A Klezmer Carnival

Robert W. Smith
Encanto

John Emmerson Blackstone
Gate 11

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

16:00 bis 16:30

Konzertsaal 1

KNM Campus Ensemble

KNM campus ensemble – das sind Amateure aus unterschiedlichen Berufen, die die Begeisterung für und das
Interesse am Spielen Neuer Musik zusammenbringt. Entstanden ist das Ensemble 2011.
Um als Laie mit Neuer Musik zurechtzukommen, ist es sehr wichtig, entsprechende Beratung und
Unterweisung und vor allem auch geeignetes Notenmaterial zu haben. Das ist bei uns dadurch garantiert, dass
unsere Leiterin, Rebecca Lenton, eine erfahrene professionelle Flötistin ist, die KNM Berlin angehört, dessen
Mitglieder ebenfalls oft mit uns arbeiten.
Seit 2015 sind wir Partner des britischen Netzwerks “CoMA – Contemporary Music for All”. Diese internationale
Zusammenarbeit ist für unsere Gruppe äußerst motivierend und bereichernd. Regelmäßig nehmen wir an
Treffen der Organisation CoMA in Großbritannien und in den Niederlanden teil und treten mit ihnen alle zwei
Jahre in Berlin mit “KNM Campus Days” bei dem Klangwerkstatt Festival für Neue Musik auf. Im Jahr 2023
initiierten wir einen internationalen Kompositionswettbewerb “Music for all and by all”.

Programm

KNM campus ensemble (2024)
Automaten: Mensch

Naomi McGillivray
Sounds of the Day
1. Preis des KNM campus ensemble Kompositionswettbewerbs
„Composing for and by All — Open Score Composition Competition Berlin 2023”)

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

16:45 bis 17:15 Uhr

Konzertsaal 2

Orchestra da Grota Niteroi Brasilien

Das Orchestra da Grota des sozialen Kulturzentrums ECG der Favela Grota Niteroi aus Brasilien wurde von der Schostakowitsch Musikschule und dem Freundeskreis der Musikschule Berlin Lichtenberg e.V. und dem LMR Berlin eingeladen, hier teilzunehmen.

Seit ca. 27 Jahren tritt das Streichorchester öffentlich in der Gemeinde, in Schulen und Theatern auf.

Programm

Dimitri Cervo
Suite Brasileira para Cordas
III. Capoeira

Heitor Villa Lobos
Bachianas Brasileiras
nº 4 Preludio

Álvaro Carrielo
Meddley de Forrós

César Guerra Peixe
Mourão

Emanuel Cordeiro
Suite Lendas Amazônicas
I. Vitória Régia — II. Canto da Iara — III. O Saci e o Curupira — IV. O Boto

Mauro Duarte e Paulo César Pinheiro (arr. Kely Pinheiro)
O Canto das três Raças

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

17:15 bis 17:45

Astrid-Lindgren-Bühne

Stadtorchester Cöpenick

Das Stadtorchester Cöpenick (sinfonisches Blasorchester der Joseph-Schmidt-Musikschule Treptow-Köpenick),
gegründet 1967 in Berlin-Köpenick, besteht aus rund 40 Mitgliedern von Jung bis Alt. Wir bieten ein breites
Repertoire, das von klassischer Musik über Pop, Filmmusik bis hin zu Polka und Märschen reicht.
Zu unseren jährlichen Höhepunkten gehören das Eröffnungskonzert des Köpenicker Sommers und das
traditionelle Weihnachtskonzert in der EFG (Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde) Berlin-Lichtenberg. Die
Gemeinschaft und der Spaß am Musizieren stehen bei uns im Vordergrund. Dazu zählen unsere
Orchesterfahrten, Probenwochenenden und der Aufbau eines Nachwuchsorchesters.
Kommende Projekte sind bereits in Planung. Wir freuen uns über neue Mitglieder und Innovationen, um das
Stadtorchester Cöpenick weiterzuentwickeln.

Programm

Georg Friedrich Händel (arr. Siegmund Goldhammer)
Feuerwerksmusik
I. Ouverture (verkürzt)

Jacob de Haan
Oregon – Fantasy For Band

Thiemo Kraas
80er KULT(tour)

Zeit und Ort

Samstag, 28. September

17:45 bis 18:15

Konzertsaal 1

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin

Warm-Up / Cool-Down für Musiker:innen

Erwärmen vor dem Üben?

Im Sport ist der Nutzen der Erwärmung hinreichend untersucht, und es verwundert
niemanden, dass sich ein Sprinter – um 100m in 10 sec zu laufen – 90 min erwärmt. Im
Sport gehört es zum Grundwissen, dass das Erwärmen (Warm up) sich auf die
nachfolgende Leistung günstig auswirkt und grundsätzlich zur Mobilisierung der vollen
Leistungsmöglichkeiten erforderlich ist. Unter Erwärmung verstehen wir die
Vorbereitung des Organismus auf optimale motorische Leistungen, wie sie im Sport
beim Training oder Wettkampf und in der Musik beim Üben, beim Vorspiel oder
Konzert gefordert werden. Erwärmen führt zu einer Verbesserung der Durchblutung
und der Elastizität der Muskulatur und der Faszie. Erwärmung erhöht die
Leistungsbereitschaft leistungsbestimmender Organsysteme. Erwärmen hat einen
funktionsverbessernden Einfluss auf das Nervensystem, wodurch das
Reaktionsvermögen des Organismus insgesamt verbessert wird. Dadurch vermindert
das Erwärmen schließlich die Gefahr von Verspannungen, Überlastungen und
Verletzungen. Für Bläser:innen und Sänger:innen zusätzlich: Die Atemluft wird
angewärmt und die Elastizität des Lungengewebes nimmt zu. Der Gasaustausch, der
wesentlich die Muskeltätigkeit beeinflusst, verbessert sich.
In diesem Kurs werden wir uns gemeinsam und mit Freude an der Bewegung
erwärmen. Die Erwärmung ist den Bedürfnissen der Musiker und Musikerinnen
angepasst!
Das Mitbringen von eigenen Instrumenten ist nicht notwendig.

Anja Freytag

ist diplomierte Sportwissenschaftlerin und diplomierte Physiotherapeutin.
Seit 2010 ist sie als künstlerische Lehrkraft an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
Berlin tätig.
Anja Freytag unterrichtet zudem in der Weiterbildung „Musikphysiologie im
künstlerischen Alltag“ und ist regelmäßig im Projekt „spielend gesund“ für die HMDK
Stuttgart und die Stiftung Schloss Kapfenburg tätig.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

10:00 bis 10:45 Uhr

Konzertsaal 3

Erste Einblicke in die Probenmethodik für Amateur-Ensembleleitung

Der Workshop richtet sich an (angehende) Leiter*innen von Amateur-Ensembles, die ihre Probenkompetenzen erweitern oder neu in die Ensembleleitung einsteigen möchten. Neben einem Einstieg in die Grundlagen der Ensembleleitung und Informationen über vertiefende Angebote, liegt der Schwerpunkt auf dem Austausch von Erfahrungen und der Erarbeitung von Techniken zur effektiven und motivierenden Probenplanung und -durchführung. Zudem erfahren Teilnehmende, wie sie ihre Ensembles optimal auf Auftritte vorbereiten können.

Philipp Höning

spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Akkordeon, studiert Schulmusik mit dem Hauptfach Ensemblepraxis an der Universität Potsdam und ist Leiter zweier Akkordeonorchester in Berlin. Zudem konnte er Dirigiererfahrungen mit Chor und Orchester der Universität und dem Landespolizeiorchester Brandenburg sammeln, ist Landesjugendleiter und Landesdirigent des Deutschen Harmonika-Verbandes Berlin. Darüber hinaus ist er als selbstständiger Akkordeon-, Keyboard- und Klavierlehrer in Berlin tätig.

 

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

10:00 bis 11:30 Uhr

Raum 361

Einführung in die Community Music – So entsteht ein spontanes inklusives Orchester

In diesem Workshop werden die Grundlagen und Arbeitsweisen der Community Music
vermittelt. Wir tauchen in eine gemeinsame Musikpraxis ein und erleben, wie ein
spontanes Orchester entsteht. Es wird improvisiert, Neues ausprobiert und in ko-
kreativen Prozessen ein kollektives Stück erschaffen. Dabei erfahren die
Teilnehmenden, wie Inhalte niederschwellig und partizipativ gestaltet werden können,
ungeachtet ihrer Erfahrungen, ihres Instruments, ihrer Fähigkeiten oder ihres
Hintergrunds.
Folgende Fragestellungen werden dabei besonders in den Fokus genommen:
Was bedeutet Facilitation?
Wie schaffe ich einen sicheren Raum in einem Community Music Workshop?
Wie funktioniert non-verbales Musizieren?
Für die Teilnahme sind keine musikspezifischen Vorkenntnisse notwendig. Alle sind
herzlich willkommen. Wer möchte, darf gern ein eigenes Instrument mitbringen.

Romy Hink

ist Community Musician und Musikvermittlerin. In der Education-Abteilung der Berliner
Philharmoniker gestaltet sie seit 2023 den Community-Bereich und verantwortet das
partizipative Jugendfestival Xberg & Du.
Während ihres Lehramtsstudiums an den Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg &
Freiburg, beschäftigte sie sich verstärkt mit Community Music und dem Einfluss von
musikalischer Teilhabe auf das persönliche Wohlbefinden. 2021 absolvierte sie an der
Landesmusikakademie NRW ein 5-tägiges Community Music Training.
In den darauffolgenden Jahren war sie projektweise als Community Musician am
Konzerthaus Dortmund tätig und leistete mehrere Auslandsdienste in Afrika, in denen
sie unter anderem mit Keys of Change als Musikpädagogin in einem ghanaischen
Kinderheim Trauma-sensible Musikangebote initiierte. Diese Erfahrungen prägten sie
nachhaltig und bestärkten sie in der Arbeit als Community Musician: Musik bringt
Menschen zusammen und kann eine nährende und transformierende Erfahrung sein.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

11:00 bis 11:45 Uhr

Raum 354

Absolute Beginners Brass
Dieser Workshop hat das Ziel, Anfängermusiker:innen aller Altersstufen zum schnellen
und unkomplizierten gemeinsamen Musizieren zusammenzubringen.
Kurze Songs, Erklärung von musikalischen Begriffen und die Verknüpfung der ersten
Töne auf Holz- und Blechinstrumenten zur leichten, klangvollen Mehrstimmigkeit,
unterstützt von einem einfachen Groove vom Schlagzeug, sorgen dafür, dass sich
Anfänger:innen sofort wohlfühlen und stolz sind auf ihre ersten Erfahrungen in der
musikalischen Gruppe.
Für alle Arten von Blech- und Holzblasinstrumenten, Akkordeon, Perkussion und
Schlagzeug.
Der Berlin Brass Festival e.V. veranstaltet jeden Sommer das Berlin Brass Festival und
organisiert ganzjährig Workshops rund um Brass – Musik in all ihren Facetten.
Jörg Vollerthun

studierte Jazzposaune an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
sowie am Jazz-Institut Berlin. Er spielte und spielt in zahlreichen Theater- und
Musicalproduktionen. Auftritte mit verschiedenen Formationen führten ihn in Clubs
und auf Festivals in Europa, Mittel- und Nordamerika. 2008 gründete er seine Band
„German Trombone Vibration“, mit der er seither über 180 Konzerte gab, vier CDs und
zahlreiche Videoproduktionen herausbrachte. Seit 2016 ist Jörg Vollerthun festes
Mitglied der Brass Band „Beat ’n Blow“ aus Berlin, seit 2018 Mitglied des Ensembles des
Atze Musiktheaters. Jörg Vollerthun ist seit 2017 Mitglied der Festivaldirektion und
Vorsitzender des Berlin Brass Festival e.V.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

11:30 bis 15:00 Uhr

Konzertsaal 3

Sinfonieorchester des Collegium Musicum

Unter dem Dach des Collegium Musicum Berlin machen gut 450 Angehörige der Freien Universität Berlin (FU
Berlin) und der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) in ihrer Freizeit Musik. In zwei Orchestern, zwei
Chören und einer Bigband musizieren sie auf hohem Niveau.
Für viele im Sinfonieorchester ist ihr Instrument mehr als ein Hobby. Wir spielen leidenschaftlich gern und
gehen auch mal an die Grenzen dessen, was ein Laienorchester schaffen kann. Die Belohnung sind echte
Gänsehautmomente und eine positive Orchesteratmosphäre. So spielten wir im Juni Mahlers 2. Sinfonie zu
unserem 75-jährigen Jubiläum. Unsere Semesterkonzerte spielen wir regelmäßig in der Berliner Philharmonie
und im Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks.
Außerdem gehen wir gerne auf Konzertreisen. Im Sommer 2023 unternahmen wir eine Tournee nach
Budapest, Wien und Prag und nahmen dieses Jahr am European Student Orchestra Festival in Münster teil.
Auch beim Deutschen Orchesterwettbewerb sind wir regelmäßig vertreten. Im Jahr 2021 haben wir dort den
Sonderpreis für das Pflichtstück erhalten.

Programm

Ethel Smyth
The Wreckers Overtüre

Dora Pejačević
Sinfonie in fis moll
4. Satz

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

11:30 bis 12:00 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

Teg’ler Zupforchester

Das TZO ist eines der traditionsreichsten Laienorchester Berlins und ein fester Bestandteil der Kulturszene im
Heimatbezirk Reinickendorf.
Seit vielen Jahren konzertiert das Orchester regelmäßig und bietet Nachwuchs-Kräften wie auch gestandenen
Musikerinnen und Musikern Gelegenheit, im Ensemblespiel oder als Solisten mit dem TZO aufzutreten.
Die Orchesterinstrumente sind Mandoline, Mandola, Gitarre und Kontrabass. Unsere Literatur für
Soloinstrumente reicht von Mandoline, Violine, Viola, Flöte, Oboe, Fagott, Saxophon, Harfe, Gitarre, Xylophon,
Gesang bis hin zur Orgel.
2013 hat der griechische Dirigent Symeon Ioannidis die Leitung des Orchesters übernommen.
Das TZO probt immer donnerstags (außerhalb der Schulferien) von 19:45h bis 21:45h in der Stötzner-Schule in
Borsigwalde, Tietzstr. 26, 13509 Berlin.

Programm

Sergej Prokofjew (arr. Daniel Huschert)
Peter und der Wolf

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

11:45 bis 12:15 Uhr

Konzertsaal 1

Musik ohne Noten – das auditive Musizieren.

Musik ist in erster Linie ein Hörerlebnis. Als Musiker:in verbinden wir einzelne Töne
oder Akkorde je nach Instrument mit trainierten Bewegungen und erlebtem Gefühl. Je
nachdem wie ein Musiker, eine Musikerin konditioniert ist, etwa im klassischen Sinn,
entstehen auch Noten vor dem geistigen Auge oder auch andere visuelle Bilder wie ein
Gitarren-Griffbrett.
Viele Orchestermusiker:innen können ohne ein Notenblatt kaum gemeinsam mit
anderen musizieren. Das liegt an der Konditionierung, Musik von einer Partitur
abzulesen – auch dies eine besondere Fähigkeit. Mit langjähriger Erfahrung erweitert
sich das Wahrnehmungsspektrum.
Und genau darum geht es in diesem Workshop:
Wir wollen mit einfachen Melodien gemeinsam musizieren. Das Instrument ist hierbei
das Medium für musikalische Kommunikation. Bei diesem Workshop geht es
hauptsächlich um musikalische Wahrnehmung.
Nicht Leistung steht hier im Fokus, sondern ein etwa 30 -minütiges gemeinsames
Experiment.

Martin Talir

kommt ursprünglich aus Wien (geb.1968), wo er auch aufgewachsen ist.
Mit fünfzehn bekam er seine erste Gitarre, danach ließ ihn die Musik nicht mehr los.
Neben eigenen Liedern in Deutsch und Englisch beschäftigt ihn besonders das
Vorhandene. Und so entstand querbeet ein Programm mit Musik der
unterschiedlichsten Interpreten. Von Folk und Rock der 1970er-Jahre bis zu aktuellen
Rock- und Popsongs.
Neben dem Schlagzeug werden hin und wieder Perkussions-Instrumente aus der
arabischen und/oder afrikanischen Musik eingesetzt.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

12:00 bis 14:00 Uhr

Raum 361

Jugendkammerorchester Zehlendorf

Im Jahr 2018 wurde das Jugendkammerorchester Zehlendorf als Teil des reichhaltigen Ensemble-Angebots der
Leo-Borchard-Musikschule Steglitz-Zehlendorf gegründet. Seitdem hat sich ein kleines, aber ambitioniertes
Streichorchester gefunden mit Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren, das wöchentlich im Schadow-
Gymnasium Zehlendorf probt.
Einige der Mitspieler durchlaufen das Förderprogramm der „Studienvorbereitenden Ausbildung “ oder der
„Begabtenförderung“. Entsprechend konnten schon viele unterhaltsame Programme erfolgreich dargeboten
werden, sei es bei Veranstaltungen der Musikschule oder in externen Konzerten in Kirchen und
Seniorenheimen.
Die Leitung liegt in den Händen von Anat Rabin und Julius Schwahn.

Programm

Karl Jenkins (arr. R. Longfield)
Palladio
1. Satz „Allegretto“

Georg A. Speckert
The Daring White of her Eyes

Martin Bärenz
Heavy Strings

Martin Bärenz
Wo ist P.?

Martin Bärenz
Kommissar Cello

Antonio Vivaldi
Vier Jahreszeiten
Allegro aus dem 1. Satz „Frühling“

Edvard Grieg
Holberg Suite
1. Satz: Allegro Vivace

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

12:15 bis 12:45

Konzertsaal 2

blechapostel

Die blechapostel – das sind etwas mehr als 12 jung(geblieben)e Blechbläser:innen mit großer Begeisterung am
gemeinsamen Musizieren. Sie lassen feine und wohlklingende Bläsermusik ertönen: Zum Lobe Gottes und zur
Freude der Menschen (sie selbst natürlich eingeschlossen) hier auf Erden.
Beheimatet in den Posaunenchören Berlins und Brandenburgs, haben sie sich 2022 zusammengefunden mit
der Motivation, gemeinsam ihre Trompeten, Posaunen, Hörner und Tuba in stilistischer und musikalischer
Vielfalt erklingen zu lassen. Einfach weil es ihnen großes Vergnügen bereitet und sie die Freude am Wohlklang
ihrer Blechblasinstrumente unter den Menschen verbreiten wollen. Getreu ihrer Aufgabe als Apostel des Blechs
– blechapostel eben!

Programm

Werke von
Antonio Vivaldi
Stefan Mey
Christian Sprenger
Chris Hazell
u.a

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

12:30 bis 13:00

Foyerbühne

Lietzeorchester

Im November 1991 gründete Hanno Bachus als Student an der damaligen Hochschule der Künste Berlin (HdK),
heute Universität der Künste Berlin (UdK), ein Sinfonieorchester am Fachbereich Lehramt in der
Lietzenburgerstraße – daher der Name des Orchesters, das bis heute von ihm geleitet wird. Im Laufe der Jahre
zu einem großen Sinfonieorchester mit 80 – 100 Mitgliedern angewachsen, ist das Orchester seit 2010 losgelöst
von der UdK ein eingetragener Verein.
Das Repertoire umfasst neben den großen Werken des 19. Jahrhunderts, wie Brahms, Bruckner, Tschaikowski,
Dvořák, Mahler und andere, zunehmend Werke des 20. Jahrhunderts, vor allem Schostakowitsch und
Prokofjew, aber auch Werke von Anton Webern und Lutoslawski.
Seit 2012 gibt es für das Lietzeorchester in Zusammenarbeit mit der Kulturagentur psophos (www.psophos.de)
den Internationalen Kompositionswettbewerb Kompolize. Seitdem wurden 22 Werke vom Orchester anonym
ausgewählt und uraufgeführt, darunter zwei Werke von Komponistinnen.
Der Eintritt zu unseren Konzerten ist grundsätzlich frei.

Programm

Amit Mashiach
(Not) An Hommage
Uraufführung 2024

Kurt Weill
Sinfonie Nr. 2
Satz 2 und 3

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

13:00 bis 13:30 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

„Bodypercussion“ – Rhythmus für alle, mit Händen, Füßen, Stimme

Halbe, Achtel, Viertel – das sind mathematische Begriffe. Aber in der Musik sind es
hörbare Bewegungen, die jeweils eine unterschiedliche Dauer haben und mal schneller,
mal langsamer aufeinander folgen.
Rhythmus ist Bewegung, Rhythmus erlernen wir über Bewegung. Und gemeinsam in
Bewegung zu kommen belebt, verbindet, macht Spaß.
Spielerisch und stressfrei, aber auch konzentriert werden wir in diesem Kurz-Workshop
die eigene Rhythmusfähigkeit trainieren, uns aber besonders an dem gemeinsamen
„Groove“ in der Gruppe erfreuen.

Ulrich Moritz

Geboren 1953, ist Schlagzeuger, Perkussionist, Rhythmuslehrer, Autor.
Seit etwa 45 Jahren kontinuierliche Unterrichts- und Konzerttätigkeit. Lehrer für
Schlagzeug, Perkussion, Bodypercussion an der Musikschule Neukölln. Lehraufträge an
der UdK Berlin und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Dozent an
zahlreichen deutschen Landesmusikakademien und Musikhochschulen.
Workshops zu den Themen: Bodypercussion, Stimme und Rhythmus, Rhythmus-
Pädagogik, Rhythmen der Welt, Musik mit Alltagsmaterial. Autor vieler
rhythmuspädagogischer Bücher und DVDs im Helbling-Verlag und von Beiträgen in
Fachbüchern und Fachzeitschriften.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

13.00 bis 13.45 Uhr

Raum 101

Landesjugendgitarrenorchester Berlin

Das Landesjugendgitarrenorchester Berlin (ljgo berlin) ist ein Projekt des BDZ Landesverband Berlin
e.V.
Es wurde 2017 durch Helga Konzack und Prof. Joël Beton gegründet. Seit März 2024 liegt die
musikalische Leitung in den Händen unserer Dirigentin Maya Miyata.
Die ehrenamtlich organisatorische Arbeit wird durch ein professionelles Dozent*innenteam geleistet
(Ella Kastner, Florian Rothe, Alexander Anders, Eric Schumann).
Das Orchester setzt sich aus vielversprechenden Talenten und Musikstudierenden im Alter von 14 bis
27 Jahren zusammen.
Wir verstehen uns als Förderinstitution für Nachwuchsgitarrist*innen. Die Freude an musikalischen
Herausforderungen und spannenden Konzertprogrammen sind allen Mitwirkenden Motor für große
Einsatzbereitschaft und anspruchsvolles Musizieren. Dabei erweitern wir stetig unser
Konzertrepertoire und verfeinern das Zusammenspiel.
Pro Jahr spielen wir 4 bis 6 Konzerte im In- und Ausland und freuen uns jederzeit über alle passiv und
aktiv Interessierten

Programm

Andersen Viana (*1962)
Baião Lunar

Jürg Kindle (*1960)
Blackwood

Scott Joplin (1867-1917) (arr. Mary Criswickhe)
The Entertainer

Walter Grund (*1972)
¡Hasta después!

 

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

13:15 bis 13:45

Konzertsaal 1

BÄM! Drumline

BÄM! e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2014 unter anderem von Peter Fox gegründet wurde. Wir
möchten allen Berliner Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ein Instrument in der Gruppe zu
erlernen.
Besonders fördern wir die in Deutschland wenig verbreitete Art des Show Trommelns nach US-amerikanischem
Vorbild.
Unser Angebot richtet sich an Berliner Kinder und Jugendliche von 8 bis 28 Jahre und verbindet das Erlernen
eines Instruments mit Show- und Tanzelementen, um auch jene anzusprechen, die sich nicht für klassischen
Instrumentalunterricht begeistern können. Zusätzlich organisieren wir Workshops und Intensivkurse, um das
Können unserer Mitglieder stetig zu verbessern und ihnen weitere musikalische und kreative
Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
Unser Engagement gilt der Förderung der musikalischen Bildung und der kulturellen Vielfalt in Berlin. Alle
Kursteilnehmenden treten als Drumline-Band bei Straßenumzügen, Sportveranstaltungen und eigenen
Bühnenshows auf.
Wir haben zwei Bands – Anfänger und Performer – die beide regelmäßig auftreten. Beim Orchestertreff werden
die beiden Gruppen gemeinsam eine Show spielen.

Programm

Drumline Show der BÄM!-Performer und Juniors

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

13:45 bis 14:15

Vor dem Haus

Instrumentalgruppe Pandurina

Die Instrumentalgruppe Pandurina musiziert seit mehr als 35 Jahren in der Besetzung Mandoline, Mandola,
Gitarre, Bass und wird regelmäßig von Solo-Stimmen in ihrer interessanten Klangfarbe bereichert.
Gegründet 1986 von Renate Haufe am damaligen Institut für Lehrerbildung in Berlin-Hohenschönhausen und
von 2007 bis 2017 von Walter Thomas Heyn weitergeführt, ist Pandurina heute ein Zupforchester, dass alles
andere als klassisch ist. Angereichert mit Akkordeon, Flöte und Klarinette werden Bearbeitungen und
Arrangements klassischer und barocker Werke ebenso wie Opern, Musicals, Swing Rhythmen und Populär-
Musik gespielt.
Seit Dezember 2017 hat Anna Pehrs neben ihrem bereichernden Gesangsolo die musikalische Leitung inne.
Pandurina erklingt mit sichtbarer Freude am Musizieren und erreicht sein Publikum bei Frühlings- und
Weihnachtskonzerten in der Immanuel-Kapelle in Berlin-Weißensee und der ehemaligen Schlosskirche
Schöneiche sowie auf Berliner und Brandenburger Bühnen.

Programm

Franz Schubert (arr. Alexander Koenig-Ossadtschi)
Moment Musical (op. 94, Nr. 3)

Gabriel Fauré (Walter Thomas Heyn)
Pavane (op. 50)

John Dowland (arr. Marcel Wengler)
„Come Again“ aus „Drei Dowland-Lieder“
Gesang: Anna Pehrs

Danielle de Rover
FusionEm

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

14:00 bis 14:30 Uhr

Konzertsaal 2

Die klassische türkische Musik und ihr Zauber

Wanderung durch die musikalische Landschaft der Türkei

In diesem Workshop werden die Geheimnisse der wichtigsten Maqame gelüftet.
Mit dem Instrument Tanbur, das in der klassischen türkischen Musik unerlässlich
ist, wird Merậl Cihan die Unterschiede zwischen den wichtigsten Maqamen am
Instrument kurz vorführen.
Jedoch werden wir uns nur mit zwei Maqamen befassen, die in der Türkei nach wie
vor sehr populär sind.

Bitte bringen sie Ihr eigenes Instrument mit!

Merâl Cihan

ist Musikerin und Sängerin für klassische türkische Musik.
Ihre Ausbildung zur klassischen Sängerin vollendete sie bei Nuri Karademirli, dem
international anerkannten Ud-Virtuosen. 13 Jahre lang genoss sie eine umfangreiche
musikalische Förderung bei Nuri Karademirli und studierte dabei unzählige klassische
Gesangskompositionen.
Merậl Cihan gründete ihr eigenes Ensemble unter ihrem Namen und arbeitet mit
namhaften Musikern und Musikerinnen zusammen, deren Herz auch für die türkische
klassische Musik schlägt.
Um ihr Wissen als Musikerin und Sängerin weiterzugeben, leitet sie Seminare und
Workshops, etwa beim Festival Yiddisch Summer Weimar 2022 und unterrichtet
Schüler:innen aus der ganzen Welt.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

14:00 bis 14:45 Uhr

Raum 354

Barockorchester der Musikschule Spandau

Das Barockorchester der Musikschule Spandau wurde 2019 von Christine Walter und Ingrid Rohrmoser
gegründet und wächst und entwickelt sich seither stetig. Es ist ein generationenübergreifendes Ensemble: Die
Altersspanne reicht vom Grundschul- bis zum Rentenalter und setzt sich aus Schülern und Schülerinnen der
Musikschule und externen Teilnehmer:innen zusammen.
Die meisten Streicher musizieren mit Barockbögen, Cembalo und Barockfagott ergänzen die Continuo-Gruppe.
Außerdem arbeitet das Orchester eng mit dem Blockflötenconsort der Musikschule (Leitung: Christian Walter)
zusammen.
Das Orchester probt wöchentlich und erarbeitet jährlich zwei bis drei verschiedene Programme, das Repertoire
reicht von Frühbarock bis Klassik.
2023 bestritt das Orchester mehrere Aufführungen von Purcells „The Fairy Queen“ zum 75. Geburtstag der
Musikschule Spandau, im Juli war es beim Tag der Berliner Musikschulen an der Staatsoper Unter den Linden zu
hören.

Programm

Georg Philipp Telemann
Concerto für zwei Bratschen und Orchester, G-Dur, TWV 52:G3
Avec douceur — Gay — Largo — Vivement
Solistinnen: Annika Impraimoglu und Luise Günther

Georg Philipp Telemann
Auszüge aus der Suite TWV 55:G10 „Burlesque de Quixotte“

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

14:30 bis 15:00

Astrid-Lindgren-Bühne

Das Abschlusskonzert des Absolute Beginners Brass Workshops
Für alle Arten von Blech- und Holzblasinstrumenten, Akkordeon, Perkussion und Schlagzeug.
Programm
Seven Nation Army
Reggae 22
Formula
Golem
Song 1
Happy
Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

14:30 bis 15:00 Uhr

Foyerbühne

Köpenicker Zupforchester

Das Köpenicker Zupforchester blickt auf eine mehr als 70-jährige Geschichte zurück.
Das Orchester besteht aus etwa 20 Musikerinnen und Musikern jeden Alters und spielt in der Besetzung
Mandoline 1 und 2, Mandola, Gitarre und Bass. Das Repertoire reicht von der Renaissance bis hin zu
zeitgenössischer Musik.
Die musikalisch-künstlerische Ausrichtung stellt einen facettenreichen Zupfklang in den Mittelpunkt, der über
übliches Standardrepertoire hinausreicht, Neues sucht und findet. Hierbei arbeitet das Orchester auch mit
Solisten und Solistinnen verschiedener Instrumente zusammen.
Reisen und die mehrfache, erfolgreiche Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb bereichern das
gemeinsame Erleben der Musikerinnen und Musiker.
2016 hat Lars Straehler-Pohl das Dirigat übernommen. Er ist Dirigent verschiedener Ensembles, wie
beispielsweise der Privatoper Berlin. Sein besonderes Interesse gilt der Belebung vergessener Werke sowie
zeitgenössischer Musik. Ebenso widmet er sich Kompositionen für Chor, Orchester und Kammermusik.

Programm

Carlo Munier (1859-1911)
Quartetto Originale op. 76
Allegro — Quasi Adagio — Minuetto — Rondò-Finale

Claudio Mandonico (*1957)
Preludio e Fuga
I. Preludio
II. Fuga

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

14:45 bis 15:15 Uhr

Konzertsaal 1

Musikalisches Speed-Dating

In diesem 45-minütigen Workshop wird auf allen Niveaus miteinander musiziert. Die
Amateurmusiker:innen treffen spontan aufeinander. Mehrere Songs werden mit den
zufällig zusammenkommenden Instrumenten einstudiert. Der Workshop soll helfen,
Hemmungen abzubauen und unmittelbar miteinander zu musizieren.

Bitte bringen Sie ihr eigenes Instrument mit.

Marianne Grenz

ist seit Jahrzehnten begeisterte Amateurmusikerin und Musiklehrerin an der Sophie-
Scholl-Schule in Berlin-Schöneberg. Dort gründete sie ein sinfonisch besetztes
Schulorchester mit gut 80 Mitgliedern aller Jahrgangs- und Niveaustufen. Sie ist
außerdem als Dozentin für den Landesmusikrat Berlin e.V. im Projekt „Förderung
junger Ensembleleiter:innen“ im Bereich Orchester tätig.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

15:00 bis 15:30 Uhr

Raum 361

Brasilien Berlin – Musikalischer Dialog –
Rock Barock + Weltmusikensemble der Schostakowitsch Musikschule Berlin + Orchestra da Grota Niteroi Brasilien

Alte Musik Europas im Dialog mit Folkmusic und Popularmusik ist das Motto der Begegnung Brasilien Berlin, an der Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Berlin und Brasilien teilnehmen, um gemeinsam musikalische Veranstaltungen für ein breites Publikum zu planen, zu gestalten und zu reflektieren. Sie bieten Musik im Dialog und auch zum Mitmachen an. Freies Spielen Alter Musik trifft auf Alte Tänze von Komponisten und populäre Rhythmen aus Brasilien.

Das Ensemble Rock Barock der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg probt und musiziert auf feine Weise kleine Kostbarkeiten der Alten Musik aus Renaissance, Barock und Klassik.

Das Besondere am Weltenmusikensemble: Wir erlernen und proben die Musikstücke ohne Noten, nur nach Gehör. Dadurch fördert das Mitspielen im Weltmusikensemble das musikalische Gedächtnis, das Akkord- und Satzverständnis, das Bewusstsein für das eigene Instrument und bildet zugleich das musikalische Gehör.

Mit ihnen musiziert heute das Orchestra da Grota des sozialen Kulturzentrums ECG der Favela Grota Niteroi aus Brasilien, es wurde von der Schostakowitsch Musikschule und dem Freundeskreis der Musikschule Berlin Lichtenberg e.V. und dem LMR Berlin eingeladen, hier teilzunehmen. Seit ca. 27 Jahren tritt das Streichorchester öffentlich in der Gemeinde, in Schulen und Theatern auf.

Programm 15:15 Uhr

Streichorchester Orchestra de Cordas da Grota
(OCG):

Mauro Duarte und Paulo César Pinheiro (arr. Kely Pinheiro)
O canto das trés Racas
Ernani Aguiar
Quarto Momentos nr. 3
1. Tempo de Maracatu
4. Marcha

Orchestra da Grota, Weltmusikensemble und
Rock Barock

Carlos Cruz
Mestre Vitalino — Pequena Suite para Cordas

Desafio

Weltmusikensemble

Trad. Italien, Kalabrien (arr. Gregory d´Hoop)
Tarantelle calabraise

Trad. Israel (arr. Gregory d´Hoop)
Hodi Shana

Weltmusikensemble, Orchestra da Grota,
Rock Barock

arr. Gregory d´Hoop, Thomas Schwalbe
Ievan Polkka / Wellington dance (Finnland / England)

arr. Gregory d´Hoop, Sigrun Pleißner, Vagner da Silva Alves
Bourree de Marrakesh (Trad. Frankreich)

Rock Barock

Jan Dismas Zelenka (arr. Sigrun Pleißner, Thomas Schwalbe)
Ouverture-Suite in F major, ZWV 188
Menuet 1

Rock Barock, Orchestra da Grota,
Weltmusikensemble

Jan Dismas Zelenka (arr. Sigrun Pleißner / Thomas Schwalbe)
Ouverture-Suite in F major, ZWV 188
Menuet 2
Menuet 1 da Capo

arr. Sigrun Pleißner
Kyrie der Guarany — Tupi (trad. Paraguay Brasilien)

Programm 16:30 Uhr

Orchestra da Grota, Rock Barock,
Weltmusikensemble

Wolfgang Amadeus Mozart (arr.: Sigrun Pleißner nach Jean Kleeb)
Die Zauberflöte (KV 620)
Chor: Das klinget so herrlich / Mulher rendeira (trad. Brasilien)

Johann Pachelbel (arr. Thomas Schwalbe, Sigrun Pleißner, Vagner da Silva Alves)
Kanon in D Dur

Weltmusikensemble

Trad. Frankreich (arr. Gregory d´Hoop)
Polka Bolognaise

Trad. Italien/ Belgien
Danza ´l osu

Weltmusikensemble, Orchestra da Grota,
Rock Barock

Trad. Irland (arr. Gregory d´Hoop, Thomas Schwalbe)
The Chanters Tune

Alte Musik Ensemble Rock Barock,
Orchestra de Cordas da Grota

Niels Gade (arr. Lothar Ochmann)
Aquareller: Elegie op. 19

Svend Asmussen (arr. Thomas Schwalbe)
A Fiddler in Rio

Orchestra de Grota spielt: Danke Berlin!

Álvaro Carrielo
Meddley de Forrós

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

15:15 bis 15:45 Uhr
16:30 bis 17:00 Uhr

Foyerbühne

Glockenspielorchester Berlin
„Integration durch Musik“

Den Anfang bildete eine alte mechanische Spieluhr. Beeinflusst durch ihren einzigartigen Klangzauber entstand
eine Orchestergemeinschaft, deren Anliegen es war, diesen Wohlklang zu einem menschlichen Spielwerk
erwachsen zu lassen.
Inzwischen kommen seit nun fast drei Jahrzehnten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen,
proben regelmäßig, geben Konzerte und erleben Musik nicht nur als eine persönliche Bereicherung, sondern
vor allem als Teil ihres Lebens.
Wir musizieren nicht nach herkömmlichen Noten, sondern nach einem extra für uns entwickelten
Farbpunktsystem. Das macht es auch nicht musikalisch vorgebildeten Mitspieler:innen möglich, ein wichtiger
und unverzichtbarer Teil eines Ganzen zu sein.

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
„Das klinget so herrlich“ aus der Zauberflöte

Auf einem Baum ein Kuckuck

arr. Jean-Philippe Rameau
Bruder Jakob

arr. Wilfried Krätschmar
Die Vogelhochzeit

Spanischer Tanz

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

15:45 bis 16:15

Konzertsaal 2

Jazzorchester X-Berg

Das JazzOrchester X-berg wurde 2008 an der Musikschule Kreuzberg in Berlin gegründet.
2012 gewann das Orchester den 1. Preis in der Kategorie „Musikschulen“ beim Deutschlandweiten „Citroën-
Musikwettbewerb“ – 2016 wurde die Band Preisträger des „Deutschen Orchesterwettbewerb“ in der Kategorie
Jazzorchester – 2018 holte die Band den 2. Platz bei der „International Bigband Competition“ in Hoofddorp
(NL).
Im Jahr 2019 veranstaltete das JazzOrchester X-berg regelmäßige Dancehall-Veranstaltungen im BALLHAUS
BERLIN. Mit einem großen „X-Mas-Swing-Special“ meldete sich die Band nach der Zwangspause im Dezember
2022 im BALLHAUS zurück. Als Special Guests dabei waren der Luxemburger Jazztrompeter Ernie Hammes und
der Berliner Jazzsänger Atrin Madani. Am 19. Dezember 2023 gab es mit diesem Programm dann sogar eine
Doppelshow im Jazzclub SCHLOT.

Programm

Maria Schneider
Wyrgly

Thad Jones
Kids Are Pretty Cool

Gordon Goodwin
La almeja pequena

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

16:00 bis 16:30 Uhr

Astrid-Lindgren-Bühne

Musikalisches Speed-Dating

In diesem 45-minütigen Workshop wird auf allen Niveaus miteinander musiziert. Die
Amateurmusiker:innen treffen spontan aufeinander. Mehrere Songs werden mit den
zufällig zusammenkommenden Instrumenten einstudiert. Der Workshop soll helfen,
Hemmungen abzubauen und unmittelbar miteinander zu musizieren. Bitte bringen Sie
ihr eigenes Instrument mit.

Marianne Grenz

ist seit Jahrzehnten begeisterte Amateurmusikerin und Musiklehrerin an der Sophie-
Scholl-Schule in Berlin-Schöneberg. Dort gründete sie ein sinfonisch besetztes
Schulorchester mit gut 80 Mitgliedern aller Jahrgangs- und Niveaustufen. Sie ist
außerdem als Dozentin für den Landesmusikrat Berlin e.V. im Projekt „Förderung
junger Ensembleleiter:innen“ im Bereich Orchester tätig.

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

16:00 bis 16:30 Uhr

Raum 361

The Gentle Ukes

The Gentle Ukes wurden 2010 in der Freien Musikschule Lichterfelde-West als ein Angebot für Erwachsene
gegründet. Diese bunte Truppe, zusammengewürfelt aus Menschen sehr unterschiedlichen Alters, hat sich dem
Spaß am gemeinsamen Musizieren auf den liebenswerten kleinen hawaiianischen, viersaitigen
Zupfinstrumenten verschrieben.
Die Ukulele hat in den letzten Jahren nicht nur in Deutschland einen unglaublichen Boom erlebt. Wer die
Ukulele sieht, hört oder darauf spielt, muss einfach lächeln und in diesem Sinne sind The Gentle Ukes als
Laienorchester mit bis zu 27 Mitwirkenden in Berlin und anderswo unterwegs.
Gespielt wird ein Repertoire aus Stücken diverser Stilrichtungen (von Pop über Rock, Jazz und Klassik) auf
Sopran-, Concert-, Tenor-, Bariton- und Bass-Ukulelen, unterhaltsam dargeboten und kurzweilig moderiert – zu
Gelegenheiten wie privaten Feiern, Straßenfesten, Konzerten, Festivals – eben überall, wo unterhaltsames
Musikprogramm am richtigen Ort ist.

Programm

Macella Hagenauer
Gentle Ukes Tango

Gordon Lightfood (arr. Dietmar Schwanitz)
If You Could Read My Mind

Fabian Payr (arr. Karl Michael Köhn)
Cat Walk

Dota Kehr (arr. Anett Seeker)
Rennrad

Karl Michael Köhn
Lazy Sunday

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

17:00 bis 17:30 Uhr

Konzertsaal 1

Cello.Orchester.Berlin

Das Cello.Orchester.Berlin richtet sich an Musizierende aller Alters- und Leistungsstufen und ist im Jahr 2022
zustande gekommen. Es ist ein Ensemble der Musikschule City West.
Die Probenleitung übernehmen Susanne Schmidt, Susanne Seydel, Susanne Meves- Rößeler, Tobias Mattheus,
Susanne Szambelan, Clara Baesecke, Nika Somborac, Hanno Bachus, Jule Hinrichsen, Emmanuelle Verger
Leitung und Koordinatorin ist Emmanuelle Verger.

Programm

Pierre Phalèse (1510-1573)
Branle 5

Henry Purcell (1659-1695)
Trumpet Tune

Josef Haydn (1731-1809)
Thema aus der
„Sinfonie mit dem Paukenschlag“

Gabriel Koeppen (*1958)
Groove It

Christof Barratier (*1963)
Vois sur ton chemin

Elton John (*1947) (arr. Josef Hofer)
Can You Feel The Love Tonight

Georg Goltermann (1824-1889)
Religioso

Rentaro Taki (1874-1903)
Kojo no tsuki

Leroy Anderson (1906-1975)
Blue Tango

Zeit und Ort

Sonntag, 29. September

17:45 bis 18:15

Foyerbühne