Schirmherrschaft

Vladimir Jurowski, geboren in Moskau, begann seine musikalische Ausbildung am dortigen Konservatorium und setzte sie an den Musikhochschulen von Berlin und Dresden fort. Seinen internationalen Einstand als Operndirigent gab er 1995 beim Wexford Festival mit Nikolai Rimski-Korsakows Mainacht. Im selben Jahr debütierte er am Royal Opera House Covent Garden in London mit Nabucco.

Seitdem gastierte er u. a. an der Metropolitan Opera in New York, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Opéra national de Paris, am Bolschoi-Theater in Moskau, an der Semperoper in Dresden sowie bei den Salzburger Festspielen. Von 1997 bis 2001 war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin und anschließend bis 2013 Musikalischer Leiter des Glyndebourne Festivals. Von 2007 bis 2021 war er Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra und ist seither dort Conductor Emeritus; außerdem steht er seit 2017 als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Darüber hinaus ist er Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment und war bis 2021 Künstlerischer Leiter des Internationalen George Enescu Festivals in Bukarest sowie des Staatlichen Akademischen Symphonieorchesters Russlands „E. F. Swetlanow“.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem ensemble unitedberlin. Als Gastdirigent war er unter anderem bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, beim Tonhalle-Orchester Zürich, bei den Wiener Philharmonikern, beim Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, beim New York Philharmonic Orchestra sowie bei den Symphonieorchestern von Boston, Chicago, Cleveland und Philadelphia zu erleben. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er in der Saison 2015/16 in einem Akademiekonzert u. a. mit Sergej Prokofjews Symphonie Nr. 3; dessen Oper Der feurige Engel leitete er anschließend in einer Neuproduktion. Außerdem dirigierte er in der Spielzeit 2020/21 die Neuinszenierung von Der Rosenkavalier. Seit 2021 ist er Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper.

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin