Über das Landesjugendorchester Berlin

Im November 2017 feierte das Landesjugendorchester Berlin sein 30-jähriges Bestehen. Das erste Konzert fand Anfang November 1987 unter Leitung von Joachim Harder statt. Getragen vom Landesmusikrat Berlin e.V. führt es seitdem jährlich zwei Projekte durch, die mit Konzerten abgeschlossen werden.

Das Orchester bietet damit fortgeschrittenen jungen Instrumentalisten, darunter häufig Preisträger der Wettbewerbe „Jugend musiziert“, regelmäßig die Möglichkeit, sich unter der Leitung erfahrener Dirigenten und Dozenten im Ensemble fortzubilden – eine wertvolle Erfahrung ganz unabhängig davon, ob die einzelnen Teilnehmer eine professionelle musikalische Ausbildung anstreben oder ganz andere berufliche Ziele haben.

Für die Probenwoche wählt sich das Orchester einen Arbeitsort außerhalb der Stadt, was der konzentrierten Probenarbeit zu Gute kommt, aber auch die Ensemblebildung, das künstlerische und soziale Miteinander, fördert.

In den über dreißig Jahren seines Bestehens hat das Landesjugendorchester Berlin unter verschiedensten Dirigentinnen und Dirigenten gearbeitet wie Rolf Reuter, Jac van Steen, Hermann Bäumer, Peter Gülke, Michail Jurowski, Shi Yeon Sung, Sian Edwards, Gürer Aykal, Evan Christ, Johannes Klumpp, Daniel Carlberg, Christoph Altstaedt und Ewa Strusińska. Dabei wurden in immer neuer Besetzung Werke nahezu aller Stilrichtungen und Epochen einstudiert.

Das Orchester ist bisher, außer in Berlin und zahlreichen anderen Orten in Deutschland, in Posen, Krakau, Stettin, Moskau, Prag und Atlanta aufgetreten. Zu seinem 25-jährigen Jubiläum wurde das Landesjugendorchester auf Tournee in die Türkei eingeladen und gastierte im Herbst 2012 in den großen Konzertsälen in Ankara, Izmir und Istanbul. Anlässlich des 100-jährigen Endes des Ersten Weltkrieges bildete das Landesjugendorchester im Herbst 2018 mit dem Orchester des Versailler Konservatoriums einen gemeinsamen Klangkörper, der Konzerte in Paris, Versailles, Potsdam und Berlin gab.

Häufig konzertiert das Landesjugendorchester Berlin mit jungen Solisten, die früher selber Mitglieder des Orchesters waren.

Das Landesjugendorchester Berlin wird in seiner Arbeit – im Rahmen der Partnerschaft „tutti pro“ zwischen professionellen Orchestern und Jugendensembles – durch das Orchester der Deutschen Oper vielfältig unterstützt.

 
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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin