Schule braucht Musik! (27. 5. 2020)

Trotz der schrittweisen Öffnung der Schulen findet durch die starke Fixierung auf die „Kernfächer“ Musikunterricht fast nicht mehr statt. Damit wird den Berliner Schülerinnen und Schülern aber die Chance zu Musikalischer Bildung und zu anderen als den kognitiven Lernzugängen genommen.

Wenn am 2. Juni die Schulen von der Senatsbildungsverwaltung über das Unterrichtskonzept für das kommende Schuljahr informiert werden, müssen das Fach Musik und musikalische Aktivitäten in der Schule angemessen berücksichtigt werden.

Hierzu Carl Parma, Vorsitzender des Bundesverbands Musikunterricht Berlin und Präsidiumsmitglied des Landesmusikrats: „Musikunterricht kann unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln auch ohne Singen sehr vielfältig angeboten werden. Und auch das Musikmachen lässt sich unbedenklich mit Orff-Instrumenten, Gitarren, Keyboards oder Bodypercussion realisieren. Damit die jahrelang aufgebauten Strukturen nicht völlig wegbrechen, müssen für die Schulensembles innovative und kreative Lösungen gefunden werden, z.B. verkleinerte  Instrumentalbesetzungen (zunächst ohne Bläser); Chöre sollten die Zeit bis zur Unbedenklichkeitserklärung mit den vielfältigen Möglichkeiten digitalen Probens überbrücken. Das ist wichtig für Erhalt und Zusammenhalt der Ensembles.“ Zahlreiche Best-Practice-Beispiele und Handreichungen hierzu finden sich auf den Homepages des Landesmusikrates und der Fachverbände.

Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen Musik in der Schule gerade auch in diesen schwierigen Zeiten – ermutigen und unterstützen wir sie dabei!

Weitere Informationen:
https://www.landesmusikrat-berlin.de/service/musizieren-trotz-corona-wiedereinstiegs-szenarien-und-handreichungen/

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin