Stellungnahme des Landesmusikrats Berlin e. V. zum Eckpunktepapier der IG Jazz zu einem „Haus für die Musik des 21. Jahrhunderts“ (26.04.2017)

Der Landesmusikrat Berlin e.V. (LMR) unterstützt die Initiative der Interessengemeinschaft Jazz/Berlin (IG Jazz), das in Rede stehende „House Of Jazz“ in einer inhaltlich weiter gefassten Konzeption als „Ein Haus für die Musik des 21. Jahrhunderts“ zu realisieren.

Dabei sieht der LMR vor allem Vorteile darin, unterschiedliche Initiativen, die der Musik des 21. Jahrhunderts verpflichtet sind, auf breiter Basis an einem Ort zu bündeln und diesen Ort – den Bedarfslagen der Beteiligten entsprechend – dann schrittweise zu entwickeln.

Dies erfordert nicht die Notwendigkeit, ein mit hohen Investitionen instand gesetztes Objekt sofort zu bespielen, sondern ermöglicht kontinuierliche Anpassungen auf der Basis einer Grundausstattung, was dem Charakter der bereits vor Ort agierenden Initiativen entspräche.

Vor allem, wenn dieser Ort als „offener Ort für Begegnungen und Austausch“, als Spielstätte mit einem größeren Saal, als Ort für die Vermittlung von Musik des 21. Jahrhunderts auch an nachwachsende Generationen, zur Entwicklung von Projekten und letztlich als Produktionsstätte dienen würde, könnten die bestehenden Spielstätten in Berlin ohne Konkurrenzbefürchtungen weiter existieren und „Das Haus für die Musik des 21. Jahrhunderts“ zu einer sinnstiftenden Bereicherung das Berliner Musiklebens avancieren.

Darüber hinaus erklärt der Landesmusikrat Berlin seine Bereitschaft, bei den weiteren konzeptionellen Beratungen zur Entwicklung eines  „Hauses für die Musik des 21. Jahrhunderts“ mit seinem Know-how und umfangreichen Netzwerk aus der Berliner Musikszene mitzuwirken.

Pressemitteilung als Download

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin