Stellungnahme des Landesmusikrats Berlin zum geplanten transatlantischen Handelsabkommen (TTIP) zwischen EU und USA (24. Mai 2014)

Der Landesmusikrat Berlin hat sich auf seiner jüngsten Klausurtagung in der Landesmusikaka­demie Berlin auch mit den Bestrebungen der Europäischen Union (EU) und der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), ein transatlantisches Handelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership – TTIP) zu schließen, auseinander gesetzt.

Neben den wichtigen Informationen des Deutschen Kulturrats werteten wir das Wortprotokoll der Debatte im Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten auf seiner 35. Sitzung am 24. Februar 2014 (unter Zuladung des Ausschusses für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien) aus, das im Flughafengebäude Tempelhof (Tempelhofer Damm 1-7, 12101 Berlin) unter Vorsitz von Frank Jahnke (SPD) stattgefunden hat.

Nach Diskussion der von Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats e.V.) dargestellten Gefahren sowie den vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und den von den Abgeordneten aller Parteien geäußerten Argumenten und prinzipiellen Kritikpunkten kam das Präsidium des Landesmusikrats Berlin zu folgender Position und Forderung:

„Die substanziellen Weiterverhandlungen über ein transatlantisches Handelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership–TTIP) sind so lange auszusetzen, bis der Kultursektor einschließlich Bildung und Wissenschaft aus den Verhandlungsgegen­ständen herausgenommen ist. 

Der Landesmusikrat Berlin fordert alle Organisationen des Kultursektors einschließlich der Bildung und Wissenschaft und die Parteien auf nationaler Ebene auf, diese Position zu übernehmen und gegenüber bzw. in Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung so zu vertreten und EU-weit zu verbreiten, damit das Europaparlament und die EU-Kommis­sion diese Position mit Nachdruck umsetzen.“

Stellungnahme als Download

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin