Tango and more.Tuba-Konzertreihe im Musikinstrumenten-Museum (12.09.2024)

Eine Konzertreihe im Musikinstrumenten-Museum Berlin präsentiert das Instrument des Jahres 2024 – die Tuba – in ihrer ganzen Bandbreite. Am 19. September spielen gleich zwei herausragende Ensembles: BrassAppeal mit Natascha Zickerick und das Trio des Tubisten Siegfried Jung. Am 24. Oktober folgen Tuba-Star Thomas Leleu und Jazz-Improvisationen mit Daniel Casimir. Mit einem vergnüglichen Familienkonzert mit der Puppenphilharmonie Berlin und dem Tubisten Jonas Urbat endet die Reihe am 30. November 2024.

Die Tuba ist eine ausgeprägte Verwandlungskünstlerin. Ob in der populären Musik, im Jazz, in der Klassik oder in den grenzüberschreitenden Genres dazwischen – die Tuba fasziniert mit ihrer klanglichen Flexibilität. 

Eine aus drei Konzerten bestehende Reihe im Musikinstrumenten-Museum Berlin spiegelt diese Bandbreite im Jahr der Tuba wider.

Den Anfang machen das Trio Siegfried Jung und Natascha Zickerick mit ihrem Ensemble BrassAppeal am 19. September. Siegfried Jung, Tubist am Nationaltheater Mannheim, überrascht dabei mit einer einzigartigen Triobesetzung aus Harfe, Klavier und Tuba. Dabei reist die Tuba nach Buenos Aires und beweist: Das tiefste Blechblasinstrument kann auch Tango – melancholisch, zart und perkussiv.  Starker Kontrast dazu: BrassAppeal. Die klassisch ausgebildete Tubistin Natascha Zickerick und ihr Ensemble überzeugen mit ihrem Repertoire aus Pop, Soul und Weltmusik. 

Für das 2. Konzert der Reihe am 24. Oktober konnte einer der weltweit führenden Tubisten gewonnen werden: Thomas Leleu erlangte internationale Anerkennung durch seine außergewöhnliche Technik und seine Fähigkeit, die Tuba in verschiedene Musikgenres von Klassik bis hin zu Jazz und zeitgenössischen Kompositionen zu integrieren.

Als Solist ist Leleu mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre National de France und dem Münchener Kammerorchester aufgetreten. Begleitet von Guillaume Vincent am Klavier wird Thomas Leleu am 24. Oktober unter anderem Werke von Saint-Saens, Rachmaninow und Piazzolla spielen.

Im zweiten Teil des Konzerts folgt „Tuba on the Beat“, ein kammermusikalisches Jazz-Projekt mit lateinamerikanischen und experimentellen Stilelementen. Es spielen Daniel Casimir und Gerhard Gschlößl auf der Tuba, begleitet von Laura Robles an der Cajón und Julius Apriardi am Vibraphon. 

Das Familienkonzert am 30. November stellt die Tuba in den Mittelpunkt einer der zauberhaften Inszenierungen der Puppenphilharmonie Berlin. Die Puppen bauen eine Brücke zur Musik, stärken Unbefangenheit und Neugier. Erwachsene kommen dabei ästhetisch und musikalisch ebenso auf ihre Kosten wie Kinder. 

Innovativ arbeitet auch der Komponist und Tubist Jonas Urbat. Als Mitgründer des Stegreif.Orchesters sammelte er Erfahrung in der Choreografie und Performance von klassischen Kompositionen. Mit seinen experimentellen Formaten sucht er nach neuen Wegen, Musik und Technologie zu vereinen.

Unterstützt wird die Konzertreihe durch Buffet Crampon Deutschland. 

Tickets gibt es an der Abendkasse und über den Landesmusikrat Berlin e.V. 
https://landesmusikrat-berlin.ticketmachine.de/de


Tuba-Konzertreihe im Musikinstrumenten-Museum Berlin

Konzert 1
19. September 2024, 19 Uhr
Trio Siegfried Jung, BrassAppeal mit Natascha Zickerick

Konzert 2
24. Oktober 2024, 19 Uhr
Mit Thomas Leleu, Daniel Casimir, Gerhard Gschlößl u.a.

Familienkonzert
30. November 2024, 11 Uhr
Mit der Puppenphilharmonie Berlin und Jonas Urbat

Musikinstrumenten-Museum Berlin
Ben-Gurion-Straße 1
10785 Berlin


Ansprechpartnerin: 

Bernadett Kis
Projektleitung Instrument des Jahres


Der Landesmusikrat Berlin e.V. setzt sich für die Institutionen und Verbände ein, die das Berliner Musikleben prägen. Er vertritt und koordiniert die musikpolitischen Interessen seiner Mitglieder und berät den Senat und die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus. In eigenen Projekten wirkt der Landesmusikrat selbst in die Kulturlandschaft Berlin hinein. Dabei nimmt er besonders den musikalischen Nachwuchs in den Blick. 

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin