Dr. Hubert Kolland (Ehrenpräsident)

Geboren am 16. 5. 1945 in Schwabach, Schulbesuch in Karlsruhe, Köln, Nürnberg und Starnberg (Abitur), Studium der Schulmusik (mit Klavier HF, Violine und Orgel NF) an der Hochschule für Musik und Theater München, Erstes Staatsexamen als zweitbester des 40-köpfigen Jahrgangs 1969 mit einer Arbeit über Bachs Orgelbüchlein. Parallel dazu Mitglied im Münchener Bach-Chor unter Karl Richter mit Konzertreisen nach Italien, England, USA, in die UDSSR und nach Japan. Studium der Musikwissenschaft in München und Berlin mit Musikethnologie an der FU (mit Forschungsexkursion in den Raum Malatya) und Geschichte an der TU Berlin mit Promotion (Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring 1850–1870). Zahlreiche musikwissenschaftliche und musikpublizistische Beiträge über Themen des 18. bis 20. Jahrhunderts für Zeitschriften, Zeitungen und Rundfunk und Mitwirkung bei diversen Ausstellungen und Kulturprojekten. 1982 bis 1987 Bundessekretär der Bundesvereinigung der Gewerkschaftsverbände der Bildenden Künstler (BGBK in der Gewerkschaft Kunst im DGB), Mitglied im Bundessozialausschuss des DGB; 1988 bis 1992 Vorsitzender der Berliner Fachgruppe Musik in der IG Medien (heute Ver.di); 1987 bis 1992 Ehrenamtlicher Richter für die Arbeitnehmerseite beim Berliner Arbeitsgericht. 1992 Referendariat und Zweites Staatsexamen mit einer Unterrichtsreihe zu dem Thema „Das Fremde und Wir: Von ‚falscher‘ und ‚richtiger‘ Türken-Musik“, 1994 bis 2010 Lehrer für Musik, Geschichte und Politische Weltkunde am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach (mit musikalischen Schülerreisen in die Türkei, nach Usbekistan und Japan). 2004 bis 2012 Vorsitzender des Verbandes deutscher Schulmusikerzieher (vds, heute BMU) in Berlin (mit Demonstration auf dem Gendarmenmarkt 2006 und Protest aller Berliner Intendantinnen, Intendanten und Chefdirigenten der Berliner Orchester gegen den Abbau des Musikunterrichts 2010). Seit 2006 Vizepräsident und 2010 bis 2017 Präsident des Landesmusikrates Berlin (u. a. LJO-Konzertreise in die Türkei 2012, Bağlama – Instrument des Jahres 2013 mit Bağlama-Lehrerkongress und Bağlama-Symposium, Masterpläne Musikalische Bildung sowie vielfältige Aktivitäten zur Verbesserung der Lage der Musikschulen und ihrer Lehrkräfte). 2013 bis 2019 Mitglied im rbb-Rundfunkrat – jetzt Ehrenpräsident des LMR Berlin.

Test Alt
Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin