Umfrage des Landesmusikrats zu rbbKultur (20.04.2021)

89 % wollen ein Kulturradio des rbb, 64 % kritisieren die Auswirkungen der seit letztem Jahr verfolgten Reform vom Kulturradio zu rbbKultur

An einer Umfrage des Landesmusikrats Berlin zum Radiosender rbbKultur beteiligten sich bis heute 1 555 Berlinerinnen und Berliner. Der Landesmusikrat hatte die Umfrage Ende März auf intensives Drängen seiner Mitglieder hin gestartet.

89 % der Teilnehmenden waren der Meinung, dass Berlin-Brandenburg ein eigenes Kulturradio braucht. Allerdings fanden 64 %, dass sich das Programm nach der Reform verschlechtert habe. Nur 9,5 % empfanden die mit der Reform einhergehenden Veränderungen als Verbesserung.

Kritisiert wurde u. a. die Auswahl der Musik als „seicht“ und ohne Zusammenhang zum Kontext. Kritisiert wurde auch ein nicht ausreichender regionaler Bezug. 89 % wünschen sich eine lokale Kulturberichterstattung, 36 % fanden, dass auch besonders über die Berliner Amateurmusik berichtet werden sollte.

Das fachliche Niveau der Moderation und der Bildungsauftrag von rbbKultur hatte aus Perspektive der Befragten ebenfalls einen hohen Stellenwert: Besonders wichtig waren für 93 % fundierte Fachkenntnisse der Moderation, 83,5 % wünschen sich Spezialsendungen zu einzelnen Musikgenres, 75 % Themenreihen (z. B. zu Beethoven), 67 % erwarten auch Musikalische Bildungsformate von ihrem Kulturradio.

Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin Hella Dunger-Löper sagt: „Berlin ist eine unglaublich vielfältige und reiche Kulturmetropole. Dies muss sich auch in entsprechender Qualität im Kultursender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks widerspiegeln. Wir sind dankbar, dass wir die Auswertung unserer Umfrage am kommenden Freitag mit der rbb Programmdirektion diskutieren können, und hoffen, dass die sehr eindeutigen Ergebnisse ernst genommen werden.“

Weitere Informationen:
https://www.landesmusikrat-berlin.de/musikpolitik/umfrage-rbbkultur/

Ansprechpartner:
Franziska Stoff / / Tel.: 0163 1745 113

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin