Eklatanter Musiklehrermangel an Grundschulen (13. 3. 2020)

Landesmusikrat Berlin ruft zu Beteiligung an Kampagne für „Mehr Musik in der Schule“ auf

An Grundschulen in Deutschland fehlen 23000 ausgebildete Lehrkräfte für das Fach Musik. Dies ist das Ergebnis der Studie „Musikunterricht in der Grundschule: Aktuelle Situation und Perspektive", die am 11. März 2020 von der Konferenz der Landesmusikräte, dem Deutschen Musikrat und der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht wurde.

Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin Hella Dunger-Löper sagt: „Der Landesmusikrat hat bereits 2015 in seinem Masterplan ‚Musikunterricht an den allgemeinbildenden Schulen‘ herausgearbeitet, dass es für die Sicherung des Musikunterrichts in der Schule dringenden Handlungsbedarf gibt:  Es müssen unverzüglich mehr Musiklehrerinnen und Musiklehrer ausgebildet werden, außerdem brauchen wir mehr Programme, die einen Schwerpunkt auf die Förderung der musikpädagogischen Begabung von Jugendlichen legen und auf den musikalischen Lehrberuf als Berufsperspektive aufmerksam machen.“

Dies stützt auch die Studie, die jetzt erschienen ist. Demnach werden in Berlin aktuell zwar noch 61,4 Prozent des Musikunterrichts in der Grundschule fachgerecht erteilt, die Prognose für 2028 ist jedoch erschütternd: Da in acht Jahren nach den Berechnungen 2364 Fachkräfte fehlen könnten, läge dann die Quote des fachgerecht erteilten Unterrichts bei nur noch 26,4 Prozent.

Gemeinsam mit den Landesmusikräten der anderen Bundesländer hat der Landesmusikrat Berlin eine Kampagne für mehr Musik in der Schule in Leben gerufen. Unterstützerinnen und Unterstützer sind aufgerufen, ein Selfie mit dem Kampagnenbild zu machen und in den sozialen Medien zu posten. Dabei soll der Hashtag #MehrMusikInDerSchule verwendet werden.

Weitere Informationen:
https://www.landesmusikrat-berlin.de/musikpolitik/mehr-musik-in-der-schule

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin